Täubling mit Gallerthülle

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.266 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von abeja.

  • Hallo, leider kann ich nicht mehr Angaben machen als aus den Bildern abzuleiten ist :shy:


    Verwunderlich war die ca. 1mm dicke Gallertschicht auf der Huthaut, vielleicht könnt ihr den Fund dadurch schonmal eine ungefähre Bestimmung geben.




    ...........................:snail:

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    sagen wir mal so. Sieht eher nicht nach Täubling aus. So eine Gallertschicht können die nämlich nicht wirklich. Hatte der einen markanten Geruch; bei welchen Bäumene wuchs dein Fund.


    Ansonsten sieht dein Fund mir sehr nach einem Schneckling aus. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Chris und Stefan,


    Wenn's aber doch ein Täubling ist, tippe ich auf die Untersektion Foetentinae aus der Sektion Ingratae, wie z.B. dem Stinktäubling :)

  • Nö, Stefan, guck mal, wie der Lamellenansatz aussieht. Ich denke, da kannst Du den Schneckling (auch wenn die schleimige Huthaut einen verleiten kann) wohl eher ausschließen.


    Für mich auch eher die Sektion Stinktäublinge. Einfach mal dran riechen :)

  • Hallo,


    Wenn kein Täubling (du schreibst, du kannst keine weiteren Angaben machen, also vermutlich auch nicht zu Elastizität der Lamellen oder Bruchverhalten des Stiels?), vielleicht noch ein Blick Richtung tonblasser Fälbling?


    Der kann so etwas mit seiner Huthaut anstellen, zeigt es nur bei Trockenheit nicht.


    LG, Craterelle

  • Ja, leider ist die Beschreibung alles was ich liefern kann weder Geruch, Geschmack noch habe ich den Fruchtkörper mitgenommen. Wie Kuschel schreibt sah das für mich auch nach einem brüchigen nicht fasernden Zellstruktur aus.


    Er stand natürlch bei einer Eiche und direkt ca. 30 cm dahinter eine Buche, desshalb habe ich auch die Blätter bei gelegt :)


    Auch wenn ich die Stinkies erst seit einer Woche kenne hatte ich auch irgendwie das Gefühl hier einen vor mir zu haben. Gefühl bestätigt, belassen wirs dabei, mehr wird bei den vagen Angaben eh nicht raus kommen.


    Vielen Dank!


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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    Einmal editiert, zuletzt von chris77 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Stinktäubling ist natrülich möglich; mich stören da aber 2 Fakten:


    1. Die Gelatinöse Huthaut bis 1mm Dicke; so was hab ich bei Täublingen noch nie gesehen; zugegendermaßen hatte ich auch noch keine so jungen Stinker s.l. in der Hand, aber trotzdem würde ich da erstmal den Fund erstmal kritisch hinterfragen.


    2. Mir ist auch die Huthaut für einen Stinker s.l. viel zu hell; zudem stört mich die ockerbräunliche Mitte etwas. In den Farbverläufen auf dem Hut (weißlicher Rand; orangebräunliche Mitte) habe ich schon Schnecklinge gesehen. Ich gebe euch aber recht, dass wir die Stinker nicht ganz ausschließen können. An einer Geruchsangabe, auf das Verhalten des Fruchtkörper bei 20%igem KOH auf der Stieltrama und Geschmacksangabe wäre ich bei dem Fund sehr interessiert. :evil:


    Wenn der mild schmeckt, ist das kein Stinker.


    l.g.
    Stefan

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    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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  • Hallo Stefan,


    da komme ich wahrscheinlich erst nächsten Samstag wieder hin, einer lugte noch aus dem Boden, sollte der noch da sein melde ich mich wieder hier!

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  • Das ist klasse, wenn Du Dir die Mühe nochmal machst und ihn in allen erdenklichen Facetten zeigst und die Beschreibung vollendest (mit Geruch und Geschmack, gerne etwas länger kauen) :thumbup:

  • Hallo Kuschel,


    ich muß wahrscheinlich am Wochenende arbeiten, da eine Lieferung nicht rechtzeitig kam. Wird also leider nichts mehr, schade denn auch ich hätte natürlich gern mehr erfahren!


    Grüße, Chris

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  • Hallo Chris,
    trotzdem, wenn du den (oder ähnlichen) noch mal siehst:
    unbedingt riechen, schmecken und KOH an Stielspitze.


    Ich habe im letzten Jahr (September) bei mir (Buchen auf Kalk) so welche gefunden, hohler Stiel, auch sehr "gallertig-klebrig" bei feuchtem Wetter, schirmen kaum auf.
    ABER: gar kein ausgeprägter Geruch und nur wenig scharf... und KOH Stielspitze deutlich zitronengelbe Färbung (also so richtig leuchtend, nicht irgendwie braun-gelb - leider Färbung nicht dokumentiert, ich hoffe die kommen jetzt noch mal ).
    Das müsste dann bei mir Russula subfoetens gewesen sein.