normale Pilze

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.386 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hilmgridd.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Forum!


    Am Samstag hat es sich so ergeben, daß mal wieder Zeit für eine Runde durch die Pilze zur Verfügung stand. Mit Anna und Stefan, dann noch mit allerhand netten Arten, also rundum zufriedenstellend versorgt.


    Sogar Zeit ein paar Pilze zu untersuchen hat sich noch irgendwo finden lassen, nur zum Schreiben ist es eher knapp. Darum gibt's eher Bilder mit wenig Text.


    In einem Buchenwald mit eingestreuten Kiefern, Fichten und Eichen auf lehmigem Boden am Übergang zwischen Buntsandstein und Kalk tummeln sich einige Arten, die auch nicht so recht entscheiden können, ob sie es nun sauer oder basisch mögen.


    Darunter unter anderem hübsche Zwergerlfeuer (Calocera viscosa):


    Und etliche Pfifferlinge. Ich hatte mal versprochen, noch ein paar friesiis auzunehmen, hier sind welche.
    Samtiger Leistling (Cantharellus friesii) rechts, Standardpfifferling (Cantharellus cibarius var. amethysteus) links:


    Cantharellus friesii unten, Cantharellus cibarius (var. amethysteus) oben:

    Hier dabei auch friesiis mit etwas dickeren Stielen.


    Täublinge und Milchlinge, die ich nicht fotografiert habe; aber irgendwie stand der ganze Wald voller Risspilze. Die waren meist recht groß, irgendwie ockerlich mit weißen Stielen und hatten alle eine deutlich abgesetzte, teils sogar gerandete Knolle. Irgendwann habe ich mich mal hingehockt und ein paar dieser Risspilze in Armreichweite zusammengeklaubt:


    Irgendwie ist beim Einsammeln aber was schief gegangen. Findet jemand den Fehler? Stefan ausgenommen, der weiß ja schon bescheid. ;)


    Noch schicker als die Buchenwälder zeigte sich aber eine kleine Parkanlage in der Nähe, die gelegentlich mal pilztechnisch explodiert, ansonsten aber oft einen ganz mageren Eindruck macht. Am Samstag ging es eher in Richtung Explosion.


    Üppige Kollektionen von stinkigen Stinkewarzenpilzen (Thelephora palmata) unter Fichten:


    Diese Irrsinnsmasse der lustigen Ledertäublinge unter den Fichten habe ich gar nicht aufgenommen, aber der Anblick wäre auch ohne Artkenntnis eigentlich ein Bild wert gewesen.


    Dafür Weiße Wiesenellerlinge (Cuphophyllus berkeleyi = Cuphophyllus pratensis var. pallidus) unter Laubbäumen:

    Hätten erstmal auch komische Schnecklinge sein können, aber halt nicht mit irregulärer Lamellentrama.


    Knapp daneben Eichenmilchlinge (Lactarius quietus):

    Wo ich wieder mal keinen Stinkwanzengeruch zuordnen konnte. Aber dafür rochen die auch diesmal ganz streng nach Lactarius quietus.


    Und eine schöne Kollektion von Gemeinen Birkenpilzen (Leccinum scabrum):

    Wo man mal schön die farbliche Variationsbreite von ganz dunkel nach ganz hell sieht. Leccinum melaneum war kurz in der Diskussion, aber hier sind auch an der Stielbasis nur die Schuppen schwarz, die Stieloberfläche darunter ist weiß. Und genau die müsste bei Leccinum melaneum schwarz sein, sonst ist er es nicht.


    Dafür standen noch ein paar Vielfärbende Birkenpilze (Leccinum variicolor) dazwischen:

    Die muss man ein Weilchen liegen lassen, anfangs beschränkt sich die Verfärbung nur auf ein paar kleine blaue Flecken der Stielrinde nahe der Stielbasis. Mit der Zeit wird das Blau stärker und dazu kommt noch das Rosa im oberen Stieldrittel und Hut.


    Unter so ziemlich jeder Hainbuche scharten sich Dutzende von Hainbuchenmilchlingen (Lactarius circellatus):


    Und dazwischen hier und da schicke Grüppchen vom Weißstieligen Rötling (Entoloma lividoalbum):


    recht kräftige Pilze mit stark mehlgurkigem Geruch und hygrophanen Hüten, HDS - Pigment nur intrazellulär, nicht inkrustiert, Schnallen überall reichlich vorhanden, und was ich erst für Cheilozystiden hielt, sind wohl nur viele schmale, junge Basidiolen.


    Etwas abseits in einem Randbereich unter Fichten und Wildkirsche, wo auch mal Grünschnitt und Zeug von den Wiesen auf dem Boden landet, fanden sich noch reichlich kleinere Rötlinge mit hygrophanen Hüten, die anfangs ebenfalls mehlgurkig rochen, aber alsbald schlug der Geruch um in etwas staubartig - ranziges, schwer zu beschreiben. Da gibt es sowohl inkrustiertes Pigment, als auch intrazelluläres in den Huthauthyphen, Schnallen sind ebenfalls reichlich zu sehen, Cheilozystiden fehlen...
    Ich habe mal Entoloma sordidulum (Schmutziger Rötling) draufgeschrieben.



    Die Bilder sollten sich großklicken lassen.



    LG, Pablo.

  • Also, Pablo...


    ...das geht mir jetzt eindeutig zu schnell:


    Zuerst kommst' mit Ellerlingen, als ob schon Herbst wär',
    dann endet der Beitrag abrupt mittendrin, als er gerade Fahrt aufgenommen hat...!


    Gibt von mir...
    ...na, lass' mal überlegen...
    ...
    ...
    ...Beineid zum Spaß, den Ihr hattet! :thumbup: :cool:
    (ey, wo ist denn plötzlich der Narrenkappen-Smiley - grad' war er doch noch da)


    LG
    Peter

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  • Hallo Pablo,
    will au wieder nach Mannheim und mit euch drei durch den Wald ziehen :shy:
    Dass mir die Kauleistenpilze am besten gefallen brauche ich wohl nicht erwähnen ;)
    Birkenpilze hab ich leider selten und ich wusste nicht dass es da auch die unterschiedlichen Hutfarben gibt, aber bei den Hainbuchenröhrlingen hab ich auch schon die dunklen und hellen Hutvarianten gefunden!
    Wie üblich ein schöner Bericht mit tollen Bildern :thumbup:
    Bis bald :evil:


    LG Peter

  • Hallo Pablo,


    was heißt denn hier normale Pilze? Gibt es denn auch unnormale :D . Erstaunlich sind für mich immer wieder deine C. friesii. Mit solch hellen Leisten kenne ich die einfach nicht :( aber ich glaube dir trotzdem das es welche sind :D . Von Rißpilzen habe ich absolut keine Ahnung. Sollte der rechts außen nicht dazu passen oder sind das alles keine :/ ?


    VG Jörg

  • Hallo Pablo,


    stimmt, alles voll normal. :) Auch die C. friesii sehen so aus, wie ich sie als normal kenne.
    Ach, der Fehler....Lamellendinger haben schonmal einen grundsätzlichen Fehler, keine Asci nämlich. :D


    Wenn ich denn einen Fehler benennen müsste, würde ich rechts außen auf eine Psathyrella (candellonia?) tippen.

  • Hallo Pablo,


    ich finde auch, dass der rechte Pilz nicht ins Risspilz-Bild passt! Könnten die anderen I. mixtilis (Clypeus, Höckersporer) mit bereiftem Stiel sein? Hat mir Andreas letzte Woche beigebracht :)

  • Hallo Pablo!


    Ich hänge mich beim "Risspilz-Fehler-Aufspürbild" an Ralf und Verena, also der rechte Fruchtkörper hat sich da als Falscher eingeschlichen.
    Die Art des Stiels könnte ich mir zu Psathyrella passend einreden.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr lieben,


    fein, fein. Ich lese hier mal als interessierter Leser mit und freue mich auf weitere Antworten. :cool: Mehr sage ich nicht; ich will ja nicht spoilern. :evil:


    @Pablo: du solltest in dem Zusammenhang nicht von Fehler reden; das ist irgendwie unpassend. Aha-Effekt würde es eher treffen. Vielleicht hast du ja noch Muße dich in die Rissis einzuarbeiten. :thumbup:


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo in die Runde!


    Ja, tatsächlich, da war ganz plötzlich Schluss. Weil die Bilder waren alle, bis auf ein paar, die ich noch zurückhalten wollte.
    Normale Pilze heißt jetzt mal soviel wie daß da Hut und Stiel dran ist und so komisches Zeug, wobei der Stinkewarzenpilz und das Zwergerlfeuer dabei aus dem Rahmen fallen. Es wurde Zurückhaltung geübt: Keine sonderbaren Krusten und wunderliche Becherchen (sorry, Ingo. Kommt ein andermal wieder).


    Also eure Ideen zu den Risspilzen sind durchaus nachvollziehbar. Fehlende Schläuche sind fehlerhaft, das trifft ja aber auf alle hier gezeigten Pilze zu.
    Und Stefan hat auch recht, wenn es ein fehler ist, dann lag der bei mir beim Einsammeln. Nicht bei den Pilzen. ;)
    Der von euch beanstandete Fruchtkörper (rechts auf dem Karopapierbild) ist allerdings tadellos, der gehört schon zur Kollektion dazu. Nur wuchs der aus einer kleinen Mulde im Waldboden, in der sich eine dickere Schicht Laub gesammelt hatte. Klar, um dann den Hut oberhalb der Blätter ausbreiten zu können, muss man halt den Stiel entsprechend länger bauen.


    An Inocybe mixtilis dachte ich auch kurz, aber dazu sind die Fruchtkörper eigentlisch schon wieder zu groß.


    Jedenfalls liegt ihr richtig: Ein Fruchtkörper ist mir beim Einsammeln in die Finger geraten, der nicht zu den anderen passt.
    Dazu zeige ich erst mal, wie die Mehrzahl der Fruchtkörper aussahen.


    Das wäre also eine Inocybe mit einem Stiel ohne metuloide Kaulos. Die Stiele sehen zwar bereift aus, aber das sind im oberen Stieldrittel eben nur keulige, blasige oder schwach utriforme Zystiden, durchgehend dünnwandig und ohne Kristallschopf, im unteren Stieldrittel sind es abstehende, zylindrische Elemente, die eine Bereifung vortäuschen. Die Sporen sind glatt und recht klein, erreichen im Maximum nur knapp 10 µm. Pleurozystiden fehlen, die Cheilos sind aus der Rubrik "kurz und dick", also auch breitkeulig bis blasig.
    Mit der immer deutlich abgesetzten, teils auch gerandeten Knolle und dem beim Reiben auffälligen Honiggeruch kam ich bei Inocybe cookei (Knolliger Risspilz) raus.


    Nur: Ein Fruchtkörper gehörte definitiv nicht dazu. Den habe ich extra noch mal angeguckt, weil der zuhause beim Sortieren schon seltsam aussah.
    Schon beim ersten Blick durchs Mikro ist das dann ein total anderer Pilz:

    ich dachte erstmal, die Sporen sind zu klein, aber Stefan hat mir gestern noch gesagt, daß ich die Höcker mitmessen darf. Und bei diesen Sporen macht das schon einiges aus, so komme ich locker auf bis zu 12,5 µm in maximaler Ausdehnung, ohne Höcker wären es maximal 10 µm.
    Neben den anderen Sporen und der total anderen Zystidenlage fallen noch ein paar makroskopische Details auf:
    Dieser eine Fruchtkörper hat einen etwas dunkleren, stärker radialfaserigen Hut. Auch der ganze Habitus ist etwas kräftiger, insbesondere die breitere, noch deutlicher gerandete Knolle. Auch die bis zur Basis aus metuloiden Kaulozystiden bestehende Stielbereifung sieht in der Lupe schon noch mal anders aus, zudem finden sich speziell an und in der Stielbasis feine rosa und blasse braunrosa Farbtöne, die Inocybe cookei nicht hat. Dazu kommt der Geruch: Der ist nämlich unbedeutend. Seltsam für einen Risspilz, aber definitiv anders als bei den cookeis.

    Schade, daß ich von dem nun nur einen Fruchtkörper mitgenommen habe. Bei Gelegenheit sammle ich mal ein paar mehr davon ein.
    Diesen hier lage ich jedenfalls mal mit nur geringem Stirnrunzeln als Inocybe asterospora (Sternsporiger Risspilz) ab.
    Oder noch besser: Lasse ihn gleich mal ganz unbestimmt. X/
    Oder noch besser: nenne ihn mal Inocybe cf xanthomelas (danke an Stefan & Helmut)


    Hier nochmal in der Übersicht der Bilder aus dem Startbeitrag, was nun was war:


    Einen habe ich tatsächlich noch, und zwar ein Nest von Geastrum fimbriatum (Gewimperten Erdsternen) an einer Wegböschung:

    Auffällig waren da die recht unterschiedlichen Ausprägungen der Fruchtkörper. Der eine hatte Riesenwuchs, andere waren zu klein geraten, manche gaukelten ein behöftes Peristom vor, was aber dann an der untypisch verfärbenden Endoperidie lag. Allesamt waren sie ungestielt, auch die bei allen Fruchtkörpern winzigen Sporen sehen ganz gleich aus:


    Bleibt also die Feststellung, es da mit einer variablen Art zu tun zu haben. Eine schöne Kollektion ist das auf jeden Fall, zumal da auch junge Exemplare bei waren mit noch geschlossener Exoperidie. Was ich bei der Art auch noch nicht gesehen hatte.


    So, Zeit mal wieder abrupt zu enden. :giggle:



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Pablo,


    äähm wie soll ich es sagen. Ich würde an deiner Stelle den mit einem sehr großem Stirnrunzeln als I. asterospora abheften. Für den Pilz sind mir die Sporen nicht "sternförmig" genug und auch die Zystiden sehen untypisch aus. Außerdem passt dein Fund auch makroskopisch nicht so gut. Mir ist der Stiel und der Hut zu hell...


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stefan!


    Der Hut ist dunkler als bei den Fruchtkörpern von Inocybe cookei. Die Zystiden passen doch nicht schlecht? Die Bauchigkeit ist bei denen, die noch im Hymenium hängen, nicht so toll zu sehen, aber im Grunde siehtd as schon aus wie >hier<. Die Sporenform hat mich in der Tat auch lange rätseln lassen, da es ja etliche Arten mit kräftig höckerigen Sporen gibt. Eventuell ist auch das auf den Bildern blöd dargestellt, weil die Höcker hlat in unterschiedliche Ebenen ragen. So richtig sternförmig sind aber in der Tat nur die Sporen, die irgendwie im Präparat Männchen machen...
    Darum habe ich mir mal den Spaß gemacht, alle Höckersporer durchzugehen mit Hinblick auf passende Sporenform, passende Zystidenform (beides mit Spielraum), gerandeter Knolle, passenden Stiel- und Tramafarben, komplett bereiftem Stiel, Hutoberflächen...
    Am nächsten dran war in der Tat noch Inocybe mixtilis, wo man ja zwingend ein s.l. setzen muss, aber auch da sind die Sporenhöcker fast zu stark ausgeprägt, die Zystidenform scheint nicht wirklich stimmig zu sein, auch der Rosaschimmer in und an Stiel und Stuelbasis wird da nirgends erwähnt.



    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Pablo,


    na ja, du kannst ja auch mal mit meinem Portrait hier vergleichen. ;) Ich will I. asterospora ja nicht zu 100%ausschließen, aber vielleicht zu 80%. Die Sporenform ist aus meiner bescheidenen Sicht schon ein KO-Kriteritum.


    Bin mal gespannt, was Ditte dazu sagt.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stefan!


    Ja, irgendwas stimmt nicht. Wenn die Zystiden nicht so ganz anders aussehen würden, wäre >die hier< ja noch eine Alternative.
    Interpretationssache ist Erfahrungssache. Die Sporenform habe ich hier sicher falsch eingeschätzt.


    PS.: Einen schwarzen Stiel nach Trocknen kann man jedenfalls schon mal notieren.



    LG; Pablo.

  • Servus Pablo und Stefan,


    das dürfte jetzt schon in die richtige Richtung gehen. I. xanthomelas müsste aber bräunende oder schwärzende Stiele haben - zumindest beim Trocknen. Wenn er das nicht macht, wäre I. praetervisa mein Tipp - dazu passt auch die faserige Hutoberfläche.


    Gruß


    Helmut

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Helmut,


    sehr gut. :thumbup: Der Experte hat gesprochen. :cool: Danke für deine Antwort.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stefan & Helmut!


    Also wenn der schwärzende Stiel ein hartes Kriterium ist, und die Stiele von Inocybe praetervisa und Inocybe mixtilis s.l. beim trocknen genauso weiß bleiben, wie die von Inocybe cookei, dann bleibe ich vorerst bei I. xanthomelas.
    Weil der Stiel (ist ja nur ein Fruchtkörper) ist dunkel grauschwarz. Liegt neben den Stielen von Inocybe cookei und sieht lustig aus im Kontrast.
    Ein Bildchen davon mache ich morgen bei ordentlichem Licht.


    Nachtrag, schwärzender Stiel:



    LG; Pablo.

  • Lieber Pablo,


    danke für den schönen Beitrag, und den gemeinsamen Ausflug - mit richtigen Pilzen. :)


    Ich häng einfach mal ein paar Bildles an, auch wenn da nicht so viel Neues dabei ist.



    Gemeiner Birkenpilz







    Vielfärbender Birkenpilz

    Weiße Form vom Wiesenellerling


    Stinkende Lederkoralle




    Hainbuchenmilchling




    Gewimperte Erdsterne



    Amethystschuppige und Samtige Pfiffierlinge nebeneinander




    Laubholzknäueling



    Noch was Grünes - Hundspetersilie (?)




    Kleine Schönheit


    Licht und Dunkel

    • Offizieller Beitrag

    Moin Anna!


    Wunderbare Bilder. :thumbup:
    Die hätten eigentlich ein eigenes Thema verdient, weil sich hier sicher einige Leser ausgeklinkt haben, als es um die Detailfragen zur Risspilzbestimmung ging.
    Da ist jetzt auch schön zu sehen, wie hell die Stiele unter den Schuppen auch bei den dunkelhütigen Birkenpilzen ist.


    Von dem massenhaft auftretenden Ledertäubling unter den Fichten hast du keine Bilder gemacht? Weil vielleicht hätte da jemand mit Russulaerfahrung noch die eine oder andere Idee dazu.



    LG, Pablo.


  • Von dem massenhaft auftretenden Ledertäubling unter den Fichten hast du keine Bilder gemacht? Weil vielleicht hätte da jemand mit Russulaerfahrung noch die eine oder andere Idee dazu.


    Schon, allerdings nur halbherzig, denn den hatte ich bei anderen Gelegenheiten schon mehrfach fotografiert. Nur dass ich da erst die Bilder heraussuchen müsste und da natürlich immer die Frage ist, ob das auch alles eine Art ist.


    Hier jedenfalls die beiden Bilder vom letzen Ausflug, die sicherlich für eine Bestimmung nicht ausreichen, zumal ja - neben den vorherrschenden Fichten - auch noch eine ganze Reihe von Laubbäumen (Birke, Hainbuche und Co.) dort herumstehen.




    Ich glaube da müsste man bei Gelegenheit mal eine Kollektion einsammeln, und die dann genauer untersuchen.

  • Ich habe mich nicht ausgeklinkt, auch wenn ich mich mit Risspilzen wenig befasse :) Aber man wird ja nicht dümmer, am Ball zu bleiben. Schade nur, dass ich jetzt via Handy ins Netz muss, weil unsere Firmen-Firewall so scharf eingestellt wurde, dass man in kein Forum / Blog mehr rein kommt. Da das unkomfortabel ist und ich abends oft was anderes vor habe, leidet meine Aktivität hier :(

  • Hallo Ihr Lieben,




    @ Pablo und Anna,



    wieder sooooo herrliche Bilder. Ich bin begeistert. Sowas anzusehen, das ist genau mein Ding. ich liebe das. Danke Euch beiden dafür, dass ich uns mitgenommen habt.




    @ all,


    dankeschön für Eure Kommentare, denn das lese ich auch immer mit.




    Liebe Grüße




    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!


  • ... Schade nur, dass ich jetzt via Handy ins Netz muss, weil unsere Firmen-Firewall so scharf eingestellt wurde, dass man in kein Forum / Blog mehr rein kommt. Da das unkomfortabel ist und ich abends oft was anderes vor habe, leidet meine Aktivität hier :(


    Zu diesem Zweck habe ich mir ein Tablet zugelegt. Das ist imo das ideale Gerät für Internetnutzung. :thumbup: ;)
    Meinen Laptop nehme ich eigentlich nur noch für echte PC-Arbeit (z.B. Bildbearbeitung, Videos schneiden usw.). Mit dem Handy gehe ich nur im Notfall ins Netz, das ist mir Alles viel zu winzig, vor Allem die Tastatur.

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)




    • Offizieller Beitrag

    Ahoi, Leute!


    Kann man nicht Pilzforum als innerbetriebliches Fortbildungsprogramm deklarieren? Das wäre doch in jeder Hinsicht sinnvoll, oder?


    Tja, die Toiblinge...
    Du weißt ja, daß ich davon nun gar nichts verstehe, Anna.
    So dunkel aus dem Gefühl schwirrt der irgendwo zwischen Russula integra und Russula romellii umher. Wobei Russula romellii die Laubwaldart wäre, wenn nicht in den großpilzen BWs auch Funde bei Tanne und Fichte notiert wären. Vielliecht müssen wir den bei Gelegenheit doch mal unters Mikro zun.



    LG, Pablo.