Hallo in die Küche,
der saitenstielige Knoblauchschwindling war letzten Herbst zumindest in einigen Buchenmischwäldern bei uns ein Massenpilz. Den echten zu finden war mir dagegen bisher leider noch nicht vergönnt.
Nun gilt der saitenstielige ja den meisten Autoren (und auch der DGfM) nicht als Speisepilz, sondern wird häufig als ungenießbar oder sogar unbekömmlich bezeichnet.
Zitat von tintling.com
Essbar, etwa als Knoblauchersatz, oder als "Würzpilz" ist er dennoch nicht, weil eine zusätzliche Geschmackskomponente ihn ungenießbar macht.
Das ist recht vage, nach was denn bloß? Scharf? Nach Kohl? Beides habe ich nicht wahrgenommen, aber irgendwo gelesen.
Zitat von 123pilze.de
Der Saitenstielige (Langstielige) Knoblauchschwindling ist als Würzpilz nur bedingt geeignet. Er ist aber aufgrund seiner leichten Magen-Darm-Giftigkeit vorsichtig zu dosieren.
Nur maximal ein Kopf auf 1000 Gramm Mischpilze verwenden! Stiele sind unbrauchbar, außer als Pilzpulver.
Derartige Maximaldosierungen findet man ab und zu, merkwürdigerweise aber immer bezogen auf die anderen Zutaten. Wenn es dabei um Bekömmlichkeit und nicht um Geschmack ginge, wäre ja eher eine Angabe pro Person zu erwarten
Wie sieht das bei euch aus, wie empfindet ihr den Geruch? Verwendet ihr die Pilze?
LG, Craterelle