Guten Tag
Schon lange habe ich mir gewünscht Hohenbuehelia geogenia zu finden. Nun fand ich einen sonderbaren weisslichen Seitling am Boden, bei dem ich zuerst an Phyllotus porrigens dachte. Der sollte aber doch auf Holz wachsen. Das Mikroskop enthüllte die tollen dickwandigen Zystiden die ich von Hohenbuehlia fluxilis kannte, dort aber mit schönem Kristallschopf. Der Wuchsort auf Nadelstreu und die Grösse liessen an Hohenbuehelia geogenia denken, doch einiges stimmte nicht:
- Wandstärke Metuloide max. 3mü und nicht bis 7mü wie im Ludwig angegeben.
- Metuloide in HDS äusserst spärlich
Nun scheint mir Hohenbuehelia auriscalpium am besten zu passen. Was meint ihr?
Daten:
-[font="Times New Roman"] [/font]Ein Fruchtkörper hellbraun-weisslich, einer hell graubraun.
Einzelne –žMuscheln–œ bis 80 x 70 mm gross.
-[font="Times New Roman"] [/font]Geruch und Geschmack mehlig
-[font="Times New Roman"] [/font]Sporen i.a. mit einem Oeltropfen, ca. 6.3-7.5 x 4.7-5.7 gross, Q 1.3 - 1.5
-[font="Times New Roman"] [/font]Metuloide auf Hymenium reichlich vorhanden, stets ohne Kristallschopf, Wandstärke bis ca. 3mü.
-[font="Times New Roman"] [/font]Metuloide in HDS äussert selten. Bei zwei Präparaten gar keine. Ev. nur mit Mikroskopiernadel eingeschleppt?
Herzliche Grüsse
Paul
Metuloide und Cheilozystiden:
Cheilozystiden mit Schleimkappe:
Sporen aus Abwurf:
Metuloide: