Standort des Steinpilzes

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 136.422 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gilesflorent.

  • Wollte mal fragen ob hier schon jemand gute Steinpilzfunde in Heidelanschaften bzw.in denn angrenzenden Wäldern gemacht hat der Boden dort ist ja öftmals Sandig ( Sind Sandige Böden überhaupt gute Steinpilz Bodentypen ) !! Seltsammer weise wird recht wenig über Funde in solchen Gebieten geschrieben.......



    Also schreibt mal eure erfahrungen :thumbup:



    Gruß Dorschschreck


  • Steinpilze hab ich schon in der Lüneburger,Dahlener und der Dübener Heide gefunden.
    Auch der Spreewald (viel Sand !!!) war sehr ergiebig.
    Man muß nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein... :D
    Auch habe ich festgestellt,hat man an einer Stelle mal Steinpilze gefunden,gibts da an der Stelle beim nächsten Mal garantiert keine...
    Das gilt auch für den Eichensteinpilz,Boletus aestivalis.
    Am häufigsten finde ich Boletus edulis (Herrenpilz),seltener Boletus aestivalis (Eichensteinpilz) und nur ein einziges Mal einen Boletus aureus (schwarzhütiger Steinpilz).
    Übrigens,den Eichensteinpilz findet man auch unter Buchen/in Buchenschonungen... ;)

  • Also, dass an einem Ort, wo man einmal Steinpilze gefunden wurden, in Zukunft keine mehr zu finden sind, kann ich nicht bestätigen - im Gegenteil, das wiederspricht jeder Erfahrung: Normalerweise (nämlich, wenn da nicht "geräubert" wurde) sind da immer wieder welche. Ich kenne Plätze, wo ich schon seit Jahrzehnten regelmäßig ernte.

  • also ich kann nur sagen das ich die Steinpilze auch meistens an den selben Stellen wiederfinde wie jedes Jahr...ich habe da ein kleines Waldgebiet wo ich seit über 20 Jahren immer zu allererst im Jahr Steinpilze bzw Pfifferlinge finde...und das wirklich jedes Jahr!!..da kann ich die Uhr nach stellen..warum das so ist habe ich keine Ahnung..wenn ich 4 Wochen lang dort was finde kann ich mich langsam mal aufmachen in die anderen Gebiete..dann fängt es da auch an...


  • Ja ich .Das war im Oktober 2001 .Eine Woche Dauerregen und max 10 Grad .Dachte schon das war es heuer .Ein Bekannter sagte zu mir es gibt viele Steinpilze zur Zeit um Nürnberg . Der Wald um Nürnberg ist meist Kiefernwald mit Heidelbeeren und Sandig .Gut dann erst mal in einen Fichtenwald gefahren zu dritt .1 Steinpilz .Dann in den Süden von Nürnberg gefahren .Da war ein Hang mit Fichte ,alten Buchen und Kiefern .Sandboden ,Heidelbeeren. An der Grenze zwischen Fichten und Buchenwald auf naja 400m2 standen sagenhafte 300 Steinis ,hab sowas noch nie gesehen egal in welche Richtung man gesehen hat waren Steinpilze .Unter der einen Buche beim Stamm standen 30 Steinis .Alle so mittelgroß .Wir haben dann unsere Körbe voll gemacht .Dann bin ich am nächsten Wochenende wieder hin .Nochmal 40 Steinis .
    Kenne solche Mengen nur aus der Oberpfalz aber das dies auch in der Umgebung einer Großstadt möglich ist hätte ich auch nicht gedacht .


    Grüße

  • Da ich die letzten Tage diverse neue (Laub-)Wälder besucht und auch ordentlich Steinpilze fand, ist mir aufgefallen das fast immer massenweise violette Lacktrichterlinge in der unmittelbaren Nähe standen zusammen mit den üblichen Zeigern wie Fliegenpilze z.B. - jemand ähnliche Beobachtungen gemacht ?


    Vielleicht wars ja auch einfach nur Zufall, aber da standen so viele Lacktrichterlinge das es einfach auffällig war... wenn ich sie alle hätte ernten wollen dann wäre ich bestimmt mit einem Bandscheibenvorfall aus dem Wald abtransportiert worden... ;)

  • An was für Stellen findet ihr Steinpilze im Raum Berlin/Brandenburg?
    In Kiefernwäldern? In Buchenbeständen?
    Wie alt sind diese dann meist? Wie sieht der Boden aus?
    Und handelt es sich dann um den Fichtensteinpilz Boletus edulis oder um den Kiefernsteinpilz Boletus pinophilus?


    Ich habe sie bisher nur im Fichtenhochwald und in alten, lichten Buchenwäldern mit grasigen Stellen vornehmlich in Schleswig-Holstein, aber auch dem Teutoburger Wald, an der Westküste Dänemarks und in Polen gefunden.