Alles anzeigenAlles anzeigenHallo Stefan,
Danke für deine Antwort.
"Willkürlich" lässt erstmal aufhorchen
Es gibt aber dann sicherlich wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit dieser Festlegung beschäftigen?
LG, Craterelle
Hallo,
na ja. Das ganze steckt noch mehr oder minder in den Kinderschuhen. Aber diese Kritik ist auf alle Fälle berechtigt. Es geht ja nicht nur um die abwechende Gensequenz, sondern auch um die makro- und mikromorphologischen Unterschiede. Inwieweit neue Arten definiert werden, die alle die gleiche morphologischen Merkmale haben, nur stark unterscheidliche Gensequenzen. Ich werde die Frage gern mal mit Marco Thines und/oder Bernd Oertel diskutieren. Die sehe ich ja auf der DGfM-Tagung.
Übrigens fällt mir zu dem Thema auch noch eine Aussage von Heinrich Dörfelt ein. "Es gibt eigentlich keine Arten". Er hat das etwas provokant formuliert, hat aber im Grunde recht. Der Mensch will/muss alles in Schubladen stecken. Dem Pilz ist es egal, wie er heißt...
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
Das war ja bis jetzt noch gar keine Kritik. Allerdings wundert es mich etwas, dass es einen Grenzwert gibt, mit dem auch gearbeitet wird, aber unveröffentlicht ist, wer den festgelegt hat und auf welcher Basis.
Ich würde mich freuen, wenn du in der Richtung etwas herausfinden kannst.
LG, Craterelle