Standort des Steinpilzes

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 136.590 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gilesflorent.

  • Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas

    das Weisse Netz kann auch abwärts in ein zunehmend rötlichbraun - leicht gelblich gefärbtes Netz übergehen


    darüber Streiten sich wieder einmal die Geister, ich zitiere mal zwei Pilzbuchautoren:
    ---> Laux: Stielspitze mit weisslichem, gegen die Basis rötlich-braungelblichen Netz
    ---> Gerhardt: Stiel vollständig weiss genetzt


    Also man sieht, dass nicht mal darüber vollständige Klarheit herrscht, vermutlich ist beides anzutreffen.


    Aber im Grunde ist es doch völlig unerheblich, wie das Stielnetz des Kiefernsteinpilzes aussieht, denn es geht doch um Alex` Fund und da ist es eindeutig, dass der Stiel nicht braun gefärbt und dehalb der Kiefernsteinpilz wohl auszuschliessen ist.


    Schöne Grüsse
    Gernot

  • Standort war im Fichtenwald, ob da Laubbaüme in der Nähe waren...? Schon ein Weilchen her :)


    Kann hier eine vergrößerte Ansicht des Stiels anbieten




    Kiefern waren meines Wissens nach auch nicht in der Nähe.



    Grüße, Alex

    Eine Onlinebestimmung ist keine Essfreigabe! Diese gibt's nur beim Pilzberater!


    Ansonsten frohes sammeln ;)

  • Hallo Alex,


    Dann ist es wohl doch ein Fichtensteinpilz Boletus edulis denn ich zittiere mal: Hut: Huthaut glatt (manchmal auch runzelig), feucht etwas schmierig, Rand glatt , hell bis dunkelbräunlich , wildlederbräunlich bis Haselnußbraun. Stiel: jung weißlich bis blassbräunlich , im oberen Teil mit einem hellerem Adernetz zur Basis hin mit einem fehlendem bis ausgeprägtem weißem Netz überzogen.


    Bei deinem Exemplar ist es für mich allerdings nicht eindeutig erkennbar,
    ob es sich nun um ein weißes bzw. bräunliches Netz handelt.


    Bis dann...


    Andreas

  • Danke für Dein Statement Andreas, wirst wohl richtig liegen mit edulis.



    Grüße, Alex

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    Ansonsten frohes sammeln ;)

    Einmal editiert, zuletzt von freeze ()

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich habe mit großer Freude euer Forum entdeckt und wollte jetzt auch mal was zur Steinpilzproblematik beitragen, bzw. euch einen Beitrag von Dritten zugänglich machen.Unten seht ihr einen Artikel aus der SZ von 29.08.2007 (Nr. 198) von Robert Lücke "Mit der Stinkmorchel auf du und du".


    (Öhm hab gerade noch entdeckt, dass der Artikel auch online ist, und zwar hier)


    Ich fande ihn z.T. ganz aufschlussreich.


    Und dann hätte ich noch eine Frage. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass man in der Nähe von Fliegenpilzen oft Steinpilze findet. Ist das richtig?
    Habe schon oft Fliegenpilze gefunden. War aber nie ein Steini in der Nähe.


    Viel Spaß beim Lesen und Suchen.


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  • Hallo Schwammerl Sepp,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Danke dir für deinen Artikel, aber ehrlich gesagt habe ich ihn mir nur bis zur Hälfte durchgelesen, da er doch sehr fehlerreich ist :/


    Zitat

    Und dann hätte ich noch eine Frage. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass man in der Nähe von Fliegenpilzen oft Steinpilze findet. Ist das richtig?


    Das hängt einfach damit zusammen, dass beide den +- gleichen Bodentyp und PH-Wert bevorzugen, und beide gerne unter Fichen wachsen. En noch besserer Steinpilzanzeiger soll der Mehlräsling sein.


    Schöne Grüße
    Gernot

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir eben mal den Artikel von Schwammerl Sepp durchgelesen (sehr interessant) und musste an einer Stelle mal ganz laut lachen: :D:D:D


    ...Da komm` ich morgens an eine Stelle und finde einen schönen großen Steinpilz. Dann renn ich anderthalb Stunden im Laufschritt durch den Wald und komme nachher wieder an der Stelle. Dann stehen da plötzlich faustgroße Steinpilze. Gerade erst gewachsen , wie gemalt!... :D:D:D


    Bis dann...


    Andreas

  • Hallo Gernot,


    Zitat von Pete Longhorn


    Das hängt einfach damit zusammen, dass beide den +- gleichen Bodentyp und PH-Wert bevorzugen, und beide gerne unter Fichen wachsen. En noch besserer Steinpilzanzeiger soll der Mehlräsling sein.


    - Was die ökologische Ansprüche von Fichten-Steinpilz und Fliegenpilz angeht, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Ich gehe sogar soweit, dass ich empfehle, wenn jemand neue (Fichten-)Steinpilz-Gebiete sucht: Nur Gebiete näher abklappern, in denen man leicht und schon von Weitem erkennbar Fliegenpilze sichtet.
    ---> Allerdings hat der (Fichten-)Steinpilz (Boletus edulis) ein kleines Problem: Er kann sich gegenüber anderen Pilzen, die die gleichen ökologischen Ansprüche haben schlecht durchsetzen und fruktifiziert insbesondere nach langen Trockenperioden und anschließend ausgiebigem Landregen besonders üppig. Der Grund ist leicht nachvollziehbar: Durch dieTrockenheit wird das Myzel der Pilze geschwächt und B. edulis regeneriert nach anschließender ausreichender Feuchtezufuihr schneller als die Konkurrenz.


    - Doch Mehlräsling (Clitopilus prunulus) als (Fichten-) Steinpilz-Anzeiger kann ich nach (eigener Beobachtung) den mir bekannten Literaturangaben bezüglich ökologischen Ansprüche überhaupt nicht nachvollziehen. Da würde mich eine Quelle interessieren, in der dies behauptet wird.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    ich gebe dir absolut recht, wenn du sagst, dass der Fliegenpilz ein besserer Steinpilzanzeiger als der Mehlräsling ist. Ich für meinen Teil haben noch nie(!) in einem Wald, wo der Mehlräsling vorkam, Steinpilze gefunden. In Fichtenwäldern, wo der Fliegenpilz vorkam, sah das schon ganz anders aus.


    Zitat

    Da würde mich eine Quelle interessieren, in der dies behauptet wird.


    Hier ist sie: "1 mal 1 des Pilzesammelns", Walter Pätzold, Hans E. Laux, Seite 127: "Der Mehlräsling ist ein fast noch sichererer Steinpilz-Anzeiger als der Fliegenpilz".


    Schöne Grüße
    Gernot

  • Hallöchen, Pilzfreunde aus Berlin & Brandenburg !


    Kann mir jemand HotSpots in der näheren Umgebung von Berlin nennen, welche auch ohne Auto einigermaßen gut zu erreichen sind ?


    Interessiere mich hauptsächlich für alle Röhrlinge (Stein- & Butterpilz, Rotkappe, Birkenpilz, Maronen, Gold- & Rotfußröhrling,...etc.), aber auch für alle anderen Pilzsorten, wie z. Bsp. "Krause Glucke", "Ziegenbart", Habichtpilz, Semmelstoppelpilz, Morcheln, (Blut-) Reizger, Pfifferling,...u.s.w. !!!


    Ich freue mich schon auf Eure hoffentlich zahlreichen Antworten und wünsche Euch noch eine erfolgreiche Pilzsaison 2008 !!!

  • Zitat

    Da würde mich eine Quelle interessieren, in der dies behauptet wird.


    Hier ist sie: "1 mal 1 des Pilzesammelns", Walter Pätzold, Hans E. Laux, Seite 127: "Der Mehlräsling ist ein fast noch sichererer Steinpilz-Anzeiger als der Fliegenpilz".


    "Kosmos Pilzführer für Unterwegs", Hans E. Laux, S.130 "Wenn sie Mehl-Räslinge finden, dann sollten Sie die Augen offen halten und auch nach braunen Hüten Ausschau halten: wo Mehl-Räslinge stehen, da sind Steinpilze oftmals nicht weit entfernt"


    Hab ich mir sofort eingeprägt, so lange wie ich keine Steinpilze mehr gefunden habe (ok, hab auch 20 Jahre keine mehr gesucht ;), will aber wieder anfangen)

  • Hallo Gernot,



    ich gebe dir absolut recht, wenn du sagst, dass der Fliegenpilz ein besserer Steinpilzanzeiger als der Mehlräsling ist. Ich für meinen Teil haben noch nie(!) in einem Wald, wo der Mehlräsling vorkam, Steinpilze gefunden. In Fichtenwäldern, wo der Fliegenpilz vorkam, sah das schon ganz anders aus.


    Zitat

    Da würde mich eine Quelle interessieren, in der dies behauptet wird.


    Hier ist sie: "1 mal 1 des Pilzesammelns", Walter Pätzold, Hans E. Laux, Seite 127: "Der Mehlräsling ist ein fast noch sichererer Steinpilz-Anzeiger als der Fliegenpilz".


    - Danke, deine Erfahrung deckt sich mit meiner.


    ---> Mag ja sein, dass das im SCHWARZWALD (Pätzold) anders aussieht :thumbup:


    ---> Das wird dem "normalen Steinpilzsammler", der bereits ein Problem hat den "Fichtensteinpilz" vom "Gallenröhrling" zu unterscheiden, allerdings nicht weiterhelfen. Denn, wer davopn kann den Mehlräsling eindeutig ansprechen und sicher von weißen "Trichterlingen" trennen?


    Grüße
    Gerd

  • Guten Morgen !


    Also zum Thema "Standort des Steinpilzes" kann ich nur bestätigen, daß sich in fast allen Fällen in der Nähe von Fliegenpilzen auch Steinpilze finden.


    Ein weiterer sehr guter "Steinpilz-Anzeiger" ist der sog. Habichtspilz (Ein grau/brauner Stoppelpilz, welcher wg. seiner gefiedert aussehenden Kappe so genannt wird), der praktisch ausnahmslos nur in Fichten-wäldern vorkommt, und interessanterweise oftmals sogenannte "Hexenringe" bildet; Dieser Pilz ist ausgesprochen standorttreu und bildet immer wieder über Jahre hinweg genau an der selben Stelle die o. e. Ringe, in deren näherer Umgebung (ca. 30-50 Meter Umkeis) sich sehr oft große Steinpilzkolonien befinden.


    Der Habichtspilz (mit dem Semmelstoppelpilz eng verwandt) ist übrigens als reiner Speisepilz aufgrund seines sehr intensiven Geschmacks nicht unbedingt geeignet, als (Wild-) Gewürz in getrockneter Form jedoch eine Delikatesse.


    Außerdem sind sämtliche Arten des Knollenblätterpilzes (welcher mit dem Fliegenpilz verwand ist) sehr gute Steinpilz-Anzeiger.


    Weiters wäre auch noch der Blutreizger zu erwähnen, in dessen Nähe ich auch immer wieder fündig wurde.


    Als letzten "Verdächtigen" kann ich noch die sog. "Stinkmorchel" nennen, obwohl ich mir da nicht ganz im Klaren bin, ob sich Dies auch statistisch belegen läßt oder es sich hierbei nur um reine Zufälle handelt.


    Hinsichtlich der geeigneten Standorte habe ich die Erfahrung gemacht, daß die "pummeligen Braunen" sehr gerne Lichtungen in Fichten- oder Mischwäldern mit einem (starken) Moosbewuchs und teilweise auch mit leichtem bis mäßigem (vor allem niedrigen, d.h., bis max. 10 cm) Grasbewuchs und/oder Farnbewuchs besiedeln.


    Ein sehr guter Platz ist auch die unmittelbare Umgebung von stark zersetzten Baumstümpfen/Baumstämmen (ebenfalls mit viel Moos bewachsen), am besten noch in Kombination mit kleinen Pfützen bzw. Wasserlöchern.


    Übrigens habe ich auch gehört, daß gewisse Grünpflanzen (Büsche & Stauden) gute Anzeiger sein sollen; Da sollte man sich vielleicht mal über die einschlägige Fachliteratur schlau machen !


    Abschließend noch ein Geheimtipp für alle aus der Bodensee-Region :


    Von Dornbirn (kurz nach Bregenz) auf halben Wege in Richtung des Bergdörfchens Ebnit 1,5 - 2 km nach der Brücke über die Rappenloch-Schlucht Abzweigung links Richtung Sattelalm; - Ihr werdet staunen !!!


    Da ich jedoch derzeit leider in Berlin wohne und meine alten Pilzreviere nicht besuchen kann, würde ich mich freuen, wenn mir jemand einen Tip
    für Hot Spots hier in der näheren Umgebung geben kann !!!


    el Mercenario

  • Guten Morgen !


    Also zum Thema "Standort des Steinpilzes" kann ich nur bestätigen, daß sich in fast allen Fällen in der Nähe von Fliegenpilzen auch Steinpilze finden.


    Ein weiterer sehr guter "Steinpilz-Anzeiger" ist der sog. Habichtspilz (Ein grau/brauner Stoppelpilz, welcher wg. seiner gefiedert aussehenden Kappe so genannt wird), der praktisch ausnahmslos nur in Fichten-wäldern vorkommt, und interessanterweise oftmals sogenannte "Hexenringe" bildet; Dieser Pilz ist ausgesprochen standorttreu und bildet immer wieder über Jahre hinweg genau an der selben Stelle die o. e. Ringe, in deren näherer Umgebung (ca. 30-50 Meter Umkeis) sich sehr oft große Steinpilzkolonien befinden.


    Der Habichtspilz (mit dem Semmelstoppelpilz eng verwandt) ist übrigens als reiner Speisepilz aufgrund seines sehr intensiven Geschmacks nicht unbedingt geeignet, als (Wild-) Gewürz in getrockneter Form jedoch eine Delikatesse.


    Außerdem sind sämtliche Arten des Knollenblätterpilzes (welcher mit dem Fliegenpilz verwand ist) sehr gute Steinpilz-Anzeiger.


    Weiters wäre auch noch der Blutreizger zu erwähnen, in dessen Nähe ich auch immer wieder fündig wurde.


    Als letzten "Verdächtigen" kann ich noch die sog. "Stinkmorchel" nennen, obwohl ich mir da nicht ganz im Klaren bin, ob sich Dies auch statistisch belegen läßt oder es sich hierbei nur um reine Zufälle handelt.


    Hinsichtlich der geeigneten Standorte habe ich die Erfahrung gemacht, daß die "pummeligen Braunen" sehr gerne Lichtungen in Fichten- oder Mischwäldern mit einem (starken) Moosbewuchs und teilweise auch mit leichtem bis mäßigem (vor allem niedrigen, d.h., bis max. 10 cm) Grasbewuchs und/oder Farnbewuchs besiedeln.


    Ein sehr guter Platz ist auch die unmittelbare Umgebung von stark zersetzten Baumstümpfen/Baumstämmen (ebenfalls mit viel Moos bewachsen), am besten noch in Kombination mit kleinen Pfützen bzw. Wasserlöchern.


    Übrigens habe ich auch gehört, daß gewisse Grünpflanzen (Büsche & Stauden) gute Anzeiger sein sollen; Da sollte man sich vielleicht mal über die einschlägige Fachliteratur schlau machen !


    Abschließend noch ein Geheimtipp für alle aus der Bodensee-Region :


    Von Dornbirn (kurz nach Bregenz) auf halben Wege in Richtung des Bergdörfchens Ebnit 1,5 - 2 km nach der Brücke über die Rappenloch-Schlucht Abzweigung links Richtung Sattelalm; - Ihr werdet staunen !!!


    Da ich jedoch derzeit leider in Berlin wohne und meine alten Pilzreviere nicht besuchen kann, würde ich mich freuen, wenn mir jemand einen Tip
    für Hot Spots hier in der näheren Umgebung geben kann !!!


    el Mercenario

  • Guten Morgen !


    Also zum Thema "Standort des Steinpilzes" kann ich nur bestätigen, daß sich in fast allen Fällen in der Nähe von Fliegenpilzen auch Steinpilze finden.


    Ein weiterer sehr guter "Steinpilz-Anzeiger" ist der sog. Habichtspilz (Ein grau/brauner Stoppelpilz, welcher wg. seiner gefiedert aussehenden Kappe so genannt wird), der praktisch ausnahmslos nur in Fichten-wäldern vorkommt, und interessanterweise oftmals sogenannte "Hexenringe" bildet; Dieser Pilz ist ausgesprochen standorttreu und bildet immer wieder über Jahre hinweg genau an der selben Stelle die o. e. Ringe, in deren näherer Umgebung (ca. 30-50 Meter Umkeis) sich sehr oft große Steinpilzkolonien befinden.


    Der Habichtspilz (mit dem Semmelstoppelpilz eng verwandt) ist übrigens als reiner Speisepilz aufgrund seines sehr intensiven Geschmacks nicht unbedingt geeignet, als (Wild-) Gewürz in getrockneter Form jedoch eine Delikatesse.


    Außerdem sind sämtliche Arten des Knollenblätterpilzes (welcher mit dem Fliegenpilz verwand ist) sehr gute Steinpilz-Anzeiger.


    Weiters wäre auch noch der Blutreizger zu erwähnen, in dessen Nähe ich auch immer wieder fündig wurde.


    Als letzten "Verdächtigen" kann ich noch die sog. "Stinkmorchel" nennen, obwohl ich mir da nicht ganz im Klaren bin, ob sich Dies auch statistisch belegen läßt oder es sich hierbei nur um reine Zufälle handelt.


    Hinsichtlich der geeigneten Standorte habe ich die Erfahrung gemacht, daß die "pummeligen Braunen" sehr gerne Lichtungen in Fichten- oder Mischwäldern mit einem (starken) Moosbewuchs und teilweise auch mit leichtem bis mäßigem (vor allem niedrigen, d.h., bis max. 10 cm) Grasbewuchs und/oder Farnbewuchs besiedeln.


    Ein sehr guter Platz ist auch die unmittelbare Umgebung von stark zersetzten Baumstümpfen/Baumstämmen (ebenfalls mit viel Moos bewachsen), am besten noch in Kombination mit kleinen Pfützen bzw. Wasserlöchern.


    Übrigens habe ich auch gehört, daß gewisse Grünpflanzen (Büsche & Stauden) gute Anzeiger sein sollen; Da sollte man sich vielleicht mal über die einschlägige Fachliteratur schlau machen !


    Abschließend noch ein Geheimtipp für alle aus der Bodensee-Region :


    Von Dornbirn (kurz nach Bregenz) auf halben Wege in Richtung des Bergdörfchens Ebnit 1,5 - 2 km nach der Brücke über die Rappenloch-Schlucht Abzweigung links Richtung Sattelalm; - Ihr werdet staunen !!!


    Da ich jedoch derzeit leider in Berlin wohne und meine alten Pilzreviere nicht besuchen kann, würde ich mich freuen, wenn mir jemand einen Tip
    für Hot Spots hier in der näheren Umgebung geben kann !!!


    el Mercenario

  • Hallo Mercenario,



    Ein weiterer sehr guter "Steinpilz-Anzeiger" ist der sog. Habichtspilz (Ein grau/brauner Stoppelpilz, welcher wg. seiner gefiedert aussehenden Kappe so genannt wird), der praktisch ausnahmslos nur in Fichten-wäldern vorkommt, ...


    Nur ein kleiner Hinweis:


    - Der "Habichtspilz" ist eine sog. "Sammelart", die (wenn man es nicht genau nimmt) zwei genetisch getrennte Arten umfasst:


    ---> Beide Arten habe ich hier vorgestellt.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo,


    also ich kann die Antworten zu der Frage uberhaupt nicht bejahen.
    Ich komme aus Österreich, vielleicht ist das der Grund, aber wir finden Steinpilze immer im Wald und nicht (wie bei uns eher selten am Rand).



    mfg
    Schwammerlfreak


    PS: Der Wald liegt auf ca. 1200m Höhe.

    Im eisigen Wind bei der Treibjagd treffen sich zwei Jäger.
    "Wo hast du deine Ohrenschützer gelassen?–œ fragt der eine.
    Darauf der andere: "Seit dem Unglück trage ich keine mehr.–œ
    "Was für ein Unglück?–œ
    "Man hatte mir einen Jägermeister angeboten und ich habe nichts gehört."

  • Hallo Julili,


    Aufgrund der momentanen Wetterlage (nachts zu kalt und mancherorts auch zu nass) halte ich es für unwahrscheinlich das man in den nächsten Tagen oder Wochen noch große Mengen an Röhrlingen findet, vielleicht hin und wieder mal welche aber die große Masse wird es wohl nicht mehr geben ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • Ähm, hier (nördliches Ruhrgebiet) war bis letzte Woche noch gar nichts pilztechnisch los. Weder Röhrlinge noch andere Pilze. Ab und zu mal vereinzelte Täublinge, aber auch die extrem selten.


    Jetzt nach dem Regen und zwei Nachtfrösten scheint es endlich loszugehen. Ich habe zwei Handvoll noch recht junge Maronenröhrlinge gesehen und auch eine stattliche Anzahl von anderen Pilzen. Fliegenpilze, die es letztes Jahr zu hauf gab, habe ich noch keine gesehen.


    Irgendwie ist hier die Welt scheinbar völlig anders. Auch letztes Jahr schon. Hier im Forum werden die schönsten Bilder von Pilzen gepostet und wie viele es schon oder noch gibt und bei uns ist da tote Hose. Erst deutlich später setzt es ein und hält dafür dann aber länger. :)
    Wie gesagt, diese Jahr gibt es erst seit dieser Woche überhaupt etwas zu finden. Letztes Jahr ging es auch erst Mitte September los. Dafür habe ich vor zwei Jahren noch Ende November Maronen gefunden. :)


    Ich hoffe jetzt mal, dass es bei uns noch nicht so schnell zu Ende geht...

  • Ja,ja,ja...ich hoffe das es hier noch etwas zu finden gibt.
    Man sagt doch..Anfängerglück.Das muss es beim Pilze sammeln doch auch geben!!!
    Hat den schonmal jemand etwas über Gebiete in Lübeck in Verbindung mit Pilzen gehört oder vielleich eigene Ehrfahrungen gemacht???


    Viele Grüße...