Röhrling unbekannt

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von chris77.

  • im vergleich zum Nadelhol-Röhrling den ich vor ein paar Tagen gepostet habe hat der eher einen glatten Hut


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    Die beiden habe ich mitgenommen, falls ihr noch ein Schnittbild wollt!

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  • Hallo Chris,


    Ich sehe die Bilder zwar eben nur auf dem Handy aber riech doch mal an der (angekratzten) Stielbasis :) .


    Viele Grüße,
    Florian

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Chris!


    Auch da ist ein Schnittbild hilfreich.
    Wie soll man sonst vernünftig erklären, warum Florian recht hat und daß >Hemileccinum depilatum< wohl ein ziemlich gutes Jahr hat?


    Und jetzt hoffe ich nur, daß da nicht irgendwo eine Kiefer rumstand...



    LG, Pablo.

  • irgendwie will der nicht scharf werden
    Bilder sind jetzt mit Kunstlicht!
    Der Stiel und ein rand um die Lamellen sind gelblich


    ne Kiefer kann ich nicht ausschließen, vielleicht war da eine!





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    Achso Geruch, da bin ich überhaupt nicht trainiert, denke aber fruchtig
    da könnt ihr aber keinen Pfifferling drauf geben ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von chris77 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Ich dachte noch kurz an >Suillus granulatus<, aber da sind null Drüsenpunkte an der Stielspitze und der Hut ist für ein Exemplar in dem Alter zu dunkel.
    Was man anhand des Schnittbildes ausschließen kann: >Xerocomus subtomentosus<, weil da rein gar nichts blaut und weil null rosaton im Stielfleisch bei gleichzeitig satt gelbem Hutfleisch, und Xerocomus moravicus (Mährischer Filzröhrling) kann man auch vergessen, das ist eine weißfleischige Art.
    Bleibt also beim Verdallerten. :)



    LG, Pablo.

  • Hallo,
    ob Drüsenpunkte an der Stielspitze sind oder nicht, kann man bei diesen unscharfen und zu entfernt aufgenommenen Bildern doch gar nicht erkennen. An der Huthaut kommen mir zwei Dinge für Boletus depilatus (oder wie man ihn sonst nennen mag) seltsam vor: die rot-, um nicht zu sagen orangebraune Färbung und die starke Aufgerissenheit. Ich würde hier zum Körnchenröhrling neigen. Die Pilze wurden ausgerupft, wer weiß, ob das auf dem Foto die tatsächliche Fundstelle war.
    Mein Vorschlag wäre, ein (scharfes!!) Detailfoto der Stieloberfläche zu schießen und einzustellen, das würde sicher Einiges klären.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Ich hoffe das ist gut so


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    Ich habe die tatsächlich so gefunden wie auf dem ersten Bild, beide liegend, aber beim rechten ist noch der Rest vom Stiel im Boden zu erkennen.

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    Einmal editiert, zuletzt von chris77 ()

  • Den Körnchenröhrling würde ICH ausschliessen: 1 wegen der dafür zu dunklen Hutoberfläche. 2. ist der Hut dafür zu dickfleischig und 3. habe ich den noch nie so rissig gefunden.


    Einen Tipp für den kann ich aber nicht abgeben.

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    Tja, also bei Tageslicht vorm Rechner bin ich mir bei weitem nicht mehr sicher.
    Schon möglich, daß Oehrling da richtig liegt. Sicher, Safran hat recht: Die Hutfarbe ist sehr ungewöhnlich für einen Körnchenröhrling. Wenn ich aber das zweite Bild im letzten Beitrag vergrößere, dann sind da schon dunkle Pünktchen am Stiel. Aber ob das Drüsenpunkte sind, oder nur etwas angestaubte, körnige Stielschuppen?
    Insgesamt finde ich, daß der Habitus (trotz des dicken Hutfleisches) eher zu einem Schmierröhrling als zum Gelfleckthütigen Röhrling passt. Auch sollte die Huthaut von H. depilatum nicht so aufreißen, wie hier zu sehen.


    Das ist auch ein Problem, wenn man es mit zwei fruchtkörpern zu tun hat, die bereits beim Auffinden vom Mycel getrennt sind. Man weiß nicht, wie lange die schon liegen und welche Merkmale sich dabei wie verändert haben. Also aus meiner Sicht muss ich da ein Fragezeichen hinstellen. Ohne den in der Hand zu haben, mag ich mich letztlich nicht für eine Art entscheiden.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,
    nach den jetzigen Bildern bleibe ich bei meiner Vermutung: Körnchenröhrlinge. Die dunklen Pünktchen am Stiel, die jetzt besser (leider immer noch nicht detailliert und scharf genug) zu sehen sind, interpretiere ich als Drüsenpunkte. Die außergewöhnlich dunkle Hutfarbe sowie die Aufgerissenheit der Huthaut sind für mich auf Hitze bzw. Trockenheit am Standort zurückzuführen.
    Mit Detailaufnahme des Stiels hatte ich ein Foto gemeint, auf dem NUR die Stieloberfläche zu sehen ist - und die scharf.
    FG Oehrling

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    wenn euch die Hutfarbe zu dunkel ist, dann wäre vielleicht S. luteus mit abgefallenem Stielring eine Option. ;)


    l.g.
    Stefan

  • Sorry, habe die Bilder mit dem Handy gemacht!


    Pilze sind im Kompost.


    Grüße Chris

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Naja, das zweite Bild im letzten bebilderten beitrag finde ich schon recht aussagekräftig, wenn man es zum Vergrößern anklickt: Das sieht durchaus wie Drüsenpunkte aus.
    Und dann ist man eben wieder bei dem Problem, das man fast immer mit fruchtkörpern hat, die ohne Mycelkontakt irgendwo rumliegen: Irgendwas stimmt meistens nicht, weil sich die Merkmale verändern.


    Zumal die ja auch noch nicht mal vom Standort sein müssen, eventuell hat die auch ein Sammler ganz woanders eingesammelt und dann dort verloren. ;)


    Nicht schlimm, momentan finde ich für diesen Fund die Richtung von Oehrling einfach überzeugender.
    Vielleicht findest du an der Stelle ja noch mal frische Röhrelinge, die auch noch am Wachsen sind. Dann kann man da nochmal drauf gucken.



    LG, Pablo.

  • Hallo, war heute an der Fundstelle und tatsächlich stand da eine einzelne Kiefer, wollte die Vermutung (Körnchenröhrling - Suillus granulatus) nur noch mal untermauern!


    Grüße, Chris

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