Vorstellung

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.900 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Monacoly.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    Ich bin neu hier im Forum und wollte auf diesem Wege kurz hallo sagen und mich vorstellen.


    Mein Name ist Chris, ich bin ein 82er Baujahr und wohne ca. 40 km südlich von München auf halbem Weg Richtung Garmisch Partenkirchen.


    Die Leidenschaft für ´s Pilze sammeln habe ich schon länger aber mangels Kenntnis hat es nun doch einige Zeit gedauert, bis ich mir ein gewisses Basiswissen aneignen konnte. Vor 3 Jahren im September habe ich dann mit ein paar Experten an einer Pilzexkursion in Österreich teilgenommen und seit dem hat mich das Pilzsammelfieber gepackt. :P


    In den Wochenenden von August bis Oktober treibt es mich regelmäßig an den Wochenenden morgens sehr früh aus dem Bett und ich versuche meine Funde zu machen, bevor alle anderen ebenfalls Ihre Körbe füllen
    .
    Leider habe ich bei mir in der Nähe (Bad Tölz/Wolfratshausen, Landkreis Weilheim Schongau oder Starnberg) noch keine guten Stellen entdecken können. In Österreich allerdings sind mir schon ein paar gute Stellen begegnet. Vornehmlich sammle ich Pfifferlinge und ab und zu Habichtspilze (nehme ich zum Würzen von Speisen getrocknet) da hier nicht allzuviel Verwechslungsgefahr besteht. Vor 3 Jahren habe ich auch mal 2-3 Steinpilze gefunden. Das war mir letztes Jahr leider nicht vergönnt... :(


    Wenn es dieses Jahr wieder so weit ist, werde ich auf jeden Fall ein paar Bilder für Euch machen. Falls jemand meinen Beitrag liest und auch aus der Münchner Gegend bzw. Landkreis Weilheim Schongau oder Bad Tölz Wolfratshausen kommt, bin ich auch gerne bereit, gemeinsam auf Exkursion zu gehen. Ich suche noch ein gutes Gebiet in meiner Nähe, am besten für Steinpilze / Birkenpilze / Maronen. Im Gegenzug biete ich Euch dann Pfifferlinge an :) Einen guten Platz für Anischampions kenne ich übrigens auch :)


    Beste Grüße und "Gut Pilz" allerseits.
    Euer Chris


    PS: Anbei noch ein Foto meines Fundes im letzten Herbst:



  • FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo!


    Da mag ich Oehrling beipflichten. Zumindest Echte Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) scheinen da keine dabei zu sein. Ich sehe auch Krause Kraterellen (Pseudocraterellus undulatus) und evtl. Trompetenpfifferlinge (Cantharellus tubaeformis) oder Starkriechende Pfifferlinge (C. lutescens)?


    Kulinarisch würde ich um die aber auch keinen Bogen machen ;)


    Grüße

  • Hallo Oehrling, Hallo Suillus B.,


    Auf dem Foto kann man die echten Pfifferlinge nicht so gut erkennen. Ich hänge noch mal ein anderes an. Im Prinzip sind es 3 verschiedene Sorten. Alle schmackhaft und essbar. 1.) Echter Pifferling, 2.) Trompetenpfifferling und bei Nr. 3 habe ich den Namen vergessen aber es ist auch eine Pfifferlingsart und Sie schmeckt gut. Habichtpilze sind auf diesem Foto keine dabei. Die sammle ich nur sporadisch weil ich Sie lediglich trockne und als Würzpilz verwende.


    Vielleicht ergibt sich Ende August ja wirklich mal ein Treffen zwischen Ammersee und Starnberger See. Die Frage ist nur: Wo suchen wenn nicht wissen... Kennt Ihr jemanden der ein gutes Gebiet empfehlen kann. Pauschal zu sagen zwischen Ammersee und Starnberger See ist ein riesiges Suchgebiet...


    PS: Anbei nochmal ein Bild von meinem Fund bevor ich ihn geputzt habe. Da erkennt man die echten Pfifferlinge besser. 2 Steinpilze waren auch dabei. Vielleicht könnt Ihr ja auch die anderen bestimmen, jetzt wo man Sie besser erkennen kann. Die echten Pfifferlinge habe ich auch noch kurz abgelichtet, bevor Sie in meinen Korb gewandert sind. Die Bildqualität ist nicht so gut aber das ändert sich bald mit einem anderen Handy.


    Beste Grüße,
    Chris


  • Hallo Chris!
    Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Ich hoffe, Du wirst Dich wohlfühlen!


    So ganz glauben kann ich das auch nicht, dass es bei Dir keine guten Pilzstellen geben soll. Ich war noch nicht oft in Bad Tölz, aber ich habe die Gegend als ziemlich abwechslungsreich in Erinnerung. Da geht bestimmt was!


    Ich dachte bei "meinem" Wald auch immer, da gibt es keine Steinpilze. Mittlerweile (viele Touren, durchgelatschte Schuhe und Jahre später) habe ich ein paar Stellen, an denen sie wachsen. Wichtig ist oft, dass Du Dich auf wenige Ecken, die Dir vom Habitat passend zu sein scheinen, konzentrierst und sie regelmäßig abgehst. Wenn die Meldungen über sprießende Pilze, bleiben wir mal bei den Steinpilzen, hier im Forum beginnen oder sich häufen, geh am Besten zwei mal pro Woche diese bestimmten Stellen ab.
    Bestimmt findest Du dann auch die Pfannenpilze, die Du suchst.


    Ach ja, der Zufall hilft Dir gelegentlich auch! Letztens habe ich mich ein wenig verlaufen, musste dann über einen Umweg den ich kenne nach hause. Und genau auf diesem Umweg fand ich die kapitalsten Steinpilze, die ich je sah. Sie waren zwar schon überständig, aber es ist wieder eine Stelle, die ich abklappern werde. :)

  • Hallo Chris,


    auch von mir ein herzliches Willkommen :)


    Das mit dem Pilze finden ist wirklich so eine Sache und ich kann Tuppie nur zustimmen. Auch von dem Waldgebiet in dem ich am Liebsten unterwegs bin hieß es, dass es dort Steinpilze und Pfifferlinge gibt. Gefunden habe ich jahrelang nichts dergleichen. Drei wirklich gute Steinpilzecken habe ich dann ebenfalls durch reinen Zufall gefunden, so wie bei Tuppie auch. Was mir dann noch geholfen hat war das Gespräch mit anderen Spaziergängern in dem relativ großen Waldgebiet die mir zumindest die grobe Richtung / Ecke sagten.


    Und ansonsten gibt es doch so viele andere wirklich leckere Pilze - es müssen doch nicht immer Steinpilze sein :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Tuppie und Maria,


    Vielen Dank für die herzliche Aufnahme hier und danke für Eure Kommentare. Ja, es ist wirklich schade, dass ich niemanden kenne, der mir mal ein paar gute Plätze gezeigt hat. Da heißt es wohl einfach weitersuchen und hoffen :) Es müssen natürlich nicht immer Steinpilze sein aber diese und auch die Pfifferlinge kann ich eben als relativer Anfänger gut bestimmen. Ich habe in meiner Umgebung schon viele Kilometer Wald durchstreift aber eher erfolglos. Dort wo ich als kleines Kind mal ein paar Birkenpilze gefunden hatte ist der Wald heute dem Kahlschlag zum Opfer gefallen und es wächst rein gar nichts mehr. Ich werde wohl einfach weitersuchen bzw. mal bei der ein oder anderen Pilzwanderung in der Nähe mitmachen. Die VHS bietet das ja manchmal an. Dort habe ich vielleicht mehr Erfolg weil der- oder diejenige, welche die Wanderung leitet ja wohl nicht an Stellen suchen wird, an denen es nichts zu finden gibt...


    Liebe Grüße,
    Chris


  • Ich werde wohl einfach ... mal bei der ein oder anderen Pilzwanderung in der Nähe mitmachen. Die VHS bietet das ja manchmal an. Dort habe ich vielleicht mehr Erfolg weil der- oder diejenige, welche die Wanderung leitet ja wohl nicht an Stellen suchen wird, an denen es nichts zu finden gibt...


    Hallo Chris,


    dies ist, wie ich finde, eine sehr gute Idee, zumal man dabei noch weitere Pilze kennen lernen kann.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Chris,
    reichlich Pilze finden ist auch eine Sache guten Timings. Einen regnerischen Sommer, der noch dazu kalt ist, mögen viele der typischen Sommerpilze nicht so sehr und treten nur vereinzelt auf. So gibt es in/nach verregneten Sommern meist viele Pfifferlinge, aber nur wenige Steinpilze. Letztere mögen es besonders, wenn der Juli und August heiß und trocken war, und treten dann im abgekühlten, feuchten September massenhaft auf.
    Im beginnenden Sommer, so lange es noch oft regnet, sind Laubwälder (Buche, Eiche, Hainbuche) tendenziell pilzreicher als Nadelwälder. Im warmen Spätsommer dreht sich das meistens um, so dass etwa ab August Nadelwälder in hohen Lagen besser als Laubwälder sind. Später im Herbst (etwa ab Anfang Oktober) gibt es dann in Laubwäldern wieder tendenziell mehr und Besseres als in Nadelwäldern.
    Betrachtet man das Ganze von einem Wetterumschwung (von heiß-trocken hin zu kühl-feucht) aus, dauert es meistens eine ganze Zeit, bis es Pilze gibt. Viele Sammler rennen nach zwei Tagen Regen in den Wald und wundern sich, dass es nichts gibt. Dabei brauchen die meisten guten Speisepilze zwei, manchmal sogar drei Wochen schlechtes Wetter in Folge, bis sie kommen.
    Mir selber passiert es auch immer wieder, dass ich voll Ungeduld zu früh losziehe.
    Am sichersten finde ich mittlerweile, die massiv auftretenden Fundberichte hier im Forum abzuwarten, um mich dann selbst zu meinen Fundstellen zu begeben. Sprich: wenn viele Foristen von ihren Funden berichten, ist die rechte Zeit gekommen.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

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  • Hallo Oehrling,


    Danke für die zahlreichen Hinweise im Bezug auf ´s Wetter. Da werde ich in Zukunft mal verstärkt drauf achten :) Allerdings bin ich von Samstag bis Montag in Tirol. Dort war das Wetter nun auch eine ganze Weile sehr schlecht mit andauernden Regenfällen. Ab Samstag sollen die Temperaturen ansteigen. Ich werde dann am Montag gegen frühen Morgen losziehen und Euch berichten. Falls ich noch zu früh dran bin, fahre ich eben 2-3 Wochen später nochmal hin aber vielleicht habe ich ja auch Glück. Du kennst das ja mit der "UNGEDULD" ;) Im schlimmsten Fall gipfelt es in einem Spaziergang ohne Ausbeute. Aber ins Geheim hoffe ich doch auf ein paar frische Pfiffleringe. Man soll die Hoffnung ja bekanntlich nie aufgeben...


    Beste Grüße,
    Chris