Funde von heute (Bilder sind jetzt kleiner!! Sorry)

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.258 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,


    heute wars recht ergibig, mal schauen wie weit ich richtig mit meinen Bestimmungen liege ;)


    Frauen Täubling (Täublinge hatten wir ja schon, eine genaue Bestimmung so gut wie nicht Möglich anhand von Bildern)
    hier waren die Lamellen elastisch und somit für mich eindeutig!





    Dreifarbige Koralle
    Fundort bei Rotbuchen und Eichen
    (meine Bestimmung geht auf die U-Förmigen Astgabelungen und die Farbe zurück)





    Fuchsiger Scheidenstreifling (hier habe ich jetzt erst gelesen, dass er durch die innen bräunlich gefärbte Scheide gut zu erkennen ist,
    das habe ich leider versäumt nachzuprüfen)
    Fundort bei Rotbuchen und Eichen






    Perlpilze





    Grubiger Wurzelrübling (das letzte mal hattet ihr mir den ja schon bestimmt, der Fundort war nicht weit entfernt von damals)
    jetzt auch mit Wurzel








    Und noch zwei Baumpilze die schon etwas vertrocknet sind, den ersten halte ich für einen Löwengelben Porling, für den zweiten kann ich keine Entsprechung in meinem Buch finden. Der erste wächst glaube ich an einer toten Buche, beim zweiten würde ich es jetzt, der Borke wegen, für eine Eiche halten.








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    Einmal editiert, zuletzt von chris77 ()

  • Hallo!


    Schöne Funde hast du da!


    Der Letzte könnte mal ein Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius) gewesen sein. Zumindest schmeckt dem auch das abgebildete Holz, sofern ich mit Pappel denn richtig liege?


    Grüße

  • Hallo,
    beim Frauentäubling gehe ich mit und die Dreifarbige Koralle (Ramaria formosa) würde ich auch unterstützen, die sieht in der Tat so aus.
    Bei den anderen Sachen halte ich mich zurück, da darf jemand anderes.
    FG
    Oehrling

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    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()


  • Der Fundort war mitten im Wald, zwar direkt an einem Wasserlauf, dennoch habe ich Pappeln zumindest bewusst, noch nie mitten unter anderen Bäumen gesehen, wie oben geschrieben halte ich es eher für eine Eiche aber da habe ich auch wirklich keine große Erfahrung um das mit zu bestimmen, die Borke erinnert mich ein wenig daran.


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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  • Hallo Chris!


    Also die Borke auf den Bildern passt in meinen Augen weder so richtig zu einer gesunden Pappel, noch zu einer gesunden Eiche. Aber ich blicke auch Laienhaft auf die Botanik und komme da auch nur in kleinen Schritten voran. Eichen und Pappeln alleine anhand der Borke würde ich wohl nicht sicher unterscheiden können. Nun habe ich das Laub rechts im Bild mal stillschweigend dem Stamm zugeordnet, das mir bei genauerer Betrachtung doch eher wie Lindenlaub wirkt.


    Vermutlich den Berindeten Seitling (Pleurotus dryinus) habe ich einmal an Eiche gesehen. Mögen die anderen Seitlinge evtl. die Tannine nicht? Oder anders gefragt: Wieso meiden so viele Laubholzzersetzer ausgerechnet die Eiche (und auch die Kastanie, die ja ebenfalls Tannine bildet)?


    Grüße


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Bei so alten Seitlingen ist die Zuordnung zu einer Art mitunter kaum möglich. Also ganz genau wie bei ganz frischen und wie bei Seitlingen im mittleren alter. ;)
    Für einen Berindeten (Pleurotus dryinus) wären mir aber die Stiele zu kurz und die Fruchtkörper zu büschelig (das sind mehr Einzelgänger). Für Lungenseitlinge (Pleurotus pulmonarius) sind die Stiele eigentlich zu kräftig, zudem mag die Art am liebsten liegende, noch berindete Buchenstämme. Rillstielige Seitlinge sollten das eher nicht sein, dafür sind die Stiele wiederum auch zu kurz. Zudem bevorzugen Rillstielige Seitlinge am liebsten liegendes, morsches (schon mindestens teilentrindet) laubholz in Habitaten mit Auwaldcharakter.


    Natürlich kann es trotzdem eine der drei Arten sein, wahrscheinlicher ist aber schlichtweg ein Austernseitling (Pleurotus ostreatus), bzw. dessen Sommerform, also ausgebüxte Zuchtformen und Hybriden, die auch bei höheren Temperaturen Fruchtkörper bilden können und auch hell gefärbt sind.


    Übrigens: Pleurotus dryinus habe ich nur einmal an Eiche gefunden, dafür zweimal an Fichte, einmal an Rotbuche und zweimal an Birke.
    Pleurotus ostreatus finde ich oft an Eiche, aber auch an jedem anderen Holz, solange es nicht zu vermorscht ist.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Öhm... Ich denke, das müsste man irgendwie eingrenzen. Tendenziell ist die Artenvielfalt an Rotbuche etwas größer, aber man kann auch mal an einem liegenden Eichenstamm so bis zu 20 Spezies an zwei Festmetern Holz finden. Und an zwei weiteren metern 20 Andere.
    Also wäre die Frage, um welche Arten es geht, die seltener an Eiche vorkommen.



    LG, Pablo.