Bin der neue - doch noch den richtigen Bereich gefunden -

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.535 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Ah, nach ein bisschen rumgesuche finde ich doch noch den richtigen Bereich um mich vorzustellen,


    also hier noch einmal meine vorhin etwas deplazierte Vorstellung in einem Pilzbestimmungsthread:


    Zitat

    Ich bin 22 Jahre alt und studiere in einem bayrischen Städtchen Architektur. Da ich ursprünglich aus einer eher ländlichen Region mit viel Wald komme bin ich mit meiner Familie schon seit Kindergarten Tagen im Wald unterwegs und sammle Pilze, bisher aber nur ein paar vertreter (Steinpilze, Braunkappen, Rotfüßchen (Filzhüte), Pfifferlinge und teilweise Hallimasch (zumindest die jungen). Ende Juli war meine Freundin aus China zu besuch, welche noch nie einen Wald von innen gesehen hatte und deswegen ganz begeistert vom Pilze Sammeln war, was auch dank des feucht warmen Wetters erfolgreich war - haben zwar nur Rotfüßchen gefunden, aber besser als nichts. Jetzt hat mich aber in den Ferien das Pilzfieber gepackt und ich habe mir aus der Bio abteilung unserer Hochschulbibliothek diverse Pilzführer geliehen und gelesen, da ich mich im Artenreichtum weiterbilden wollte. Daher nun auch meine Anmeldung im Forum. Denke ich werde mich während der Saison öfter melden Wink


    Möchte mich ein bisschen im Pilzbereich weiterbilden und ein paar neue Sorten kennen lernen. Vor allem an die Lamellenpilze habe ich mich noch nicht sehr rangetraut... wenn jemand einen Tipp hat, mit welcher Sorte man am besten Anfängt im hinblick auf die Schwere der Bestimmung und eventuelle giftige doppelgänger würde ich mich freuen :)



    LG


    Boertilie


  • Mit welcher Sorte du anfangen solltest ist schnell geklärt. Mit den Braunkappen. :)


    Denn merke, Braunkappen sind weder Sorte noch genießen sie den Status einer Pilzart alleine zugesprochen zu werden. :evil:



    Für den Anfang wird dir jeder die Röhrlinge zu bestimmen anraten. Da sind Fehlbestimmungen noch gut verzeihbar.


    Deiner Freundin der Chinesin hätte ich gerne zugesehen wie sie den Wald und die Pilze entdecken durfte. Wenn einem das neu ist ist das sicherlich ein wahrer Sinnesrausch.


    Willkommen im Forum! :)

  • Hallo Boertilie,


    ein ganz herzliches Willkommen hier im Forum!! Ich freue mich auf Deine Anfragen und Beiträge. :thumbup: Und sicher werden wir Dir bei Deiner Pilzbestimmung weiterhelfen können!


    Mein Tipp für die Lamellenpilze: die Wulstlinge!! Da sind extrem giftige Arten dabei (Grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz), aber auch Speisepilze (Perlpilz, Grauer Wulstling, diverse Scheidenstreiflinge)!! Als Pilzkenner sollte man die auseinander halten können, wenn Du irgendwann mal PSV werden möchtest, kommst Du um die nicht drum herum!! Und, so schwer ist das gar nicht, man muss sich die Merkmale nur immer wieder anschauen und verinnerlichen!!


    Fühl Dich wohl hier unter uns Pilzverrückten :cool: :D


    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Hallo,


    nach den Röhrlingen habe ich mich zuerst an die Milchlinge getraut, wenn du noch keine Übung hast ist es ein sicheres Merkmal in einer Gattung zu landen die keine schwer Giftigen enthält, wenn du mit dem Messer die Lamellen anschneidest und dort Milch raus kommt, dann ist es nämlich ein Milchling, Kostproben sind dann zur Bestimmung gestattet. Am besten erst mal mit der Fingerspitze die Milch aufnehmen und mit der Zungenspitze probieren, bei den Milchlingen können wirklich ecklig scharfe dabei sein, wenn die Milch und die Kostprobe nicht scharf oder bitter ist kann er normalerweise gegessen werden.
    Wenn du die Milchlinge hast sind die Täublinge auch nicht mehr weit und mit ein wenig Übung leicht kenntlich. Allerdings ist die genaue Art zu bestimmen bei den beiden recht schwer, und teilweise nur über zusätzliche Hilfsmittel möglich


    Leistlinge, Krause Glucke sind auch noch leicht kenntlich und sehr schmackhaft.


    Wie Kerstin sagt sind die Wulstlinge auch gut unterscheidbar und du lernst gleich den Giftpilz Nr1 zu bestimmen, die sind dieses Jahr auch in meinen Fokus gerutscht, ich gleiche meine Bestimmungen hier immer ab und kann aus eigener Erfahrung sagen das ich mir bei den Wulstlingen schon sicherer bin einen erkannt zu haben als bei manchem Röhrling.


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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    Einmal editiert, zuletzt von chris77 ()

  • Hallo Boertilie und Willkommen hier im Forum! :)



    Vor allem an die Lamellenpilze habe ich mich noch nicht sehr rangetraut... wenn jemand einen Tipp hat, mit welcher Sorte man am besten Anfängt im hinblick auf die Schwere der Bestimmung und eventuelle giftige doppelgänger würde ich mich freuen :)


    Ich kann mich dem Chris anschliessen. Täublinge und Milchlinge sind Sprödblättler. Sie sind relativ leicht als solche zu erkennen und tödlich giftige Arten gibt es darunter nicht. Bei den Milchlingen gibt es weniger essbaren Arten als bei den Täublingen, dafür aber sehr schmackhafte - bspw. verschiedene Reizker-Arten und Brätlinge.
    Wulstlinge trifft man ebenso wie Milchlinge und Täublinge oft und überall. Obwohl die Gattung kaum essbare Arten hat, soll man die Gattung wegen der Verwechslungsgefahr kennen, meiner Meinung nach.
    Von allen Lamellenpilzen finde ich persönlich den Parasol (Macrolepiota procera) am leckersten! :yumyum:


    Gruß!
    Alex

  • An Lamellenpilzen würde ich als erstes und einfachstes den Schopftintling und ja ebenfalls die Reizker wählen. Schopftintlinge sind obendrein häufig, Reizker leider nicht so.


  • .... wenn die Milch und die Kostprobe nicht scharf oder bitter ist kann er normalerweise gegessen werden.


    Vorsicht!! Das würde ich so nicht unterschreiben!!


    Es ist richtig, dass es keine tödlich giftigen unter den Milchlingen und Täublingen gibt!!
    Es ist auch richtig, dass man einen Milchling an dem Milchen nach Verletzung erkennt. Sollte der Pilz aber trocken sein, kann das Milchen auch so schwach sein, dass man es nicht erkennt oder gar ganz ausbleiben!
    Bei Milchlingen gibt es eine klare Regel: Alle rotmilchenden Milchlinge sind essbar, alle weißmilchenden nicht. Es gibt nur 2 weiß milchende, die essbar sind (Mohrenkopfmilchling und Brätling), die muss man einfach kennen!!


    Dieser Geschmackstest, alles was mild schmeckt ist essbar, alles was scharf schmeckt ist giftig, gilt für die Täublinge. Aber auch hier muss man einen Täubling sicher als Täubling erkennen, bevor man eine Geschmacksprobe nehmen sollte!! Es gibt auch Täublinge, deren Hutoberfläche so aussieht wie die des Grünen Knollenblätterpilzes....


    Ich würde daher am Anfang der Pilzbestimmung noch auf Geschmacksproben verzichten, da muss erst eine gewisse Sicherheit da sein!!


    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Hallo Boertilie!

    Zitat


    wenn jemand einen Tipp hat, mit welcher Sorte man am besten Anfängt im hinblick auf die Schwere der Bestimmung und eventuelle giftige doppelgänger würde ich mich freuen


    Die ganzen Tipps, mit welcher Gattung man vielleicht anfängt und was am ungefählichsten ist, mögen ja gut gemeint sein, es wird mich aber wundern, wenn du das durchhältst.


    Schließlich findet man Pilze, stellt fest, man kennt die nicht und will dann wissen, was es für eine Art ist, in deinem Fall sicherlich mit dem Hintergrund des Speisewerts.
    Die alle anzuschneiden, festzustellen, dass es kein Milchling ist und deshalb wieder wegzuhauen, halte ich nicht gerade für zweckmäßig.


    Hält normalerweise auch keiner durch diese theoretischen Suchschablonen (Stephan W. ausgenommen, dem traue ich das zu).


    Von mir kriegst du also als Tipp, beschäftige dich einfach mit dem, was du findest.
    Nimm nicht zu viel verschiedene Pilzarten und versuche die wenigen in ihren Eigenschaften kennenzulernen. Mach reichlich Fotos, die diese Eigenschaften zeigen, den Rest kriegst du so nach und nach im Forum gesagt.


    Bisschen Input noch, auf was man so achten kann:
    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024


  • Hallo Ingo,


    Du schreibst genau das, was ich mir vorhin gedacht habe :thumbup: - danke dafür.


    boertilie: Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Pilze zu einem kommen ;) .


    Also Mal ganz ehrlich - wenn man genau hinsieht findet man eine beinahe unendliche Anzahl der verschiedensten Pilze - die registriert man, oder eben auch nicht, macht sich vielleicht bei dem Einen oder Anderen Gedanken über den Pilz oder auch nicht .. und dann trifft man auf einen Pilz der einen irgendwie mehr interessiert als die anderen. Dies kann sein, weil der gerade besonders häufig da wächst, oder weil er besonders auffällig ist, oder warum auch immer.


    Ich finde es sehr schwierig Dir genauere Tipps zu geben. Wir wissen ja auch gar nicht welche Pilze in Deinem Suchgebiet überhaupt wachsen. Vorhin hat irgendwo jemand geschrieben, er empfiehlt die sehr häufigen Schopftintlinge wohingegen die Reizker eher selten wären. Nun hier in meiner Gegend ist es genau umgekehrt - man stolpert nur noch so über die Reizker, Schopftintlinge dagegen finde ich nicht so häufig. Und genauso verhält es sich auch bei den anderen Pilzen - finde ich wenigstens.


    Also lass doch einfach die Pilze zu Dir kommen :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten und die freundlichen Willkommensgrüße :)


    Mausmann



    Röhrenpilze und Braunkappen sammele und genieße ich sowieso schon seit meinen Kindergartentagen (damals zusammen mit meinen Großeltern / Eltern), mein interesse war mein Wissen bezüglich anderer Sorten weiterzubilden ^^


    Ja, sie war als absolutes Stadtkind (6.000.000 Einwohner) noch nie in einem richtigen Wald und dementsprechen hellauf begeistert. Zu dem Zeitpunkt hatten wir aber nur Rotfüßchen gefunden (Ende Juli) aber mussten trotzdem jeden Tag raus ;)


    Jetzt ist sie gerade nicht in Deutschland und ich habe ihr von der jetzigen Vielfalt erzählt was sie richtig neidisch macht.


    Kerstin

    Zitat

    ein ganz herzliches Willkommen hier im Forum!! Ich freue mich auf Deine Anfragen und Beiträge. Alright Und sicher werden wir Dir bei Deiner Pilzbestimmung weiterhelfen können!


    Da werden nach meinem Ausflug sobald die Sonne rausblitzt sicher ein paar Anfragen kommen ;)


    Zitat

    Mein Tipp für die Lamellenpilze: die Wulstlinge!! Da sind extrem giftige Arten dabei (Grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz), aber auch Speisepilze (Perlpilz, Grauer Wulstling, diverse Scheidenstreiflinge)!! Als Pilzkenner sollte man die auseinander halten können, wenn Du irgendwann mal PSV werden möchtest, kommst Du um die nicht drum herum!! Und, so schwer ist das gar nicht, man muss sich die Merkmale nur immer wieder anschauen und verinnerlichen!!


    Natürlich ist es Ratsam sich die extrem Giftigen Vertreter einzuprägen, aber für den Einstieg werde ich mir wohl erst einmal eine Sorte aussuchen wo solch verheerenden Verwechslungen schwer möglich sind. Dennoch werde ich recherchieren und Dokumentieren sobald mir etwas über den Weg läuft was nach Knolli aussieht!



    Danke für die Tipps! Werde mir aber zunächst ein bisschen Litteratur zu gemüte führen bevor ich solche Faustregeln einfach umsetzen werde, wenn ich bei näherer Artenkenntnis sicherer bestimmen kann ist das sicherlich eine gute merkhilfe, werde aber nicht einfach mal ins blaue alles anknabbern bzw. alles was Rot milcht sammeln. So weit bin ich mit meinem Wissensstand leider noch nicht :/


    chris

    Zitat


    nach den Röhrlingen habe ich mich zuerst an die Milchlinge getraut, wenn du noch keine Übung hast ist es ein sicheres Merkmal in einer Gattung zu landen die keine schwer Giftigen enthält, wenn du mit dem Messer die Lamellen anschneidest und dort Milch raus kommt, dann ist es nämlich ein Milchling, Kostproben sind dann zur Bestimmung gestattet. Am besten erst mal mit der Fingerspitze die Milch aufnehmen und mit der Zungenspitze probieren, bei den Milchlingen können wirklich ecklig scharfe dabei sein, wenn die Milch und die Kostprobe nicht scharf oder bitter ist kann er normalerweise gegessen werden.
    Wenn du die Milchlinge hast sind die Täublinge auch nicht mehr weit und mit ein wenig Übung leicht kenntlich. Allerdings ist die genaue Art zu bestimmen bei den beiden recht schwer, und teilweise nur über zusätzliche Hilfsmittel möglich


    Leistlinge, Krause Glucke sind auch noch leicht kenntlich und sehr schmackhaft.


    Milchlinge sind mir schon einmal untergekommen, fand es faszinierend das die Pilze milchiges absondern können, falls ich welche finden sollte nehme ich ein oder zwei mit um sie zu dokumentieren und hier nachzufragen! Täublinge habe ich auf meinem Gestrigen Gang durch den Wald auch gefunden (zumindest meine ich das die Pilze mit weinroter Huthaut, welche sich leicht abziehen lässt Täublinge waren), eine Bestimmung welche essbar sind und welche nicht traue ich mich aber nicht abzugeben... dafür sehen mir die ganzen Arten zu ähnlich aus (zumindest noch) Es ist aber in meinem heimischen Wald ein durchaus Häufiger Pilz, weshalb sich eine nähere Betrachtung denke ich durchaus lohnen kann!


    Leistlinge, im Speziellen Pfifferlinge habe ich auch schon gesammelnt. und in meinen Kindertagen meine ich mich zu erinnern auch schon einmal Krause Glucke gefunden zu haben. jedoch ist die glaube ich sehr selten geworden... habe jahre lang keine mehr gesehen.


    Alex
    auch dir danke für die Tipps :)


    Safran

    Zitat

    An Lamellenpilzen würde ich als erstes und einfachstes den Schopftintling und ja ebenfalls die Reizker wählen. Schopftintlinge sind obendrein häufig, Reizker leider nicht so.


    Reizker habe ich bei uns schon öfter gesehen, sogar bei uns im Garten / auf dem Spielplatz. Den Tintling habe ich gerade gegoogelt aber kann mich nicht erinnern so einen schon einmal gefunden zu haben... gibt es in meiner Region wohl eher nicht.


    Ingo W


    So wird es dann heute wahrscheinlich laufen, denke ich werde heute abend schon ein paar Anfragen stellen und mir davor deinen Thread mal zu gemüte führen!


    Maria



    Ja das mit dem Suchgebiet habe ich auch festgestellt, wir haben hier 3 Wälder um mein Heimatdorf (bin gerade zu besuch bei meinen Eltern) und in jedem der Wälder warten andere Sorten darauf entdeckt zu werden, auch wenn die Wälder teilweise sehr nahe bei einander liegen / nur von einer breiten Straße getrennt sind.



    So, werde mich nun auf die Suche machen, wünscht mir Glück ;) Sollte aber was geben, das Wetter ist warm und es hat gestern nacht ordendlich geregnet!


  • Vorsicht!! Das würde ich so nicht unterschreiben!!


    Es ist richtig, dass es keine tödlich giftigen unter den Milchlingen und Täublingen gibt!!
    Es ist auch richtig, dass man einen Milchling an dem Milchen nach Verletzung erkennt. Sollte der Pilz aber trocken sein, kann das Milchen auch so schwach sein, dass man es nicht erkennt oder gar ganz ausbleiben!
    Bei Milchlingen gibt es eine klare Regel: Alle rotmilchenden Milchlinge sind essbar, alle weißmilchenden nicht. Es gibt nur 2 weiß milchende, die essbar sind (Mohrenkopfmilchling und Brätling), die muss man einfach kennen!!


    Hallo Kerstin,


    danke für die Richtigstellung, das die Rotmilchenden essbar sind wusste ich, alle werden als Reizker bezeichnet, aber weiß milchende gibt es ein paar mehr als die zwei die du nennst, die essbar sind.


    Ein paar Helmlinge milchen auch, das sollte noch erwähnt werden.


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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  • Bei Milchlingen gibt es eine klare Regel: Alle rotmilchenden Milchlinge sind essbar, alle weißmilchenden nicht. Es gibt nur 2 weiß milchende, die essbar sind (Mohrenkopfmilchling und Brätling), die muss man einfach kennen!!


    Hallo Kerstin!


    Da muss ich aber widersprechen! Als Kind habe ich silierte weiß milchende Michlinge in Mengen gegessen. Sehr lecker! U.a. waren es die Birken-Milchlinge (Lactarius torminosus), Flaumige Birken-Milchlinge (Lactarius pubescens), Wimpernmilchlinge (Lactarius resimus). Alles essbar. Man kann sie halt nicht braten oder für die Suppe verwenden. Man muss sie immer lange vorbehandeln - wässern und unter regelmäßigen Kontrollen wochenlang einlegen. Mein russischer Großvater hat diese Kunst sehr gut beherrscht. Er konnte auf diese Art sogat die Stinktäublinge geniessbar machen.


    Gruß!
    Alex

  • Ich habe bei dem Satz auch erstmal gedacht: 8| .


    Es gibt schon echt mehr weiß milchende, die eßbar sind- auch ohne silieren.


    Ja, da müssen wir demnächst auch noch einige mal ausprobieren. Milchlinge sind noch gar nicht mein Gebiet. Und selbst, wenn vielleicht einige an den Brätling nicht rankommen werden (super lecker)- den Mohrenkopf haben wir noch nie gefunden: einen zumindest sammele ich schon gerne: den Kampfermilchling und der schmeckt mir sogar als Reinpilz (wäre aber keiner für jeden Tag)