Erste Pilztour 2016

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,


    nachdem es die letzten Wochen eigentlich echt täglich sehr viel geregnet hat und es zwischendurch auch immer mal wieder ganz schön warm wurde, und ich hier im Forum schon von echt Interessanten Funden gehört habe, wollte ich mein Glück auch mal probieren. Es gab zwar schon einige Arten aber trotzdem doch nur sehr wenig Pilze. Für den Korb ist leider auch nichts rausgesprungen. Alles interessante was ich fand war: ein Netzstieliger Hexenröhrling im perfekten Stadium, jedoch leider total verwurmt; drei Goldröhrlinge, jedoch schon viel zu alt; ein paar Perlpilze, zwar nicht verwurmt und in jungem Stadium, jedoch hätten sich 4 Pilze alleine auch nicht gelohnt; ein paar ganz ganz junge Trompetenpfifferlinge, jedoch viiiel zu klein um sie mitzunehmen; ein Scheidenstreifling, hab jedoch nicht genau hingeschaut was für einer; ein paar alte Bovisten, hatte jedoch keine Lust die zu bestimmen; und eine gelbe Lohblüte.
    Ansonsten gab es natürlich schon noch ein paar andere Pilze zu finden, z.B. Baumpilze oder so, aber die kannte ich dann nicht.
    Hatte meine Kamera nicht dabei, deshalb konnte ich keine Fotos machen, sorry.


    Kann mir jemand etwas anderes aus BW berichten?


    Liebe Grüße!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Es setzt ein wenigt ein Auge für geeignete Stellen voraus. Aber wenn du die entdeckst, kannst du momentan in BW eigentlich in PIlzen baden. ;)
    Günstig sind momentan die Stellen, die in anderen Jahren um die Zeit völlig leer sind. Das liegt einfach an dem üppigen Wasserangebot. Schau dir die Waldränder von Laubwäldern an, Buchen, Eichen, Esskastanien sind ideal. Weit in den Wald rein brauchst du nicht zu gehen, die inneren Flächen sind (relativ) leer.
    Die Waldränder, die Erfolg versprechen, liegen gerne oben auf Hügelrücken oder an Hängen mit guter Sonnenlage, also wärmebegünstigte Standorte, die in anderen Jahren ausgetrocknet wären. Dazu kommen Böschungen, Weg- und Straßenränder, also da wo genug Licht in den Wald rein kommt. Ebenfalls phantastische Voraussetzungen bieten Parks, Friedhöfe, gepflegte Grünflächen mit Baumbestand (sollten geeignete Mykorrhizapartner sein, also Rotbuche, Hainbuche, Eiche, Esskastanie, Linde usw.). An solchen Orten tobt jetzt das Leben.



    LG, Pablo.


  • Hallo Pablo,


    vielen Dank für deine Antwort!
    Könntest du mir vielleicht etwas genauere Anhaltspunkte geben zum suchen :D ?


    Ich dachte, dass Nadenwald zum Pilzsammeln besser wäre, aber naja.
    Weißt du, ob es schon Pfifferlinge gibt, und wenn ja, wo? Sind nämlich meine Lieblingspilze.


    Liebe Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ob Nadelwald oder Laubwald ergiebiger ist, ändert sich von Zeit zu Zeit. Momentan sind die Laubwälder wesentlich attraktiver. Wenn Nadelwald, dann würde ich bei Kiefern und Lärchen gucken, im Fichtenwald ist noch nicht viel los.


    Präzisieren könnte man das vielleicht, wenn ich deine Sammelecke genauer kenne.
    Ansonsten hilft es am ehesten, die Augen offen zu halten, ein paar Fahrradtouren oder so zu unternehmen, und nach oben beschriebenen Habitaten ausschau zu halten.



    LG, Pablo.