Wenigsten zum Drüberschauen hätte man jmdn. Kompetenten fragen können!
VG Ingo W
Hallo Ingo
Da hast du natürlich recht, aber in der heutigen Zeit ist das für unsere Medien doch normal, oder nicht?
Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 8.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.
Wenigsten zum Drüberschauen hätte man jmdn. Kompetenten fragen können!
VG Ingo W
Hallo Ingo
Da hast du natürlich recht, aber in der heutigen Zeit ist das für unsere Medien doch normal, oder nicht?
Wenigsten zum Drüberschauen hätte man jmdn. Kompetenten fragen können!
VG Ingo W
Hallo Ingo
Da hast du natürlich recht, aber in der heutigen Zeit ist das für unsere Medien doch normal, oder nicht?
Hallo Uwe!
Das ist wahrscheinlich das, was ich immer nicht so recht einsehen will.
Mitunter scheitern gewisse Absprachen mit Medien auch einfach daran, dass sie keine Zeit haben oder sich nicht in die Karten lassen schauen wollen.
Ich habe insgesamt wenig mit Medien zu tun, aber gewisse unpositive Erfahrungen haben mich dann trotzdem dahingehend belehrt, dass man sich immer das Endprodukt zeigen lassen muss, sobald man irgendeine Rolle spielt.
Auf keinen Fall drauf verlassen, dass die eigenen Pilzbilder schon richtig betitelt werden, oder das eigentlich gut befundenen Interview so gezeigt wird, wie es sein sollte. Die bringen das nämlich tatsächlich fertig, gewisse Sätze so aus dem Zusammenhang zu reißen, dass die Gesamtaussage dann falsch ist.
Und was soll ich sagen: ab dem Zeitpunkt, wo man eine Endversion einfordert oder wissen will, wo bestimmte angefragte Bilder wie verwendet werden, da hat man dann plötzlich viel mehr Ruhe. Das wollen die meisten populistisch getrimmten Medien überhaupt nicht haben.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
kann ich so bestätigen. Als jüngster PSV Ostsachsens war ich schon einigemale in den Medien. Wenn man an interessierte Redakteure gerät, dann geht auch eine gute Zusammenarbeit; auch mit dem MDR.
l.g.
Stefan
Hallo Uwe,
du schreibst:
"Da hast du natürlich recht, aber in der heutigen Zeit ist das für unsere Medien doch normal, oder nicht?"
Nur: Das macht es auch nicht besser.
Und das, was Ingo im Umgang mit den Medien anrät, kann auch ich nur anraten, will man keine bösen Überraschungen erleben.
V.G.
Thomas
Oje, ich schäme mich für mein Bundesland.
Wie kann der MDR nur so etwas veröffentlichen? Haben die keine Redakteure mehr?
Es grenzt beinahe schon an Kunst, aus dem 123 Archiv einige der schlechtesten Bilder auszuwählen.
Zitat
Schon gar nicht schlecht. Aber schauen Sie sich Ihren Pilzkorb auf jeden Fall noch einmal genauer an.
Jau, mach ´ich:
und nu` ??!?
Also, mein lieber Hans!
Die Bussardfeder ist definitiv nicht essbar, außerdem besteht Verwechslungsgefahr mit der Gestreiften Zebrakeule!
Bei mir warens nur ~ 93,3%. Bei der letzten Frage wollte ich lieber den Egerlingsschirmling essen als einen Pilz, den ich nicht sicher erkenne.
Upps, da haben wir uns ja mit dem gleichen Pilz vergiftet!
Vielleicht kann der MDR seine Umfrage im nächsten Jahr unter der Rubrik starten:
"Welcher Pilz ist das, und falls ja, kann man den essen?"
Klingt doch ganz schmissig, oder?
LG Nobi
Hallo Nobi!
Zitat
Oje, ich schäme mich für mein Bundesland.
Aber ganz schnell in die Ecke mit dir!!!
Bisschen enttäuscht bin ich schon von dir und deinem Bundesland, das muss ich zugeben.
Hoffentlich verwechselt man das nicht mit MDR-Thüringen!
Gar nichtauszudenken, wenn ich morgen auf der Straße angesprochen werde: "Hör mal, du kennst doch den NOBI auch......"
Bin gespannt, wie du das wieder gutmachen wirst.
VG Ingo W
Die bringen das nämlich tatsächlich fertig, gewisse Sätze so aus dem Zusammenhang zu reißen, dass die Gesamtaussage dann falsch ist.
Aus eigener Erfahrung mit dem WDR:
Ich erkläre einen Lärchenröhrling und dabei Röhrenpilze als am besten geeignet für den Anfänger, weil man sich damit nicht umbrigen kann.
Frage des Reporters: "Also sind Röhrenpilze eßbar"
Meine Antwort: " Ja, aber es gibt auch hier einige unbekömmliche und leicht giftige Arten. Nur eben keine tödlich giftigen."
In der ausgestrahlten Sendung wurde nach meinem "Ja," geschnitten.
Der Quiz hier mag für uns eine Katastrophe sein. Ich denke aber, unbedarfte erwischen dabei auch als giftig angegebene Arten und lernen, dass es eben gefährlich ist, ohne Wissen Pilze zu sammeln. M.M. nach verstärkt das eher die Unsicherheit. Und Aspiranten für den Darwin Award lassen sich eh von nix abschrecken.
Journalistisch eine Katastrophe, ansonsten aber nur peinlich bis unnütz.
Hallo Ihr,
auch auf die Gefahr hin dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber nur hier im Forum hin und her schreiben bringt und nützt nichts. Es wird vermutlich auch nicht allzu viel bringen wenn nur EIN PSV den Sender anschreibt. Eigentlich müsste hier ein Verband schreiben und zukünftige Unterstützung anbieten.
Sender wie der MDR sind in der Regel durchaus darauf bedacht gute und gut recherchierte Beiträge zu bringen. Bei den diversen privaten Sendern und bei diversen freien Produktionsfirmen die ihre Beiträge dann verkaufen, sollte man allerdings sehr, sehr vorsichtig sein. Und Ihr könnt mir glauben, ich weiß durch jahrelange Erfahrung wovon ich da spreche, und dies auch mit sehr sensiblen Themen.
Niemand hört gerne Kritik, auch ein Journalist nicht. Die meisten Journalisten sind aber dankbar und froh, wenn Ihnen auf konstruktive Art und Weise fachlich kompetente Unterstützung für die Zukunft angeboten wird. Fachlich kompetent heißt jetzt aber nicht unbedingt nur wissenschaftliche Namen - dies ist für den Sender bzw. für das überwiegende Klientel des Senders nicht vordergründig.
Die Idee mit dem Quiz finde ich gar nicht so schlecht, man könnte es aber sicher für die Zukunft noch optimieren. Vielleicht findet sich ja noch jemand, oder sogar Mehrere, um die Medien (für die Zukunft) beratend etwas zu unterstützen Was meint Ihr - gäbe es da bei dem Einen oder der Anderen eine Möglichkeit?
Liebe Grüße
Maria
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Hallo Ihr,
auch auf die Gefahr hin dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber nur hier im Forum hin und her schreiben bringt und nützt nichts. Es wird vermutlich auch nicht allzu viel bringen wenn nur EIN PSV den Sender anschreibt. Eigentlich müsste hier ein Verband schreiben und zukünftige Unterstützung anbieten.
Sender wie der MDR sind in der Regel durchaus darauf bedacht gute und gut recherchierte Beiträge zu bringen. Bei den diversen privaten Sendern und bei diversen freien Produktionsfirmen die ihre Beiträge dann verkaufen, sollte man allerdings sehr, sehr vorsichtig sein. Und Ihr könnt mir glauben, ich weiß durch jahrelange Erfahrung wovon ich da spreche, und dies auch mit sehr sensiblen Themen.
Niemand hört gerne Kritik, auch ein Journalist nicht. Die meisten Journalisten sind aber dankbar und froh, wenn Ihnen auf konstruktive Art und Weise fachlich kompetente Unterstützung für die Zukunft angeboten wird. Fachlich kompetent heißt jetzt aber nicht unbedingt nur wissenschaftliche Namen - dies ist für den Sender bzw. für das überwiegende Klientel des Senders nicht vordergründig.
Die Idee mit dem Quiz finde ich gar nicht so schlecht, man könnte es aber sicher für die Zukunft noch optimieren. Vielleicht findet sich ja noch jemand, oder sogar Mehrere, um die Medien (für die Zukunft) beratend etwas zu unterstützen Was meint Ihr - gäbe es da bei dem Einen oder der Anderen eine Möglichkeit?
Liebe Grüße
Maria
Sagen wir mal so. Der MDR hat meine Kontaktdaten und ich kenne 1-2 Redakteure persönlich. Ich bin gespannt, wie sie auf meine Mail reagieren.
l.g.
Stefan
Hallo Maria:
Schätze, wenn man einfach mal hier nachfragt, findet sich bestimmt jmd., der Zeit hat.
Das Forum ist gut aufgestellt und kann mit Sicherheit helfen.
Bei dem Beispiel hätten wir sicherlich eine Gemeinschaftsproduktion draus gemacht: der eine sieht das, der andere jenes, ein 3. gibt sein schönes Bild, ein 4. hätte gute Ideen.....
Wenn einem das als Redakteur zu windig erscheint, kann man natürlich einfach beim Sächsischen Pilzverein AgSM (Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Mykologen) nachfragen.
VG Ingo W
Hallo, zusammen!
Oweh, nun muss der mdr den Kram lesen, den ich hier eigentlich nur für das Forum verzapft habe. Nevermind, die Kritikpunkte sind ja berechtigt, ich hätte es nur anders formuliert. Schwamm drüber.
Wir werden hier natürlich mit unseren KOmmentaren nicht die Welt verbessern:
Oder kann man die ganze Sache vielleicht auch anders verstehen?
Ist das ein Quiz extra für Pilzexperten? Leute wie Nobi, Ingo und Harald? also noch dem Motto: Findet die Fehler, die wir bei dem Quiz gemacht haben?
Insofern müsste man ja sagen: Ziel erreicht. Wir hatten doch schon auch unseren Spaß dabei, das ganze mal fachlich und kritisch und forumsangepasst flapsig auseinanderzunehmen, oder?
Schade halt für die Leute, die sowas lesen und ebenso wie die zuständigen Redakteure von Pilzen null Ahnung haben. Aber man kann es ja nicht immer allen Zielgruppen recht machen.
OK, jetzt werde ich wieder zu spaßig.
Das BEdauerliche dabei ist: Die Medien, auch und gerade die öffentilch Rechtlichen, leisten in den meisten bereichen hervorragende redaktionelle Arbeit auch auf fachlichem Niveau. Aber warum fällt das so oft aus, wenn es um Pilze geht? Da steckt mehr dahinter, als nur schlampiger Umgang mit einem Thema. Da steckt noch zu viel von einer Haltung in den Köpfen, die halt seit hundert Jahren gültigkeit hat: "Ich bin immer mit meinem Großvater in die Pilze gegangen, der kennt alle Sorten, den Fliegenpilz, die Braunkappe, den Steinpilz und sogar den Baumschwamm."
Das Pilze ein eigenes Reich bilden, das in sich eine ebenso große Formenvielfalt wie Flora und Fauna auch birgt, das wird ja nicht nur von den Medien und großen teilen der Bevölkerung verdrängt. Wo ist den die Mykologie in der Universitätslandschaft in Deutschland? Nur mal so als Beispiel. Mal abgesehen von einigen Instituten, die sich mit einigen Nebenbereichen der Funga beschäftigen, wo dies halt auch einen wirtschaftlichen NUtzen bringt: Da sind uns andere Länder um Lichtjahre voraus.
Das setzt sich in Naturschutzverbänden fort. Vogelschutz jederzeit; ein Käferchen reicht, um ganze Autobahnprojekte stillzulegen; ein seltener Grashalm wird kilometerweit abgesperrt, jedes Kind, das das Gelände betritt sofort ins Gefängnis gesperrt. Ein seltener Pilz? Unfug. Hat gar nichts zu bedeuten. Weg mit dem Wald oder der Magerwiese, interessiert doch keine Sau wenn da ein extrem seltener Schichtpilz oder ein ganz spezielles Keulchen wohnt.
Solange diese Einstellung dahinter steckt, daß Pilze halt eine Randerscheinung sind, die nur zum Aufessen nach Großvaters Hausregeln zu berücksichtigen sind, so lange kommt es zu solchen Artikeln. und da wird sich auch niemand beschweren bis auf ein paar narren, die sich für weiß der Geier welche Götter halten, blos weil sie nicht genauso viel von Pilzen verstehen wie der Großvater mit seinen Braunkappen.
Ergo:
"Welcher Pilz ist das, und falls ja, kann man den essen?"
Klingt doch ganz schmissig, oder?
So isses, Nobi. Darauf kommts an, mehr nicht.
LG; Pablo.
Sagen wir mal so. Der MDR hat meine Kontaktdaten und ich kenne 1-2 Redakteure persönlich. Ich bin gespannt, wie sie auf meine Mail reagieren.
l.g.
Stefan
Dies ist doch schon einmal prima Stefan!
Und dann, bitte nimm dies jetzt nicht persönlich, den Anderen, was das fachliche angeht, immer dort abholen wo er steht. Und im Falle des Senders ist dies nicht einmal unbedingt der jeweilige Journalist, sondern es sind die potentiellen Zuschauer des Senders. Gerade wenn man viel Fachwissen hat ist genau dies manchmal sehr schwierig und auch da spreche ich aus Erfahrung
Du wirst dies bestimmt richtig gut machen
Liebe Grüße
Maria
[hr]
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Hallo Maria:
Schätze, wenn man einfach mal hier nachfragt, findet sich bestimmt jmd., der Zeit hat.
Das Forum ist gut aufgestellt und kann mit Sicherheit helfen.
Bei dem Beispiel hätten wir sicherlich eine Gemeinschaftsproduktion draus gemacht: der eine sieht das, der andere jenes, ein 3. gibt sein schönes Bild, ein 4. hätte gute Ideen.....
Wenn einem das als Redakteur zu windig erscheint, kann man natürlich einfach beim Sächsischen Pilzverein AgSM (Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Mykologen) nachfragen.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
ja genau, hier im Forum, dies wäre z.B. eine Möglichkeit. Und in anderen Foren zu einem anderen Themenbereich habe ich genau dieses schon erlebt und zwar mehrfach!
Liebe Grüße
Maria
Alles anzeigen
Sagen wir mal so. Der MDR hat meine Kontaktdaten und ich kenne 1-2 Redakteure persönlich. Ich bin gespannt, wie sie auf meine Mail reagieren.
l.g.
Stefan
Dies ist doch schon einmal prima Stefan!
Und dann, bitte nimm dies jetzt nicht persönlich, den Anderen, was das fachliche angeht, immer dort abholen wo er steht. Und im Falle des Senders ist dies nicht einmal unbedingt der jeweilige Journalist, sondern es sind die potentiellen Zuschauer des Senders. Gerade wenn man viel Fachwissen hat ist genau dies manchmal sehr schwierig und auch da spreche ich aus Erfahrung
Du wirst dies bestimmt richtig gut machen
Liebe Grüße
Maria
Hallo Maria,
das ist mir klar. Trotzdem danke für den Tipp. Ich versuche mich so gut wie möglich daran zu halten. Ich hab auch schon einige Pilzwanderungen; auch mit Kindern gemacht. Bisher hat sich keiner beschwert, dass es denen zu wissenschaftlichen geworden ist.
l.g.
Stefan
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Das BEdauerliche dabei ist: Die Medien, auch und gerade die öffentilch Rechtlichen, leisten in den meisten bereichen hervorragende redaktionelle Arbeit auch auf fachlichem Niveau. Aber warum fällt das so oft aus, wenn es um Pilze geht? Da steckt mehr dahinter, als nur schlampiger Umgang mit einem Thema. Da steckt noch zu viel von einer Haltung in den Köpfen, die halt seit hundert Jahren gültigkeit hat: "Ich bin immer mit meinem Großvater in die Pilze gegangen, der kennt alle Sorten, den Fliegenpilz, die Braunkappe, den Steinpilz und sogar den Baumschwamm."
Das Pilze ein eigenes Reich bilden, das in sich eine ebenso große Formenvielfalt wie Flora und Fauna auch birgt, das wird ja nicht nur von den Medien und großen teilen der Bevölkerung verdrängt. Wo ist den die Mykologie in der Universitätslandschaft in Deutschland? Nur mal so als Beispiel. Mal abgesehen von einigen Instituten, die sich mit einigen Nebenbereichen der Funga beschäftigen, wo dies halt auch einen wirtschaftlichen NUtzen bringt: Da sind uns andere Länder um Lichtjahre voraus.
Das setzt sich in Naturschutzverbänden fort. Vogelschutz jederzeit; ein Käferchen reicht, um ganze Autobahnprojekte stillzulegen; ein seltener Grashalm wird kilometerweit abgesperrt, jedes Kind, das das Gelände betritt sofort ins Gefängnis gesperrt. Ein seltener Pilz? Unfug. Hat gar nichts zu bedeuten. Weg mit dem Wald oder der Magerwiese, interessiert doch keine Sau wenn da ein extrem seltener Schichtpilz oder ein ganz spezielles Keulchen wohnt.
Solange diese Einstellung dahinter steckt, daß Pilze halt eine Randerscheinung sind, die nur zum Aufessen nach Großvaters Hausregeln zu berücksichtigen sind, so lange kommt es zu solchen Artikeln. und da wird sich auch niemand beschweren bis auf ein paar narren, die sich für weiß der Geier welche Götter halten, blos weil sie nicht genauso viel von Pilzen verstehen wie der Großvater mit seinen Braunkappen.
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
die, ich will es einmal so nennen, etwas einseitige Berichterstattung in den Medien ist nicht nur bei den Pilzen so, dies betrifft auch viele andere Bereiche. Dies kann man aber ändern!!! Ändern indem man fesselnde Geschichte die für die Allgemeinheit interessant sind gut zu erzählen weiß. Ändern indem man eng mit allen irgendwie und wenn auch nur am Rande relevanten Institutionen, Verbänden, Vereinen, Universitäten usw. zusammenarbeitet und ein enges aktives Netzwerk aufbaut.
Und jetzt meine Frage an Dich: Gibt es genau so etwas in Deutschland?
Liebe Grüße
Maria
Hallo, Maria!
Natürlich gibt es das.
Und es wird auch dran gearbeitet, in den Vereinen, in den Pilzschulen, von begeisterten Privatleuten...
...natürlich auch in den Pilzforen.
Der Rückstand, den es aufzuholen gilt, ist allerdings enorm. Und mein Hauptkritikpunkt trifft da die staatlichen Institutionen und die Universitäten.
Was sagt das über die Universitätsmykologie aus, wenn die besten, auf wissenschaftlichem Bereich arbeitenden Mykologen in Deutschland keinerlei Universitätszugang in ihrem Fachbereich haben?
Sicher gibt es auch an Universitäten in Deutschland hervoragende mykologische Arbeit und gute Mykologen. Aber eben nur in sehr begrenzten Fachbereichen.
Und da fehlt auch noch ein wenig die vernetzung.
OK, ich bin zu ungeduldig, ich weiß. Nur ohne die notwendige Kritik auch auszusprechen wird nichts besser. Das Potentiel nach oben will angesprochen und ausgenützt werden.
LG; Pablo.
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Hallo, Maria!
Natürlich gibt es das.
Und es wird auch dran gearbeitet, in den Vereinen, in den Pilzschulen, von begeisterten Privatleuten...
...natürlich auch in den Pilzforen.
Der Rückstand, den es aufzuholen gilt, ist allerdings enorm. Und mein Hauptkritikpunkt trifft da die staatlichen Institutionen und die Universitäten.
Was sagt das über die Universitätsmykologie aus, wenn die besten, auf wissenschaftlichem Bereich arbeitenden Mykologen in Deutschland keinerlei Universitätszugang in ihrem Fachbereich haben?
Sicher gibt es auch an Universitäten in Deutschland hervoragende mykologische Arbeit und gute Mykologen. Aber eben nur in sehr begrenzten Fachbereichen.
Und da fehlt auch noch ein wenig die vernetzung.
OK, ich bin zu ungeduldig, ich weiß. Nur ohne die notwendige Kritik auch auszusprechen wird nichts besser. Das Potentiel nach oben will angesprochen und ausgenützt werden.
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
ich sehe schon, es ist hier genau so wie ich es aus einem anderen Bereich kenne
Ich sage nur, nicht aufgeben! Weiter machen und auch ungewöhnliche Wege beschreiten!!! Es kann sehr schnell funktionieren dass sich etwas ganz gewaltig nach vorne bewegt! Wenn Du selbst daran arbeitest, können wir gerne per PN schreiben und ich erzähle Dir was ich die letzten 15 Jahre in zwei verschiedenen Themenbereichen diesbezüglich gemacht habe
Liebe Grüße
Maria
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Hallo, Maria!
Natürlich gibt es das.
Und es wird auch dran gearbeitet, in den Vereinen, in den Pilzschulen, von begeisterten Privatleuten...
...natürlich auch in den Pilzforen.
Der Rückstand, den es aufzuholen gilt, ist allerdings enorm. Und mein Hauptkritikpunkt trifft da die staatlichen Institutionen und die Universitäten.
Was sagt das über die Universitätsmykologie aus, wenn die besten, auf wissenschaftlichem Bereich arbeitenden Mykologen in Deutschland keinerlei Universitätszugang in ihrem Fachbereich haben?
Sicher gibt es auch an Universitäten in Deutschland hervoragende mykologische Arbeit und gute Mykologen. Aber eben nur in sehr begrenzten Fachbereichen.
Und da fehlt auch noch ein wenig die vernetzung.
OK, ich bin zu ungeduldig, ich weiß. Nur ohne die notwendige Kritik auch auszusprechen wird nichts besser. Das Potentiel nach oben will angesprochen und ausgenützt werden.
LG; Pablo.
Hallo Pablo,
ich sehe schon, es ist hier genau so wie ich es aus einem anderen Bereich kenne
Ich sage nur, nicht aufgeben! Weiter machen und auch ungewöhnliche Wege beschreiten!!! Es kann sehr schnell funktionieren dass sich etwas ganz gewaltig nach vorne bewegt! Wenn Du selbst daran arbeitest, können wir gerne per PN schreiben und ich erzähle Dir was ich die letzten 15 Jahre in zwei verschiedenen Themenbereichen diesbezüglich gemacht habe
Liebe Grüße
Maria
Wenn du magst, kannst du mich da gleich auch mit anschreiben.
Hallo, Maria!
Oder das diskutieren wir mal ausgiebig, sobald es zu einem Treffen kommt, an dem wir beide teilnehmen.
Auf 15 Jahre Erfahrung kann ich in dem Bereich noch gar nicht zurückblicken. Eher auf 3 bis 4, seit ich angefangen habe mich intensiv mit Pilzen zu beschäftigen.
Momentan bin ich nur bisweilen höchst überrascht, wie wenig Wissen da in der Breite bei den meisten Menschen ankommt. Und auf der anderen Seite die Leute, die so viel Zeit und Mühe investieren, um die Thematik so gründlich wie möglich zu bearbeiten. Was halt manchmal nicht leicht ist, wenn man keine Ressourcen zur Verfügung hat.
LG, Pablo.
Die kleinen Bilder kann man ja vergrößern, aber das macht die Sache nicht besser. Davon abgesehen kann der MDR sicher nichts dafür, die Quelle liegt ja (zumindest zu einem Teil) bei einem wohlbekannten Pilzkollegen...
Beste Grüße
Harald
Hallo Harald,
da haste ja was losgetreten. Ich kann mich noch ganz gut an die Kontroversen im pilzepilze-Forum erinnern. Das ist nun mal auch wieder an die 10 Jahre
her. Persönlich fand ich die Zeitungs-Pilzrätsel von Wolfgang seinerzeit sehr unterhaltsam. Die Zeiten ändern sich halt und auch die Leute.
Sehr schade eigentlich, dass man das in dem "alten Forum" alles nicht mehr unter einem Hut bekommt. Nun haben wir (seit einigen Jahren) noch ein Pilzforum mehr und das pipi geht mehr oder weniger Gassi. Ein Groschen in das "Phrasenschwein", und weiter geht's.
Gruß Ingo
VERDAMMT - die Seite ist raus und ich habe den Spaß verpasst
Hat jemand Screenshots?
Hallo zusammen,
ich habe eure Erfahrungsberichte über die Medien mit großem Vergnügen gelesen. Zu sagen, einiges ist mir nicht fremd, wäre hoffnungslos untertrieben, aaaberr ..... fragt euch selbst mal, warum ihr euch mit den Medien einlasst! Vemutlich glaubt ihr noch tatsächlich und idealistischer Weise, dass euer Fachgebiet so wichtig ist, dass es diese Art von Öffentlichkeit braucht. Braucht es nämlich nicht ... uns soo eine "Öffentlichkeit" schon gar nicht. Lasst es einfach bleiben, es streichelt nur der eigenen Eitelkeit, bringt aber für das Thema Pilze gar nichts .... wenn man genau hinschaut, schadet es vielleicht nur. Ich gebe weder Interviews, noch darf bei mir ein Redakteur "mitlaufen". Wenn einer hartnäckig bleibt, bekommt er von mir keine "braven Gschichten" über Speise-/Giftpilze erzählt, also das, was er gerne abdrucken lassen würde, sonder ich berichte ihm etwas über die subventionierten Umweltzerstörere Nr 1 in Europa: Land- und Forstwirtschaft, darüber, wie wir alle unsere Böden kaputt machen, Arten ausrotten, Biotope zerstören, usw usf .... der trollt sich schnell *g*
Genau, das wollen die nämlich alles gar nicht hören. Pilze sind einfach da und entweder kochtopfgeeignet (interessant) oder nicht (uninteressant, es sei denn, irgendwelche Leute ziehen sich tödliche Vergiftungen zu, dann wird's wieder interessant). Spätestens wenn sich der Mitgänger 15 Minuten lang durch 20 m Baumkronen schlängeln müßte, bekäme der sowieso den Haß. Der bekäme die Creme de la creme der Jump'n'run Pilzplätze präsentiert.
Hallo Jürgen!
Ich verstehe ganz gut, wie man zu deiner Meinung kommt und sicherlich hat man so auch schnell seine Ruhe.
Aber wenn man einmal so eine frustige Meinung zu seiner Labensmaxime macht, was ist denn dann eigentlich noch wichtig?
Hat man dann noch Spaß an irgendwelchen Hobbies?
Oder sollte man nur seine Sippe so gut wie möglich unterstützen und zum bestmöglichen Zeitpunkt von der Erde verschwinden?
VG Ingo W
Hallo,
ich denke die Mischung machts. Ich bin zum Glück nicht mehr so in den Medien gefragt, wie vor einigen Jahren, aber trotzdem. Man kann ja durchaus über Essbarkeit und Giftwirkung von Pilzen was erzählen; nebenbei aber auch was zum Biotopschutz sagen und wie wichtig gescheiter Waldbau ist.
Die Kombi machts dann und hoffentlich werden die Leute/das Publikum dann auch sensibilisiert...
l.g.
Stefan
Hallo Ingo,
also ich brauche keine Presseartikel, die jedes Jahr das immergleiche Pilzsammel-Lied singen, um glücklich meiner Passion nachzugehen;-) Im Gegenteil; mich stören diese oberflächlichen Speise-/Giftpilzgschichten, die die Sommerlöcher füllen sollen. Geht mir echt am A... vorbei, totally;-) Eine üble Nachwirkung dieser Zeitungsmeldungen ist die, dass unsere Vereinsexkursionen nach solchen Front-Berichterstattungen (Die Wälder stehen voller Pilze, In Deutschland schon 20 tödliche Pilzvergiftungen, usw usf) überlaufen sind ... und zwar mit sammelwütigen Menschen, die nur eine Frage auf den Lippen haben: Ist der essbar? Mit unruhigen Blicken und sehr ungeduldig laufen sie mit, um dann nach einer halben Stunde mitzukriegen, dass man sich hier ja jeden "ungenießbaren Mini-Scheiß" anguckt. Was wichtig ist:
Etwas bewirken! Z.B. gemeinsam mit dem örtlichen Förster, Naturschutzbeauftragten oder Behörden (Naturschutzbehörde) Schützenswertes unter Schutz zu stellen. Am besten Biotopschutz. Wir versuchen das gerade bei uns. Wenn das klappt (inoffiziell per Arrangement oder auch offiziell), dann können die Schreiberling sehr gern kommen und davon berichten ... dann haben sie nämlich auch mal neuen, interessanten Stoff, und nicht immer diesen gleichen Käse, der pünklich zur Saison in jedem Drecksblatt zu lesen ist.
Grüßle
Jürgen