http://www.schwaebische.de/reg…id,10522743_toid,441.html
So wie das geschildert ist, ist ein Mitverschulden des Krankenhauses nicht auszuschließen.
Grüße
Harald
Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 8.041 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.
http://www.schwaebische.de/reg…id,10522743_toid,441.html
So wie das geschildert ist, ist ein Mitverschulden des Krankenhauses nicht auszuschließen.
Grüße
Harald
Sehr tragisch! Und es scheint ja durchaus häufiger vorzukommen!
Viele von uns könnten sich doch eigentlich auch einmal direkt an die Flüchtlingsbetreuer der Unterkünfte in der Nähe wenden und eine Pilz-Führung anbieten. Oder man könnte über anstehende Pilz-Führungen informieren und die Flüchtlinge (samt evtl. Dolmetscher) dazu einladen.
Liebe Grüße
Maria
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Flüchtlinge erst einmal etwas anderes zu tun haben werden als Pilze zu suchen, nach allem dem was die auf dem Weg hierher alles erlebt haben ehrlich gesagt...
VG
OHex
Hallo zusammen,
Oberlandhexe: Das ist keineswegs so. Alle Flüchtlinge dürfen nach ihrer Ankunft monatelang nicht arbeiten. Langeweile ist neben den Sorgen um zurückgebliebene Freunde und Angehörige ein echtes Alltagsproblem.
Ich kann mir gut vorstellen, dass schon ein großes Interesse da wäre, sehe aber eher ein Sprachproblem. Ohne Dolmetscher würde ich ungern mit Flüchtlingen in die Pilze gehen. Man muss schon zu hundert Prozent verständlich machen können, dass man nur bestimmte Pilze mit eindeutigen Merkmalen sammeln darf.
Grüße
Ein Hallo auch von mir in die Runde,
ich weiß nicht, ob es mir in den Sinn käme, in einem fremden Land unbekannte Pilze zu sammeln und dann auch noch zu essen. Man kann sich gar nicht ausmalen, dass dessen schwangere Frau und die 5 Kinder auch am Mahl teilgenommen hätten. Alles in allem für mich nicht nachvollziehbar.
Hallo Harald,
in der Tat alles sehr mysteriös
Mit Verdacht auf Pilzvergiftung einen Kurzbesuch im Krankenhaus haben (ich dachte, dann erfolgt immer das ganz große Programm), sterben und keine Obduktion. Will denn keiner wissen, was passiert ist? War es die Leber, Amanitin im Spiel?
Keiner weiß es; die Suggestion richtung Grüner Knolli kommt ja vom Blatt.
Eine Mitschuld des Krankenhauses wäre möglich, vielleicht waren die Symptome/Tests aber auch untypisch (Pilzgericht-unabhängige Erkrankung) oder der Herr wollte auf eigenen Wunsch sofort entlassen werden.
Krimi-Stoff für Karin Montag
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Hallo zusammen,
Oberlandhexe: Das ist keineswegs so. Alle Flüchtlinge dürfen nach ihrer Ankunft monatelang nicht arbeiten. Langeweile ist neben den Sorgen um zurückgebliebene Freunde und Angehörige ein echtes Alltagsproblem.
Ich kann mir gut vorstellen, dass schon ein großes Interesse da wäre, sehe aber eher ein Sprachproblem. Ohne Dolmetscher würde ich ungern mit Flüchtlingen in die Pilze gehen. Man muss schon zu hundert Prozent verständlich machen können, dass man nur bestimmte Pilze mit eindeutigen Merkmalen sammeln darf.
Grüße
Hallo Suillus,
ich würde auch nicht ohne einigermaßen gute Verständigungsmöglichkeit mit Menschen in die Pilze gehen. Allerdings, ich weiß aber nicht ob dies überall so ist, gibt es eine ganze Reihe von Betreuern/Personen die sich gut verständigen und übersetzen können, in welcher Sprache nun auch immer. Und ich könnte mir eigentlich ganz gut vorstellen, dass auch Betreuer ab und an ganz froh sind über ein "Alternativ-Programm" (und sich vielleicht sogar selbst für Pilze interessieren).
"Langeweile ist neben den Sorgen um zurückgebliebene Freunde und Angehörige ein echtes Alltagsproblem." - Dem stimme ich 100 % zu.
Liebe Grüße
Maria
Hallo Ihr Lieben,
Maria........Du möchtest also die Verantwortung des Dolmetschers übernehmen? Denn das würde es bedeuten. Möglicherweise ist das noch jemand, den Du vorher noch nie gesehen hast. Den Du noch vorher erlebt hast.
@ all,
da finde ich es schon besser, wenn man die "Pilzsammler" auffordert hier in Deutschland keine Pilze zu sammeln. Wer weiß, was sie dabei alles so zerstören............die Herren "Pilzsammler". Ich habe in Passau letztes Jahr die Wälder gesehen, die die Herrschaften hinterlassen haben. Ich habe gesehen, was sie in Röetzke (Ungarn) gemacht haben. Nein glaubt mir, das wollt Ihr nicht gesehen haben. Nicht das.
Mehr schreibe ich jetzt bewußt nicht dazu.
Liebe Grüße
Heidi
Es handelt sich bei der Meldung doch offensichtlich um einen Zeitungsartikel . Da sollte jeder für sich selbst hinterfragen ob die Tatsachen so stimmen. Ins KH rein, wieder raus und wieder rein...
Sollte es stimmen wäre es natürlich nicht gut, wenn der Patient entlassen wurde.
Kann man wirklich die Hand ins Feuer legen, dass JEDER Arzt eine Pilzvergiftung erkennt und richtig behandelt / untersucht ... Ich denke nicht ...
Letztes Jahr gab es doch einen Steckbrief vom grünen Knolli in etlichen Sprachen, war das nicht hier im Forum, ?🤔
Pilzliesl... Die Intention nach Deutschland zu kommen war sicher nicht das Pilzesammeln, sonst hätte der Mann gewusst , was er sammelt . Die Pilzplünderer im Grenzbereich , das ist eine ganz andere Geschichte ... Das heiße ich auch nicht für gut !
[hr]
Jetzt habe ich es gefunden;
Ich glaube viele stellen sich dies mit der Übersetzung in diesem Zusammenhang schwieriger vor als es eigentlich sein müsste.
Ich kenne diese Situation von beiden Seiten aus ganz gut aus verschiedenen Ländern die ich besucht habe, dort auch mit Pflanzen gearbeitet habe (Vorträge, Lehrgänge etc.) und durch verschiedene Personen mit verschiedenen Sprachen die Deutschland besucht haben. Es ging dabei bei mir um Pflanzen (inklusive deren medizinischen und sonstigen Nutzungsmöglichkeiten und deren Anbau) und die Sprachen Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Englisch. Ein Dolmetscher war da selten dabei und es funktionierte auch ohne super gut auch wenn natürlich einige weiterführende Informationen nicht ankamen.
Man will ja aber keine Experten ausbilden und natürlich muss man mehr auf das Zeigen, das Visuelle gehen, aber dies sollte ja eigentlich meiner Meinung nach bei jeder Pilzführung der Fall sein. Und natürlich sollte man nicht in "Fach-Chinesisch" reden, aber auch dies sollte ja eigentlich bei einer normalen öffentlichen Führung auch nicht gemacht werden .
Einfach einmal ausprobieren - es macht enorm viel Spaß und man profitiert selbst enorm davon
Liebe Grüße
Maria
[hr]
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Es handelt sich bei der Meldung doch offensichtlich um einen Zeitungsartikel . Da sollte jeder für sich selbst hinterfragen ob die Tatsachen so stimmen. Ins KH rein, wieder raus und wieder rein...
Sollte es stimmen wäre es natürlich nicht gut, wenn der Patient entlassen wurde.
Kann man wirklich die Hand ins Feuer legen, dass JEDER Arzt eine Pilzvergiftung erkennt und richtig behandelt / untersucht ... Ich denke nicht ...
Letztes Jahr gab es doch einen Steckbrief vom grünen Knolli in etlichen Sprachen, war das nicht hier im Forum, ?🤔
Pilzliesl... Die Intention nach Deutschland zu kommen war sicher nicht das Pilzesammeln, sonst hätte der Mann gewusst , was er sammelt . Die Pilzplünderer im Grenzbereich , das ist eine ganz andere Geschichte ... Das heiße ich auch nicht für gut !
[hr]
Jetzt habe ich es gefunden;
Hallo cleoluka,
da gebe ich Dir Recht - es ist ein Zeitungsartikel und leider kann man als Leser nie beurteilen was denn nun bei solch einem Artikel der Wahrheit entspricht und was nicht. Dubios ist die ganze Sache jedenfalls schon irgendwie.
Diese Steckbriefe wurden letztes Jahr so weit ich weiß sogar stellenweise verteilt nachdem etliche Vergiftungsfälle hauptsächlich in einem Bundesland aufgetreten waren. Nur dies war vor einem Jahr! und ob es diese Zettel heute noch in den Unterkünften gibt? Und ob man die im Internet auf die Schnelle findet wenn man nicht weiß, dass es so etwas gibt?
Liebe Grüße
Maria
Hallo,
könnte man den Artikel - unabhängig davon, was da jetzt stimmt - nicht in die entsprechenden Sprachen übersetzen und als abschreckendes Beispiel verteilen?
VG
Wolfgang
Hallo,
könnte man den Artikel - unabhängig davon, was da jetzt stimmt - nicht in die entsprechenden Sprachen übersetzen und als abschreckendes Beispiel verteilen?
VG
Wolfgang
Für den Fall eines letalen Ereignisses, ist in diesem Zusammenhang beim Verdacht der Fremdverschuldung oder eines angenommenen nicht natürlichen Todesfalles, der durch den / die bescheinigenden Arzt/Ärztin bescheinigt wird, die zuständige Staatsanwaltschaft von Amts wegen mit einzubinden und zu unterrichten. Das sind gesetzlich vorgeschriebene Pflichten der beteiligten Stellen im gegebenen Fall.
Hieraus ein Mitverschulden der Klinik herauszulesen, aus der Pressemeldung (die man insgesamt ohnehin sehr kritisch betrachten muss) ist waghalsig und weit raus gelehnt. Das beruht allerdings auf der Pressemitteilung, weil diese ohne Hintergrund erfolgt ist.
Zu dem eigentlichen Ansinnen zur Flüchtlingsthematik und dem Verzehr von vermeintlichen Speisepilzen hatte ich auch schon was geschrieben. Publizieren, bekanntmachen, usw. http://www.pilzforum.eu/board/…erpilz-amanita-phalloides
LG, Markus
Wie konnte es nur zu dieser fatalen Fehleinschätzung kommen?
Ich befinde mich in einem fremden Land.
Um mich herum fremde Landschaft.
Fremde Pflanzen, Blumen, Bäume, und ein Smartphone.
Was liegt also näher, als das Smartphone intelligent zu nutzen um Pokemons zu fangen, intelligent zu kommunizieren ( Du Schatz ich sitz grade aufm Klo, lass uns mal einen Chat mit unseren 20.000 like Friends aufmachen, ob die auch gerade aufm Klo sitzen - gern auch während man vor einer roten Ampel steht und die Grünphase verpasst ) und ansonsten auf Gott zu vertrauen.
Ich bin auf eure Antworten gespannt - vor allen aus der Psychoseknochenabhängikeitsfraktion hoppla, ich meinte die Smartphonenutzer.
Falls ich gesperrt werde: das wars mir wert.
Viele Grüße.
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Um mich herum fremde Landschaft.
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Was liegt also näher, als das Smartphone intelligent zu nutzen um Pokemons zu fangen, intelligent zu kommunizieren ( Du Schatz ich sitz grade aufm Klo, lass uns mal einen Chat mit unseren 20.000 like Friends aufmachen, ob die auch gerade aufm Klo sitzen - gern auch während man vor einer roten Ampel steht und die Grünphase verpasst ) und ansonsten auf Gott zu vertrauen.
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Viele Grüße.
Um diese Frage oder Phrase beantworten zu können, muss man die Verursacher solcher Vorkommnisse verstehen. Die sind aus einer anderen Welt. Das ist einfach so. Ob wir was bewerkstelligen können oder in Ohnmacht verfallen ? Keine Ahnung.
Wenn niemand dran arbeitet oder mithilft, wird es jedenfalls nicht besser.
PS: Noch bist du dabei
LG,
Markus
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Ich befinde mich in einem fremden Land.
Um mich herum fremde Landschaft.
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Falls ich gesperrt werde: das wars mir wert.
Viele Grüße.
Um diese Frage oder Phrase beantworten zu können, muss man die Verursacher solcher Vorkommnisse verstehen. Die sind aus einer anderen Welt. Das ist einfach so. Ob wir was bewerkstelligen können oder in Ohnmacht verfallen ? Keine Ahnung.
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PS: Noch bist du dabei
LG,
Markus
Danke für Deine Antwort Markus.
LG auch an Dich.
Ich bin mal gespannt, ob sich noch mehr Mitglieder an dieses Thema trauen.
An alle: ich weiß, dies ist aus dem eigentlichen Thema abgleitend, fügt sich aber dann doch wieder ins Glied.
Smartphone - Unabhängigkeit - Abhängigkeit - Manipulierbarkeit - Freiheit
Schau mer mal.
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Wie konnte es nur zu dieser fatalen Fehleinschätzung kommen?
Ich befinde mich in einem fremden Land.
Um mich herum fremde Landschaft.
Fremde Pflanzen, Blumen, Bäume, und ein Smartphone.
Was liegt also näher, als das Smartphone intelligent zu nutzen um Pokemons zu fangen, intelligent zu kommunizieren ( Du Schatz ich sitz grade aufm Klo, lass uns mal einen Chat mit unseren 20.000 like Friends aufmachen, ob die auch gerade aufm Klo sitzen - gern auch während man vor einer roten Ampel steht und die Grünphase verpasst ) und ansonsten auf Gott zu vertrauen.
Ich bin auf eure Antworten gespannt - vor allen aus der Psychoseknochenabhängikeitsfraktion hoppla, ich meinte die Smartphonenutzer.
Falls ich gesperrt werde: das wars mir wert.
Viele Grüße.
Um diese Frage oder Phrase beantworten zu können, muss man die Verursacher solcher Vorkommnisse verstehen. Die sind aus einer anderen Welt. Das ist einfach so. Ob wir was bewerkstelligen können oder in Ohnmacht verfallen ? Keine Ahnung.
Wenn niemand dran arbeitet oder mithilft, wird es jedenfalls nicht besser.
PS: Noch bist du dabei
LG,
Markus
Danke für Deine Antwort Markus.
LG auch an Dich.
Ich bin mal gespannt, ob sich noch mehr Mitglieder an dieses Thema trauen.
An alle: ich weiß, dies ist aus dem eigentlichen Thema abgleitend, fügt sich aber dann doch wieder ins Glied.
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Schau mer mal.
Nun ja, wenn es einen mykologischen Bezug gibt, könntest du ja einen eigenständigen Thread aufmachen, bevor es hier zu weit Offtopic abdriftet. Sieht gerade auch so aus.... Aber dafür gibt es ja die Offtopic-Bereiche.
Lieben Gruß,
Markus
Nochmals LG zurück.
Ich geh jetzt ins Bett.
Mal gucken, ob da morgen noch was draus wird, Kalli.
Aber für Gedankenaustausch bin ich immer bereit, auch gerne über PN :))))
Hallo Kalli...alles Teufelszeug! Das hätte es beim Kaiser nicht gegeben!
Guten Morgen Rene,
oja.....der war gut. Welchen Kaiser meinst Du überhaupt? Wilhelm der II? oder noch seinen Vorgägnger?
@ all,
ja Ihr Lieben, die Herren Flüchtlinge, die in Passau eine solche Verwüstung im Wald hinterlassen haben. Wir haben das gesehen. Meistens sind die Flüchtlinge des nachts dort ausgesetzt worden. So nach dem Motto: " So Ihr seid jetzt in Good old Germany, macht was Ihr wollt" Raus aus dem Auto, rein in den Wald. Und so sah es dann auch dort aus. Anfangs sind die Einheimischen dann in die Wälder gegangen zum saubermachen. Nach einer Weile nicht mehr. Pilze? haben da dann niermanden mehr interessiert. Glaubt mir......DAS wollt Ihr nicht gesehen haben.
In Roetzke (Ungarn) wurden bettelarme Bauern um die letzten Früchte des Feldes "betrogen". Dort ist die Region einmal bettelarm, 4/5 des Feldertrages sind Jahr für Jahr vertrocknet (Steppenklima). Der Boden............ tiefe, breite Trockenheitsrisse............. und da kommen dann hordenweise Wildfremde daher und reißen die wenigen Pflanzen Mais, die dieser arme Bauer angepflanzt hat, auch noch raus. Nicht eine Maispflanze......nee, neeeeeeeee alle. Ich habe das selber gesehen, denn ich war im Urlaub in Ungarn, wie der ein oder andere sicherlich noch weiß.
Es handelt sich hierbei um einen Tatsachenbericht. Nicht, dass wir uns da falsch verstehen.
Und was die Verständigung angeht..........bzw. Übersetzung............was heißt denn geriefte Manschette auf syrisch? Gibt es in dieser Sprache überhaupt Worte dafür? Das weiß auch keiner. Wir wissen ja, wie wichtig gerade diese Worte sind. Gerade beim Knolli. Um den es ja hier geht. Ich hätte da massive Bedenken, ja sogar Angst........ich könnte verantwortlich gemacht werden, wenn was passiert.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo,
bevor das Thema nun gänzlich in diverse "Welt-Anschauungen" und Erfahrungsberichte abdriftet ...
Um was geht es eigentlich? Es geht in erster Linie um MENSCHEN die sich mit Pilzen vergiften. Es vergiften sich Jahr für Jahr nicht nur Flüchtlinge, nicht nur Menschen aus anderen Ländern, Kulturkreisen, mit anderen Sprachen, sondern genauso hier aufgewachsene, der deutschen Sprache mächtige Menschen. Es geht auch nicht nur um den Knollenblätterpilz sondern, wie in diesem Beispiel ja vielleicht auch, um eine ganze Reihe von giftigen Pilzen. Es geht nicht darum Pilz-Experten auszubilden die eine geriefte Manschette von einer was weiß ich für Manschette unterscheiden können, dies kann ich übrigens auch nicht , sondern darum ein Bewusstsein zu schaffen. Ein Bewusstsein dafür, das es eben giftige Pilze gibt, dass es gefährliche Doppelgänger gibt.
Die Frage ist nun immer, egal um welche Menschen es sich handelt, wie erreiche ich die Menschen um sie informieren zu können, wie können die Menschen an die Informationen heran kommen. Menschen die in Deutschland aufgewachsen sind oder schon sehr lange hier leben, haben in der Regel über die Medien mitbekommen, dass es Pilzsachverständige, Pilzberatungsstellen usw. gibt. Ein solches Netzwerk an Beratungsstellen gibt es in viele anderen Ländern nicht, man kommt daher erst einmal gar nicht auf die Idee, dass es solch eine Unterstützung in Deutschland gibt und sucht daher auch gar nicht danach.
Eine weitere Möglichkeit der Informationseinholung geht z.B. via Internet. Nur dürfte es außerhalb der deutschen Sprache sehr schwierig sein gute und relevante Informationen über in Deutschland vorkommende Pilze zu bekommen bzw. zu finden.
Und jetzt vielleicht noch etwas aus meiner eigenen Erfahrungskiste In einem völlig anderen Land, mit anderen Sitten und Gebräuchen, dessen Sprache man nicht gut beherrscht, geht man nicht einfach so auf Informations-Veranstaltungen. Man geht dann hin, wenn man eingeladen wird!
Und, in den Kordilleren Kolumbiens habe ich immer wieder Pilze gefunden die genau so aussahen wie hier bei uns wachsende unverwechselbare Speise-Pilze und ich weiß noch genau wie ich mich jedes Mal gefreut habe, wie ich jedes Mal in Versuchung war diese Pilze mitzunehmen. Ich versuchte herauszufinden um welche Pilze es sich handelt - ohne Erfolg, denn alle Personen die ich fragte hatten keine Ahnung davon, wussten auch nicht wo ich Informationen bekommen könnte. Ich bin mir nicht sicher was ich gemacht hätte, wenn ich dort leben würde - hätte die Vernunft gesiegt oder die Gier nach Pilzen? Und dies obwohl mir bewusst ist, dass es in anderen Gebieten der Welt Pilze geben kann, die den mir bekannten unverwechselbaren Speisepilzen ähnlich sind. Wissen dies aber tatsächlich alle Menschen?
Ein langer Text ... Ich denke, niemand muss hier aktiv werden, es ist lediglich eine Möglichkeit
Liebe Grüße
Maria
Hallo,
bevor das Thema nun gänzlich in diverse "Welt-Anschauungen" und Erfahrungsberichte abdriftet ...
Sehr guter Hinweis Maria.
Denn wir sind hier ein Pilzforum. Politik, auch Gesellschaftspolitik, beinhaltet naturgemäß viel Zündstoff den man in entsprechenden Foren sicher besser diskutieren kann. Hier sollte ein klarar Bezug zur Mykologie erhalten bleiben.
könnte man den Artikel - unabhängig davon, was da jetzt stimmt - nicht in die entsprechenden Sprachen übersetzen und als abschreckendes Beispiel verteilen?
Wer sollte das bitte machen? In welche Sprachen übersetzen? An wen verteilen, und wo?
[hr]
Hieraus ein Mitverschulden der Klinik herauszulesen, aus der Pressemeldung (die man insgesamt ohnehin sehr kritisch betrachten muss) ist waghalsig und weit raus gelehnt. Das beruht allerdings auf der Pressemitteilung, weil diese ohne Hintergrund erfolgt ist.
Warum waghalsig? So wie das geschildert ist liegt die Vermutung nahe. Ich denke, da kann man ruhig mal was äußern, auch wenn man sich dabei aus dem Fenster lehnt. Allein um aufzurütteln und eine evtl. Problematik deutlich zu machen.
Allerdings weiß ich selber aus eigener Erfahrung, was von solchen Pressemitteilungen zu halten ist. Ich arbeite auch oft mit Krankenhäusern zusammen und weiß ebenfalls, dass die Ärzte in Sachen Pilzvergiftung sehr umsichtig sind, auch wenn sie in den meisten Fällen recht ahnungslos bzgl. der Materie sind. Deswegen werden ja auch PSV zu Rate gezogen.
Im vorliegenden Fall gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder ist da etwas gründlich schief gelaufen, dann wird wohl der Staatsanwalt vor der Tür stehen, oder der Artikel ist - ums mal so zu sagen - "schlecht recherchiert".
Beste Grüße
Harald
Hallo Ihr Lieben,
ja der Wald und seine "Bewohner"......er liegt mir sehr am Herzen. Die Natur überhaupt.
Liebe Grüße
könnte man den Artikel - unabhängig davon, was da jetzt stimmt - nicht in die entsprechenden Sprachen übersetzen und als abschreckendes Beispiel verteilen?
Wer sollte das bitte machen? In welche Sprachen übersetzen? An wen verteilen, und wo?
So ganz generell deutschlandweit auf einen Schlag? Also da fällt mir jetzt gerade auch nichts wirklich vernünftiges ein. Auf kommunaler Ebene dafür schon. Es gibt in jeder Kommune Ansprechpartner für Flüchtlinge. Man könnte da ja einfach einmal anrufen und das Thema Pilze/Pilzvergiftungen ansprechen .... man könnte fragen wie die Zuständigen im Rathaus dies sehen ... besteht überhaupt überall Bedarf? Wenn die zuständigen Ansprechpartner dies bejahen, also Bedarf sehen, dann finden sich auch Lösungen!
Ob jetzt aber gerade dieser Zeitungsartikel zur Übersetzung geeignet ist, dies sollte man meiner Meinung nach vielleicht noch einmal überdenken - da wäre mir persönlich viel zu viel diffus und unklar. Die bereits existierenden Handzettel zum Knollenblätterpilz in verschiedenen Sprachen finde ich übrigens gar nicht so schlecht - vielleicht wäre es ja schon ein erster kleiner Schritt diese wieder einmal ins Gedächtnis zu rufen und erneut aufzuhängen/auszulegen
Liebe Grüße
Maria
[quote pid='334406' dateline='1473447406']
Wer sollte das bitte machen? In welche Sprachen übersetzen? An wen verteilen, und wo?
[hr]
Hieraus ein Mitverschulden der Klinik herauszulesen, aus der Pressemeldung (die man insgesamt ohnehin sehr kritisch betrachten muss) ist waghalsig und weit raus gelehnt. Das beruht allerdings auf der Pressemitteilung, weil diese ohne Hintergrund erfolgt ist.
Warum waghalsig? So wie das geschildert ist liegt die Vermutung nahe. Ich denke, da kann man ruhig mal was äußern, auch wenn man sich dabei aus dem Fenster lehnt. Allein um aufzurütteln und eine evtl. Problematik deutlich zu machen.
Allerdings weiß ich selber aus eigener Erfahrung, was von solchen Pressemitteilungen zu halten ist. Ich arbeite auch oft mit Krankenhäusern zusammen und weiß ebenfalls, dass die Ärzte in Sachen Pilzvergiftung sehr umsichtig sind, auch wenn sie in den meisten Fällen recht ahnungslos bzgl. der Materie sind. Deswegen werden ja auch PSV zu Rate gezogen.
Im vorliegenden Fall gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder ist da etwas gründlich schief gelaufen, dann wird wohl der Staatsanwalt vor der Tür stehen, oder der Artikel ist - ums mal so zu sagen - "schlecht recherchiert".
Beste Grüße
Harald
[/quote]
Hallo Harald,
eben, .... du weißt das doch aus eigener Arbeit. Ich denke da ist ein bisschen Sommerlochstopferei mit dabei, insbesondere vor der
großen Thematik Flüchtlinge. So ein Artikel zieht.
Übrigens, @all :
Es bedarf sicherlich keiner Übersetzungen ! Da langt wirklich schon ein Bildvergleich. Die tödlich beziehungsweise wirklich
folgenreichen giftigen Arten auf ein Plakat und ein Totenkopf mit drauf. Die Zielgruppe versteht das auch ohne Worte. Und wenn dann
zum Beispiel mal ein ohnehin seltener Grüngefelderter Täubling oder was anderes vermeintlich ähnliches stehen bleibt, weil der für
einen grünen Knolli gehalten wird, ist nichts angebrannt.
Wenn dafür nur ein Knolli nicht gegessen wird, hat sich der ganze Aufwand schon gelohnt.
Beste Grüße,
Markus