Milchling - aber welcher?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.535 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bibabaer.

  • Hallo liebe Pilz-Experten,


    nach langer Suche hier im board und auf diversen Websites, habe ich mich dann doch entschlossen, euch zu fragen, ober ihr mir sagen könnt, welchen Lactarius ich da vor mir habe...
    Hat mich einiges an Überwindung gekostet, mit meinen unvollständigen Angaben hier einen Beitrag einzustellen... :shy:


    Ich weiß, ich hätte ihn aufschneiden sollen, am Stiel kratzen sollen, vielleicht auch kosten sollen und vor allem auch warten sollen, ob sich die Milch bspw. verfärbt - aber leider habe ich im Wald daran nicht gedacht... bzw. erst zuhause nachgelesen, worauf ich achten hätte sollen... :shy:


    Gefunden habe ich diese 4 Exemplare im lichten Eichenwald (vereinzelt auch Fichte, Birke, Buche). Sie standen im Moos unter einer Eiche. Boden ziemlich trocken. Das größere Exemplar war etwa 6-7 cm hoch, der Hut hatte in etwa auch diesen Durchmesser. Gerochen habe ich dran - roch eigentlich sehr schön pilzig. Milch weiß.


    Wäre euch schon dankbar, wenn ihr den einen oder anderen ausschließen könntet (für mich kommen anhand der Fotos leider immer noch 4 Arten in Frage...) und mir auch erklären könntet, warum ihr z. B. den Kuhroten oder Rotbraunen oder Eichen- ausschließt oder ihn doch für einen Milchbrätling haltet :)


    Habe erst in 2 Wochen wieder die Gelegenheit, entsprechendes Waldstück aufzusuchen - hoffe, dann noch (oder wieder) welche zu finden - dann mache ich auf jeden Fall ein Schnittbild und noch ein paar Fotos.


    Habe die Bilder zusätzlich auch noch auf einem image-hoster hochgeladen, weil ich mit den verkleinerten nicht zufrieden war - bei den größeren kann man doch ein Stück reinzoomen, um mehr zu erkennen (ihr seht - ich bin auch keine Profi-Fotograf - mach die Fotos mit meinem Handy)


       

  • Hallo,
    Das ist für mich ein typischer Eichenmilchling.
    Bei Bestimmungsanfragen zu Milchlingen
    solltest Du immer gerprüft haben, ob der Hut
    schmierig oder klebrig ist.
    Trockene Hüte an die Lippen pressen,
    um das allfällige Kleben zu spüren.
    Ausserdem das allfällige Verfärben der Milch.
    Einerseits abgetropft auf ein Papiertaschentuch,
    anderseits direkt auf dem Fleisch, wenn Du die Lamellen ritzt.
    Drittens eine Geschmackprobe (ausspucken!),
    ob der Pilz mild, bitter, scharf und, falls ja,
    allenfalls erst nach einiger Zeit Kauen ist.
    Zusammen mit Deinen obigen Angaben (Begleitbäume, usw.)
    sind dann recht viele Bestimmungen möglich.
    Lieben Gruss, Harald Andres