Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 8.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Scharbil.
Guten Abend,
bei der Begutachtung einer Ecke in einem feuchten Keller war heute dieser Pilz zu erblicken. Beschreibung durch den Gutachter:
stieliger, rotbrauner Pilz-Fruchtkörper, wächst aus der Mauerwerksfuge der Außenwand, Stiel zweifarbig, lamellenartige gelbliche Fruchtschicht
Habt Ihr eine Ahnung, was das sein könnte? Zwar ist der Keller nicht wie versprochen als Büro nutzbar, aber wenigstens haben wir vielleicht eine Mahlzeit ...
Hallo, Scharbil!
Das müsste >Hortiboletus rubellus< sein, müsste man aber noch anhand der Pünktchen in der Stielbasis absichern.
LG, Pablo.
Dann ist das ein Symbiosepilz, der mit einem Baum auf der anderen Seite dieser Mauer lebt.
Der tut dem Mauerwerk nichts, wandert nur ungehndert durch.
Dann ist das ein Symbiosepilz, der mit einem Baum auf der anderen Seite dieser Mauer lebt.
Der tut dem Mauerwerk nichts, wandert nur ungehndert durch.
Liebe Marion,
was macht es Dir so sicher, dass es dem Mauerwerk nichts tut? Ja, der Pilz zerstört die Mauer nicht. Aber: Es ist doch ein Zeichen für Feuchtigkeit, denn wenn keine Feuchtigkeit vorhanden ist, würde das Myzel nicht durch die Mauer durchwachsen und vor allem Fruchtkörper bilden. Also indirekt ein Feuchtezeiger...
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo,
mich beeindruckt es, dass es die Hotiboletus/Xerocomellus-Arten durch Mauerwerk wachsen und auf der anderen Seite fruktifizieren können. Das ist ja nicht das erste Mal, dass hier im Forum so was gezeigt wird, wo Fruchtkörper aus der Kellerwand wachsen.
l.g.
Stefan
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Dann ist das ein Symbiosepilz, der mit einem Baum auf der anderen Seite dieser Mauer lebt.
Der tut dem Mauerwerk nichts, wandert nur ungehndert durch.
Liebe Marion,
was macht es Dir so sicher, dass es dem Mauerwerk nichts tut? Ja, der Pilz zerstört die Mauer nicht. Aber: Es ist doch ein Zeichen für Feuchtigkeit, denn wenn keine Feuchtigkeit vorhanden ist, würde das Myzel nicht durch die Mauer durchwachsen und vor allem Fruchtkörper bilden. Also indirekt ein Feuchtezeiger...
Liebe Grüße
Kerstin
Meinst du denn der Fruchtkörper holt sich sein Wasser vor Ort ? Ich könnte das jetzt nicht beantworten.
Genügt es nicht wenn das Mycel es von einer anderen Stelle holt und transportiert ?
Jedoch, das Mauerwerk wird vermutlich dennoch nass sein denn sonst käme der Pilz vielleicht nicht durch. Aufgeweicht geht es doch besser.
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Dann ist das ein Symbiosepilz, der mit einem Baum auf der anderen Seite dieser Mauer lebt.
Der tut dem Mauerwerk nichts, wandert nur ungehndert durch.
Liebe Marion,
was macht es Dir so sicher, dass es dem Mauerwerk nichts tut? Ja, der Pilz zerstört die Mauer nicht. Aber: Es ist doch ein Zeichen für Feuchtigkeit, denn wenn keine Feuchtigkeit vorhanden ist, würde das Myzel nicht durch die Mauer durchwachsen und vor allem Fruchtkörper bilden. Also indirekt ein Feuchtezeiger...
Liebe Grüße
Kerstin
Meinst du denn der Fruchtkörper holt sich sein Wasser vor Ort ? Ich könnte das jetzt nicht beantworten.
Genügt es nicht wenn das Mycel es von einer anderen Stelle holt und transportiert ?
Jedoch, das Mauerwerk wird vermutlich dennoch nass sein denn sonst käme der Pilz vielleicht nicht durch. Aufgeweicht geht es doch besser.
Hallo Mausmann,
nicht unbedingt, dass sich der Fruchtkörper das Wasser vor Ort holt. Aber das Mycel wird doch nur in die Richtung wachsen, wo die Lebensbedingungen ideal sind. Und das ist nun mal nicht Trockenheit. Noch dazu bilden Pilze ihre Fruchtkörper nur, wenn genügen Feuchtigkeit vorhanden ist!!
Liebe Grüße
Kerstin
Stimmt! Zu den guten Bedingungen hinzuwachsen ist natürlich schlüssig.
Das kann man wohl sagen. Bei derzeitugen Außentemperaturen von 35 ° und Trockenheit finden auch meine Kellerbewohner das "nur" warme und vor Allem feuchte Klima meines Kellers sehr angenehm und präsentierten dieser Tage ein schönes, von Parasiten oder sonstigen Einflüssen unberührtes Exemplar.
ganz herzlichen Dank noch!
