flocken hexen-standorte

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.649 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von WestHarzer.

  • Hallo ringsrum :)


    ich bin neu hier im forum und hoffe das ich das themengebiet richtig getroffen habe ^^


    Also,
    ich war gestern und heute auf flock. hexenröhrlinge los, im raum südharz,


    gestern hat es wenigstens für zwei brote gereicht aber heute war es ganz mies , wobei ich auch einen anderen wald besucht habe.


    ich versuche auf mischwaldgrenzen mit sauren boden (moos) -nicht zu nah an bach oder moor- zu achten.


    dies scheint aber nicht wirklich die formel zu sein denn die heute gebrachte strecke war nichts.


    wir haben hier sehr viel fichte und buche-teils gemischt/teils gegrenzt, alles zwischen 400m-600m üNN-steile hänge, regen seit mind mehr als einer woche.


    auf welche gegebenheiten (waldform, quellen/bäche , höhenlage im hang, symbiosepartner etc.) soll(te) ich achten sodass ich nicht völlig ohne kompass den wald abgrasen muss bzw werde?


    ich wäre sehr dankbar für etwas knowHow.


    mfg


    sascha

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sascha!


    ich habe jetzt die Niederschlagsmengenkarten vom Südharz nicht im Kopf. Momentan sollten aber - wenn es ausreichend Regen gab - die Südhänge ideal sein. Also da, wo es ein bisschen wärmer ist. Neben Fichten sind auch Buchen sehr beliebte Mykorrhizapartner dieser Art. Man kann also auch gut in reinen Rotbuchenwäldern stöbern gehen. Zur Zeit sind die etwas offeneren Standorte gut, also Waldränder, Wegböschungen usw.
    Moose gibt es ja auch viele Verschiedene, längst nicht alle zeigen sauren Boden an. Flockis kann man aber auch auf neutralen Böden finden und sogar auf oberflächensauren Kalkböden. Wobei die Chancen auf sauren Böden freilich besser sind. Wenn du als Untergrundgestein zB Granit / Basalt hast oder Buntsandstein, dann stimmt die Ökologie.



    LG, Pablo.

  • Also ich finde die Flockis im eher alkalischen Wald (saure Wälder gibt es hier so gut wie nicht) und dann eher mittendrin, während die Netzhexen (ja die sind bei uns viel häufiger) eher am Waldrand auf Gras wachsen. Ich habe aber auch schon Flockis zwischen den Netzhexen gefunden.

  • Nachtrag: Heute fand ich z.B. Fockenstielige-, Netzstielige Hexenröhrlinge und Schönfußrörlinge wie auch Pfifferlinge, auf nur 50qm im Umkreis vom Weg!


    Gruß,Ulli


    Hier noch ein Bild mit Schönfußröhrlingen und rechts im Bild, bzw. unten Mitte kannst du auch Pfifferlinge sehen!!!
     

  • Sascha,
    noch ein guter Tipp. Frag doch einfach die älteren, ansässigen Nachbarn, so ü. 60 und älter,
    die selbst nicht mehr Pilze sammeln gehen. Die geben dir oft gern Hinweise wo du welche Pilze finden kannst.
    Wenn du dann Ihnen noch welche abgibst, dann fallen denen auch noch andere Plätze ein wo du etwas essbares finden kannst.
    Was meinst du wohl, wie dankbar die älteren Leute für frische Pilze sind!


    Gruß.Ulli

  • Sascha, leider kann ich zu der Frage nicht so viel beitragen, meine Funde sind noch zu wenige.


    Safran, ich dachte immer, S-H wäre bis auf ganz wenig Flecken kalkarm, also eher sauer als alkalisch? Da gab's doch so ein Morchel-Gejammer aus dem Norden :evil:


    Ulli, du meinst aber nicht, ab 60 wären die Menschen i.d.R. zu alt und/oder gebrechlich zum Pilze sammeln? Da würden hier sicher einige ganz energisch widersprechen. Naja, so energisch, wie es im Greisenalter halt noch geht ;)


    LG, Craterelle


  • Nein,nein!
    Ich habe hier aber einige Nachbarn, die selbst nichtmehr sammeln gehen können, aber die Dir wirklich heiße Tipps geben können wo Sie früher Steinplize und andere essbare Pilze gefunden haben.
    Solch Tipp hab ich auch befolgt und bin denen wirklich dankbar!!!


    Gruß, Ulli