Liebe Pilzfreunde,
ich hatte neulich eine verzweifelte Leiterin einer Kindertagesstätte am Telefon....im Moment bleibt es erst mal bei dem Telefongespräch, die Vorortbesichtigung steht noch aus und ich werde Bilder nachliefern!
In der Kita treten im Außengelände massenhaft Pilze auf! Essbare, giftige und seltene Pilze! Der Hausmeister kommt nicht mehr hinterher mit einsammeln und entsorgen. Das Problem besteht schon seit mehreren Jahren, es fing an mit dem Wachstum der Pilze auf Rindenmulch, dann breiteten sie sich weiter auf der Wiese aus, mittlerweile sind die überall, sogar im Kies und auf gepflasterten Wegen. Auf einem Foto (wie gesagt, eine Vorortbesichtigung steht noch aus) erkenne ich Tintlinge, Kremplinge, die Hundsrute, Risspilze und/oder andere kleine Rasenpilze.
Die Kita will auf jeden Fall die Pilze so schnell wie möglich loswerden. Der TÜV hat geraten zu kalken. Das haben die auch gemacht, jedoch ohne Ergebnis. Wahrscheinlich zu wenig Kalk genommen.
Eigentlich sträubt sich in mir alles, die Bodenverhältnisse so zu ändern, um ein weiteres Pilzwachstum zu verhindern. Aber es ist eben eine Kita und dort spielen Kinder!
Ich habe auch noch nie gehört, dass man so was macht. Bislang kenne ich immer nur 1. Pilze absammeln und entsorgen und 2. Kindern klar machen, dass sie keine Pilze in den Mund stecken!
Ich würde gern Eure Meinungen dazu hören.
Wieviel Kalk benötigt man, um Bodenverhältnisse so zu ändern, dass Pilzwachstum ausbleibt?
Rät man überhaupt zu dieser Methode? Gab es sowas schon mal?
Oder was sagt man einer Kita-Leiterin, die verzweifelt ist über das massenhafte Voekommen von Pilzen in ihrem Gartenbereich?
Ich danke Euch für Eure Meinungen und Diskussionen!
Liebe Grüße
Kerstin