Netzstieliger Hexen-Röhrling?
- chris77
- Erledigt
Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.123 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzliesl.
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Hallo,
was immer das auch sein mag. Es ist keine Netzhexe! Vielleicht der Glattstielige oder S. mendax? Ich bin leider kein Experte für Röhrlinge.
l.g.
Stefan -
Hi.
Warum denn nicht?
Bataille - Linie ist hier nicht erkennbar, da müsste man mal die Röhren abmachen, das ist doch viel deutlicher als ein Schnittbild. Aber selbst wenn sie fehlt stört das nicht. Ansonsten passt alles zu >Suillellus luridus<. Der darf wie fast alle anderen Boleten auch mal einen zylindrischen Stiel haben. Klar kann man versuchen, da jetzt einen Suillellus mendax draus zu backen, aber mal ehrlich: Mit dem deutlichen, herunter laufenden Netz, Stielbasis ohne dichte weinrote Beflockung, auf dem Hut eher fleischrosa als weinrot und sehr wenig weinrotem Fleisch im Schnitt... Da passen doch viel zu viele Details nicht dazu.LG, Pablo.
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Hallo,was immer das auch sein mag. Es ist keine Netzhexe! Vielleicht der Glattstielige oder S. mendax? Ich bin leider kein Experte für Röhrlinge.
l.g.
StefanHallo Stefan,
du verwirrst mich jetzt aber ganz schön.
Wir haben am Stiel ein Netz,
eine Bataille-Linie (die zulange nach dem Schnitt natürlich nicht mehr rot ist), also einen roten Röhrenboden,
die Röhrenmündungen und der Gesamthabitus passt für mich auch.
Für mich ist das ein ganz schlichter netzstieliger Hexenröhrling.
Schade, dass die Originalfotos nicht höher auflösend sind.
Liebe Grüße,
Markus
Ergänzung : Pablo war schneller, ich wollte Detailfotos hinzufügen.
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Hallo, Chris!
Danke für das Bild, in diesem Sinne super: Da ist ein rötlicher Röhrenboden.
Kann der mendax zwar auch, aber was ich in dem Fall dazu denke siehe oben.Die Bataille - Linie im Schnittbild auf einem Foto nachzuvollziehen, da tue ich mich immer ganz schwer, Markus. Weil am Übergang zwischen Hutfleisch und Röhren blauen alle Röhrlinge irgendwie stärker, da meint man immer eine dunkle Linie zu sehen. Manchmal ist es wirklich deutlich rot, aber hier wäre ich mir ohne das ergänzte Bild von Chris nicht sicher gewesen, ob ich sie erkenne oder nicht.
LG, Pablo.
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das Schnittbild 4 wurde ganz frisch gemacht,
der Röhrenboden, wenn ihr das meint was ich meine, also wenn die Röhren entfernt werden, so wie auf dem bil das ich noch gepostet habe, war gelb -
Hi.
Linke Seite auf deinem zuletzt geposteten Bild: Da ist eine rote Maserung auf dem Fleisch, das ist der Abdruck der Röhren. Und das reicht als roter Röhrenboden, weil normalerweise sind die Röhren an der Stelle immer gelb. Bei allen Rotporern. Die größere Fläche rechts zählt nicht, weil da die Röhren mit einem Stück vom Hutfleisch abgegangen sind.
LG, Pablo.
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Danke an euch für die ergänzenden Beiträge.
Die Aufbewahrungsdauer von FKn und Madenfraß spielen auch eine Rolle, diese Faktoren können m.M. nach Merkmale abschwächen oder verstärken.
LG,
Markus -
Hallo,
was mich bei hier wundert: Die rote Trama in der Stielbasis. Von S. luridus kenne ich das so nicht und sollte das nicht ein Merkmal von S. queletii sein?
l.g.
Stefan -
Nein auf der linken Seite hatte ich im Wald schon mal die Röhren angehoben!!
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Hej.
Aber daß die Röhren schon im Wald abgehoben wurden ändert ja nichts daran, daß der Röhrenboden an der Stelle rötliche Farbtöne hat. Das ist halt bei der art nicht immer konstant ausgeprägt, kann auch ganz fehlen, oder eben so aussehen wie hier.
Rotes Stielfleisch macht der sogar recht gerne. Auf die Schnelle habe ich leider kein Bild gefunden, wo das mal bis zum Hut hochgeht, habe aber eben noch eins im Portrait ergänzt, wo es immerhin in der Stielbasis zu erkennen ist.
Man sollte auch einzelne Merkmale nicht isoliert betrachten: Selbst >Neoboletus luridiformis< kann mal rotes Fleisch in der stielbasis haben. Und noch seltener: Auch verwurmte Flockis sind mir schon begegnet. Das sind ebenso außergewöhnliche Funde, wie unverwurmte Netzhexen, so wie hier.LG; Pablo.
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Also, ist das ein Netzstieligen Hexen-Röhrling oder bestehen noch Zweifel?
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Hallo, Chris!
Nur durch die Ansicht von Bildern im Netz kann es nie 100% Sicherheit geben. Für eine wirklich belastbare Bestimmung sollte man einen Pilz schon in der Hand haben.
Das gilt natürlich besonders für Einzelfruchtkörper, bei denen manche Merkmale nicht typisch ausgeprägt sind.LG, Pablo.
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Huhu Chris,
ja, das kann ich 100% ig unterschreiben, was Pablo Dir gesagt hat. Siehe Albino=Grauer Wulstling.
Liebe Grüße
Heidi