Frage an die Orchideenkenner

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Habicht (†).

  • Diese hier begegete mir heute an einem kalkhaltigen, sandigen Kiefernhang, an der Grenze zu einem Birken- und Erlenbestand. Der Boden ist nur wenig humos, komplett mit Moos und Kiefernnadeln bedeckt. Darüber liegt eine dünne Schicht vorjähriges Laub aus dem angrenzenden Bestand.
    Irgendwie bin ich beim Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis) gelandet, bin mir aber nicht sicher. Insbesondere die Ökologie stimmt nicht mit den Beschreibungen überein.


    Im Herbst wachsen dort viele Hebeloma sp., falls das von Bedeutung ist.


    Was meinen die Auskenner ?


  • Was meinen die Auskenner ?


    Ich halte mich zwar nicht für einen Auskenner, aber habe natürlich eine Meinung.
    Und diese deckt sich vorbehaltlos mit der von Thorben und Andy.


    "Kaum verwechselbar" schreiben Baumann / Künkele im Kosmos Naturführer (Die Orchideen Europas).
    Genau so sehe ich das.
    Ich habe die Vogel-Nestwurz mehrmals gefunden und sie stets problemlos bestimmen können.
    Äußerlich ähnliche Sommerwurzarten, die als Schmarotzer ebenfalls ohne Chlorophyll auskommen, haben u.a. andere Blüten.


    LG Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo Ralf,


    dein Fund wurde bereits bestimmt, vor ca. einem Monat war ich auch ratlos. Eschen, Hasel, Fichten, Buchen, Morcheln und die mittendrin,




    Diese farblose Schönheit ist in meinen Gebieten eher selten, neun Jahre bis zur Blühreife könnte eine Erklärung
    dafür sein.



    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan