MoinMoin!
"strobiliformis"?
Keine Ahnung. Wird wohl was mit "strobilus" = Wurzel oder so zu tun haben.
Es gibt aber einige Wulstlinge in Europa mit wurzelnder Stielbasis, dazu einfach mal rasch bei Ludwig (Pilzkompendium III) nachschlagen.
Amanita eliae gehört auch dazu, ist aber insgesamt ein völlig anderer Pilz. Dann gibt es freilich auch Arten, die normalerweise nicht wurzeln, es standortbedingt aber gelegentlich tun: Amanita pantherina und Amanita gemmata sind mir an sandigen Böschungen schon ab und an mit tief eingesenkter Stielbasis begegnet.
Heidis erste Aufnahme zeigt eindeutig einen Behang, ...
Stimmt, aber keinen strobiliformis - Behang, sondern einen Behang wie er bei zig weiteren arten der Gattung vorkommen kann, wenn Teile des VP (Velum partiale) am Hutrand hängen bleiben.
Zitat
Wie kann man ihn Publik machen?
Kann es sein, dass ich da was seltenes gefunden habe? Wenn ers ist.
Wie sagt man so schön?
Alles net so Äfach.
Selten ist der nicht gerade (der Eingesenkte, also var. excelsa). Und die gleichen Fragen wie Mani Walter im Bayern - Forum habe ich mir auch schon gestellt. Denn die Unterschiede zwischen dem "normalen" Grauen Wulstling und dem "Eingesenkten Wulstling" sind schon eklatant. Das ist nicht nur die andere Wuchsform und Knollenform, das ist auch das flüchtigere Velum und der viel schwächer geriefte Ring. Mikroskopisch sieht man allerdings keine Unterschiede (oder hat sie noch nicht gefunden).
Interessant dabei: ich habe bisher noch keine richtigen Übergangsformen in der Hand gehabt. So daß das tatsächlich mehr wie zwei getrennte Arten wirkt.
Dennoch wird beides normalerweise unter einen Hut geschmissen und einfach unter "Amanita excelsa" subsummiert. Darum auch so wenige Informationen im Netz dazu.
Momentan kann ich mit meinen Funden nichts anderes machen, als sie eben auf Varietätsebene zu trennen. Ob es fundierte genetische Analysen gibt, das weiß ich gar nicht. Da müsste man vielleicht mal einen Amanita - Spezialisten anhauen, wie sie / er das Problem versteht.
LG, Pablo.