Mohrenkopfmilchling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,


    erstmals entdeckt im steirischen Nadelwald habe ich diesen angenehm riechenden Pilz, den ich mit Hilfe meiner Bücher als Mohrenkopf-Milchling identifiziert habe.
    Hut ca. 4 cm Durchmesser, dunkelbraun, etwas runzelig
    Lamellen cremefarben
    Stiel dunkelbraun wie der Hut
    farblicher Übergang Lamellen-Stiel verlaufend
    Milch ist beim Anschnitt keine ausgetreten, Pilz war da aber schon einige Stunden alt und daher wohl trocken




    Korrekt?


    Liebe Grüße
    Maria

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Nadelwald ist ein ziemlich weiter Begriff. ;) Standen dort auch Kiefern oder nur Fichten? Dann wäre noch wichtig: Hast du mal gekostet? Bzw. kannst du mal Bitte ein Bild von der Stielspitze mit Lamellenübergang machen. Es käme vielleicht auch noch Lactarius picinus in Frage.


    Mohrenköpfe habe ich unlängst auch gefunden. Hier kannst du gern auch mal vergleichen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


  • Hallo Stefan,
    danke für den Link. Ja, genauso wie Deiner sah er aus (heute ist er schon zusammengeschrumpelt). Der Farbübergang von den Lamellen zum Stiel ist verlaufend. Beim pechschwarzen Milchling sollte lt. meiner Literatur ein weißer "Streifen" sein. Die Bäume waren wohl Fichten, Kiefern habe ich keine gesehen. Es gab auch viele Heidelbeeren. Hier noch ein Foto vom Standort, da kann man den Übergang Lamellen-Stiel gut sehen.



    Den Doppelgänger Lactarius picinus fand ich erst im zweiten Pilzbuch. Im ersten standen gar keine potentiellen Verwechslungskandidaten. Gekostet habe ich nicht - so weit bin ich noch nicht fortgeschritten :/


    Liebe Grüße
    Maria

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich wollte hauptsächlich die geriefte Stielspitze sehen. ;) Für mich passt nun deine Bestimmung.


    l.g.
    Stefan

  • Auf jedenfall schöner Fund , steht auf meiner *möchte finden Liste * drauf

    -Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener-


  • Auf jedenfall schöner Fund , steht auf meiner *möchte finden Liste * drauf


    Hallo,
    da kann ich die Obersteiermark empfehlen ;) , Fundort war auf rd. 1.200 Metern Höhe.


    lg
    Maria
    [hr]


    Hallo,


    ich wollte hauptsächlich die geriefte Stielspitze sehen. ;) Für mich passt nun deine Bestimmung.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,
    vielen Dank, daraus schließe ich (hoffentlich richtig), dass die geriefte Stielspitze das ausschlaggebende Unterscheidungskriterium ist und nicht die Färbung an der Stielspitze...
    Vielleicht beiße ich nächstes Mal hinein, da er keine giftigen Zwillinge hat und er soll ja roh sehr gut schmecken :thumbup:


    Liebe Grüße
    Maria

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Maria!


    Nicht unbedingt nur die geriefte Stielspitze, sondern diese in Verbindung mit dem scharfen Farbkotrast (sehr deutliche Trennung von schwarzer Stielfarbe und weißer Lamellenfarbe) an eben der Stelle. Zudem sind die anderen, ähnlichen Milchlinge in der Gruppe mindestens leicht schärflich, der Mohrenkopf aber mild im Geschmack.



    LG, Pablo.