wohl nicht der richtige Ort

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.125 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Moin,


    ursprünglich hielt ich diese Gebilde für Spinnenkokons. Das ist aber wohl ein Irrtum gewesen. Die Größe beträgt ~ 1.5 mm.



    Da bei den Spinnen-Experten der Verdacht auf Schleimpilze aufkam - den ich eigentlich ausschließe - zeige ich das mal hier, in der
    Hoffnung, daß jemand eine Lösung hat.


    Einen Tag später entstanden diese Bilder. Weitere Bilder/Beobachtungen sind leider nicht möglich, da der Fund zerstört wurde.



    Die selben Exemplare wie auf dem ersten Bild.



    Im Umfeld der oberen Exemplare befanden sich noch mehrere kleinere Exemplare. Bei diesen beiden kann man deutlich erkennen, daß sie
    aufgeplatzt/-brochen und hohl sind. Das unterstützt meine Vermutung, daß es sich um Eier/Kokons handelt. Das linke Exemplar ist 0.8 mm
    groß und hat einen ø von 0.6 mm.


    Aber vielleicht handelt es sich ja auch um Pilze - bei Bild 2 kam mir gleich der Gedanke -, die z.T. verspeist wurden.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Lichtbildnder!


    Das sind ja skurrile Gestalten. Da hätte ich sicher auch mit den Dingern in der Hand (oha, Lupe und Pinzette benötigt) einige Schwierigkeiten in der Zuordnung.
    Was ich sagen kann: Es sind keine echten Pilze (Reich: Funga), da will mir kein makroskopisch auch nur annähernd passendes Muster einfallen.
    Schleimpilze: ich bin nicht ganz sicher, glaube aber eher nein.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Skurril kann ich bestätigen. Ich würde unter Vorbehalt auch einen Schleimpilz ausschließen. Was es sein mag? Keine Idee.


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das scheinen schon irgendwelche Insekten- oder Arachniden-Eier/Kokons odre sonstwas sein. Auf dem letzten Bild sieht man ja Löcher. Daraus schließe ich, dass da was rausgekrabbelt ist. ;)


    Ansonsten bin ich nicht unbedingt Insekten- und arachnidenaffin. :shy:


    l.g.
    Stefan

  • Moin,


    möchte das Thema nochmals aufwärmen, da bisher ja keine Lösung gefunden wurde. Gestern fand ich auf einem Blatt drei Tiegelteuerlinge.
    Mir kam sofort die Ähnlichkeit mit oben gezeigten Funden in den Sinn. Das gestrige Bild ist noch nicht ausgearbeitet. Die gezeigte Gruppe ist
    aus dem Januar und deutlich größer.


  • Hallo Lichtbildner!


    Spannend, tolle Fotos. :thumbup:


    Ich könnte mir bei deinem Fund durchaus etwas Pilziges wie z.B. Helmlinge, Scheinhelmlinge etc. vorstellen - aber dann als winzige Primordien im absoluten Babystadium und damit natürlich unbestimmbar.


    Vgl: Link oder Link


    Es könnte aber auch etwas völlig anderes sein. Vielleicht kommt ja gelegentlich etwas nach... :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Naja, nach einer Art mit solchen Makrosetae auf dem Hut müsstest du aber außerhalb von Europa suchen, fürchte ich. ;)
    Ich glaube dennoch hier nicht an Helmlinge oder etwas ähnliches. Es ist schwer zu beschreiben, aber alle winzigen Knöpfchen, die ich bisher so beobachtet hatte, sahen schon in einigen Punkten anders aus. So kann ein Pilzhut nicht so eingeschnürt sein, aber wenn es Hut und Stiel wären, dann müsste der Übergang anders aussehen. Oder es wäre eine Art mit Velum, aber: Sie meisten holzbewohnenden Lamellenpilze, die annähernd solche Embryos (mit solchen haaren auch) bilden können, haben kein Velum.


    Ein teuerling kann es auch nicht sein, die sind auch als Babys stets irgendwie gefärbt.



    LG, Pablo.