Birkenpilz?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.312 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das sieht mir sehr nach Leccinum versipelle aus. Schönder Fund, hatte dieses Jahr noch keine. Birkenpilze würden nie sich im Anschnitt verfärben.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Die Bilder sind nicht farbecht, das macht die Sache schwierig.
    Der Gemeine Birkenpilz (Leccinum scabrum) blaut nicht (höchstens sehr schwach in sehr seltenen Einzelfällen).
    Die Birkenrotkappe (Leccinum versipelle = Leccinum testaceoscabrum) hat schwarze Stielschuppen. Das ist hier nicht der Fall, selbst unter Berücksichtigung, daß die Farben auf den Bildern nicht stimmen.
    Es sieht dagegen so aus, als wären die Poren gelblich und der Hut nicht wirklich rot.
    Gelbliche Poren passen eigentlich zu keiner der "Rotkappenarten".
    Logischer wäre da eine der Gelbporigen Rauffußarten. In dem Fall wäre es am ehesten Leccinum pseudoscabrum (= Leccinum griseum = Leccinum carpini = Hainbuchenröhrling).
    Aber man müsste das halt am besten mal mit den wirklichen Farben sehen. Also auch die Verfärbung, sowie die Farbe der Hutoberfläche, der Stielschuppen und der Poren.



    LG, Pablo.