Liebe Pilzfreunde,
gestern war ich mit meinen Freund Rainer zur ersten ausufernden Exkursion dieses Jahres in der Eifel. Abfahrt 5:45 Rückkehr 21:00. In allen besuchten Gebieten zeigte sich beginnendes Pilzwachstum und einige Arten traten schon in erstaunlichen Mengen auf.
TEIL I Röhrlinge und Sprödblättler
Gleich zu Beginn ein Volltreffer auf einer parkähnlichen Wiese unter Linden. Geschätzte 300 Exemplare von denen die meisten erst 2 - 3 cm groß waren.
Netzstieliger Hexenröhrling (Suilellus luridus)
An mehrern Standorten zeigte sich der Schönfußröhrling (Cloboletus calopus)
Ebenso an mehreren Standorten trat der Sommersteinpilz (Boletus reticulatus auf)
Das Highlight unter den Dickröhlingen war der Weinrote Purpur-Röhrling (Rubroboletus rubrosanguineus)
Auch die Rauhfußröhrlinge waren schon am Start
Laubwaldrotkappe (Leccinum aurantiacum)
Im Kalkbuchenwald erschien der Gelbporiger Raufußröhrling (Leccinum crocipodium)
Der nächste Vertreter hätte es wohl nicht auf`s Bild geschafft, wenn ich geahnt hätte was noch kommt.
Hainbuchenrauhfuß (Leccinum pseudoscabrum)
Ein unglaubliches Massenvorkommen in allen Altersstadien
Hainbuchenrauhfuß (Leccinum pseudoscabrum)
Auch unter Kiefern gab es was zu finden.
Körnchenröhrling oder Schmerling (Suillus granulatus)
Weiter geht es mit Täublingen und Milchlingen
In keinem Laubwald fehlte der Pfeffermilchling (Lactarius piperatus)
Ein Milchling, dessen Milch sich in Verbindung mit demFleisch langsam korallenrot verfärbt.
Dunkler Korallen-Milchling (Lactarius romagnesii)
In allen Buchenwäldern auf Kalk fand sich der nächste Vetreter
Brätling, Milchbrätling, (Lactarius volemus)
Mandeltäubling (Russula grata) mit auffallendem Marzipangeruch und Moresetäubling (Russula illota) mit dunkelpunktierter Lamellenschneide und ähnlichem Geruch, waren für ein Foto schon zu sehr von Schleimratten zerfressen. Dafür fand sich aus der gleichen Gruppe eine weitgehend unversehrte Kollektion
Stinktäubling (Russula foetens)
Gerade noch standsicher war der Goldtäubling (Russula aurata)
Unversehrt war eine Gruppe mit relativ untypischer Farbe. Gewöhnlich findet man olivgrüne bis rötliche Hutfarben und rotviolett gefärbte Stiele
Rotstieliger Ledertäubling (Russula olivacea)
Ein sehr scharf schmeckender Täubling mit blassgelben Hutfarben und weißem Sporenpulver
Blassgelber Täubling (russula raoultii)
Zum Abschluss noch eine seltene Art mit dunklem Sporenpulver, die bei Birke vorkommt und mehr als 10 cm Hutdurchmesser erreicht.
Weicher Dottertäubling (Russula intermedia) Syn.: R. lundellii
Viel Spass beim Ansehen
LG Karl