Birkenporling-Likör

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.703 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Josef-08.

  • Hallo,


    vom letzten Jahr hatte ich noch ein paar Scheiben getrockneten Birkenporling.
    Da der Sud bekanntlich ja nicht sonderlich gut schmeckt und man ihn auch nicht allzu lange aufbewahren kann, habe ich mir überlegt, ob man nicht daraus einen Likör machen könnte.


    Zunächst habe ich die Porlingstücke zerkleinert, mit Wasser aufgekocht und bei geringer Hitze eine gute halbe Stunde ziehen lassen.
    Um ein bißchen anderen Geschmack reinzubringen, habe ich zusätzl. noch je einen Zweig Schafgarbe und Dost (wilder Oregano) mitziehen lassen. Soll ja auch gut für den Magen sein.
    Inzwischen habe ich Kandiszucker mit je einem Stück Zimtstange u. Vanilleschote in etwas Weisswein aufgekocht und solange reduziert, bis der Zucker aufgelöst war und die Lösung begann zähfüssig zu werden. Dann habe ich den gefilterten Porlingsud dazu getan und das ganze nochmals etwas reduzieren lassen.
    Dann nochmals gefiltert, alles in eine heiß ausgespülte Flasche gefüllt, abkühlen lassen und mit der gleichen Menge Wodka aufgefüllt (man könnte auch Rum oder sonst was nehmen).
    Jetzt muss der Likör noch ein paar Tage reifen. Aber ein erster Geschmackstest war schon mal positiv. Ich hätte nur noch etwas mehr Zucker rein tun können.


    LG, Josef

  • Hallo Josef,
    da bin ich mal gespannt wie der nächste Geschmackstest ausfällt! :P ;)<X oder :thumbup: ?
    LG Ulla


  • Na wie schon...
    nach Zimt und Vanille, vielleicht noch etwas bitterlich


    Hallo Karl-Heinz - Du triffst den Nagel auf den Kopf!


    Der Pilzgeschmack wird von Zimt und Vanille vollständig überdeckt. Ein leichter bitterer Nachgeschmack kommt von der Scharfgarbe.
    Aber das war auch so beabsichtigt. Da das Zeug als "Medizin" gedacht ist, sollte es wenigstens auch ein bißchen so schmecken. ;)
    Die Kräuter hatte ich gerade zufällig da; man könnte sie auch weglassen.


    LG, Josef