Pilzfunde am Ebnisee

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.058 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dafie.

  • Guten Abend zusammen,


    heute war ich auf Pilzpirsch in der Nähe vom Ebnisee (Schwäbischer Wald,Nähe Welzheim)


    Kurz und bündiges Fazit: Pilze satt!


    So da wären: Perlpilze in Massen, Pfifferlinge- fangen erst an, Sommersteinis, Maronen- sehr früh finde ich, düsterer Röhrling, Fichtenreizker, Maipilze!, versch. Helmlinge und Rüblinge, Holzritterlinge, Stinkmorchel, grüner Schwefelkopf, grauer Wulstling, Frauentäubling, Gallentäubling, flockige Hexenröhrlinge (Endstadium), Rotfußröhrlinge.


    Ein Problem habe ich mit einem Wulstling: Muffgeruch, Hut mit glatter Oberfläche kaum wahrnembare Hüllreste, unter der Huthaut schwach gelblich, Rand riefig, Fleisch weiß, Lamellen frei, Stiel weiß, nicht genattert glatt, Ring nicht (mehr?) vorhanden, Knolle ohne sichtbare Scheidenreste. Ist es Amanita gemmata? Was mich stört ist der Geruch. Ich hatte vor 2 Wochen den Narzissengelben Knolli schon mal gefunden und sicher bestimmt. Aber der war geruchlos.


    Weiterthin glaube ich einen Rübling zuordnen zu können:
    Büschelig wachsend auf Fichte, Stiel rötkich fleckig und rillig verdreht, Geruch ähnlich dem Nelkenschwindling (nicht so intensiv). Wenn der Stiel vom Hut getrennt wird bleibt ein Loch im Hut.
    Ich bin bei diesem Pilz bis zu Gymnopus confluens (Büschelrübling) gekommen. OK??
         


    Anbei noch ein Paar Fotos vom heutigen Tag:

    Sommersteinpilz



    Perlpilze



    Maronenröhrling



    die ersten Pfifferlinge



    Fichtenreizker



    Flocki Hexe



    Stinkmorchel


    Hier möchte ich als Vergleich zu dem oben genannten Wulstling einen ähnlichen den ich vor 2 Wochen entdeckt habe danebenstellen: Amanita gemmata-den Narzissengelbe Knollenblätterpilz:



    Ein schönes Wochenende mit viel Sonne (das ist der große, leuchtende Ball den mal ab und zu am Himmel sehen kann!)

  • Hallo Kaulbarsch,
    Nr. 1 würde ich auch als A. gemmata ansehen, und deinen Sommersteinpilz würde ich für einen recht frühen Fichtensteinpilz (Boletus edulis) halten. Die Fichte dazu ist auf dem Foto zu sehen. Bei der Diagnose Büschelrübling zögere ich etwas, und zwar wegen der Wuchsweise, die ich nicht als büschelig, sondern als rasig bezeichnen würde. Büschelig heißt mit vielfach zusammengewachsener Stielbasis, nicht einfach nur dicht beieinander. Rübling ja, aber ich bin nicht sicher, ob den Trick mit dem "Stielknopf" nicht auch andere Rüblinge als G. confluens können. Und am Ebnisee wachsen noch andere Reizker als Fichtenreizker, die müsste man also genauer unter die Lupe nehmen.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Oh Wow! Schon eine Marone! Und Steini ist auch dabei. Das ist ja toll!!!
    Ich werde morgen auch mal in den Wald schauen und gucken, ob ich schon was finde. Aber ich rechne nicht wirklich damit.


  • Oh Wow! Schon eine Marone! Und Steini ist auch dabei. Das ist ja toll!!!
    Ich werde morgen auch mal in den Wald schauen und gucken, ob ich schon was finde. Aber ich rechne nicht wirklich damit.


    Leider erfolglos... aber meine Zeit wird kommen, ganz sicher!