Neues zum Steinbruch und tatsächlich Pilze

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoBi.

  • Hallo Ihr Lieben,


    wir haben ja in unseren "Jammerthreads" über die großen Waldarbeiten in unserem Hauswald berichtet. Laut dem Revierförster sind die Arbeiten zur Räumung im alten Steinbruch abgeschlossen. Da hat uns natürlich die Neugierde in den staubtrockenen Wald gezogen.


    Von weitem sah allerdings alles noch unverändert aus. :/



    Bei näherer Betrachtung sieht es aber tatsächlich viel besser aus.



    Das von uns so getaufte "Hügelgrab des Satans" ist abgetragen.



    Die Arbeiter haben versucht, die alte Abbruchkante wieder herzustellen und die überflüssige Erde zu entfernen.




    Jetzt hoffen wir einfach mal, daß die ganzen schönen Pilze diesen guten Willen erkennen und wiederkommen. ;)
    Diese Saison werden wir wohl nicht mehr viel zu sehen bekommen. Bei uns ist es seit langem viel zu trocken, was dieser schöne "Kalkberg" Petrus immer extrem übel nimmt. :D


    Mit Pilzen haben wir eigentlich überhaupt nicht gerechnet. Ums so mehr haben wir uns über 3 für uns recht schöne Funde gefreut. Diesen farbenfrohen Gesellen sehen wir bei uns nicht besonders häufig:



    Boletus depilatus begegnen wir auch recht selten. Also haben wir uns über einen neuen Standort auch sehr gefreut.




    Der Dritte im Bunde (ein Klapperschwamm) war leider schon recht überständig. Da existiert nur ein Foto mit dem kleinen Blauen - und das ersparen wir Euch heute mal. ;)


    Liebe Grüße


    Holger und Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, ihr beiden!


    Das tut richtig gut, sowas zu lesen. :thumbup:
    Trotz großer Aufregung zu beginn: Es ist dann doch eine Freude, wenn die Bemühungen Früchte tragen und Bedenken ernst genommen werden.
    In den nächsten Jahren wird sich das Gebiet sicherlich erholen. Und wer weiß? Wenn nach solchen eingriffen Ruhe einkehrt, bringt das bisweilen in den Folgejahren noch erstaunliche Entdeckungen.
    Hoffen wir mal, daß auch der Satan dort wieder auftaucht.



    LG, Pablo.

  • Hallo Ho & Bi!


    Hey, das sieht doch schon gar nicht mehr so schlimm aus... In ein paar Jahren ist da wieder dichtester Urwald! Und das sind doch - trotz Trockenheit und Waldzerstörung - schon gleich vielversprechende Funde!

    Gnüße von Gelbhex-Gnarifa und Fani ausm Süüüüdn! Sonn' is! Gnihihihii! :sun: :sun: :sun:

    Meine Bilder dürfen unter Namensnennung frei verwendet werden (CC-BY Lizenz).

  • Hallo Ihr Beiden,


    unsere Bestürzung war anfangs tatsächlich sehr groß. Und so toll ist es immer noch nicht, auf der "vierspurigen Autobahn" durch diesen schönen Wald zu gehen. :(
    Dem Steinbruch wird die nächsten Jahre nichts mehr passieren. Er wird sich von dem kleinen "Säureanschlag" vermutlich erholen. Viele seltene Arten stehen glücklicherweise nicht direkt an der Kante, sondern etwas weiter weg.
    Uns macht der Tigerritterling ein wenig Sorgen. Er ist in diesem Wald oft ein "Wegelagerer" und da können wir leider nur abwarten.
    Aber dieses Jahr werden wir da aufgrund der Trockenheit sowieso wenig bis gar nichts mehr finden.


    Die Zusammenarbeit mit dem Revierförster fanden wir aber wirklich klasse. Und es hat uns tatsächlich ein bisschen Hoffnung für die Zukunft gemacht. Diese Revierförsterei ist bei uns für richtig viele tolle Wälder zuständig. Wir haben die Hoffnung, daß sich so etwas bei Bedarf noch einmal in ähnlicher Form wiederholen lässt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... :thumbup:


    Liebe Grüße aus der Wüste Niedersachsen von


    Holger und Sabine