Wertes Forum!
In meinem Hauswald geht's nun auch endlich los. Nur auf 650m und zum Meer hin gelegen ist dort das Klima immer etwas trockener und wärmer als auf der Rückseite des Berges, wo es vor 10 Tagen schon kräftig pilzte.
Aber so langsam tut sich was!
1 -3. Gleich ein Bolet, bei dem ich noch sehr unsicher bin. Arbeitstitel ist erstmal Boletus comptus (zu dem ich nicht mal einen deutschen Namen finden kann). Wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe, poste ich den auch nochmal bei den Mittelmeerpilzexperten, vielleicht haben die noch eine Idee.
Jedenfalls ein rot(orange)poriger Röhrling, der Merkmale von den drei (glatt-, flocken-, und netzstieligen) Hexen oder auch vom Wolfsröhrling aufweist. Blaut mäßig und langsam, nur leicht weinrot in der Stielbasis, blaut an Hut, Röhren und Stiel, Röhrenboden gelb, Flocken und ganz leichtes Netz am Stiel. Hut glatt und braun bis rosa. Wird noch untersucht.
4. Zum Vergleich ein stattliches Exemplar eines Netzstieligen Hexenröhrlings:
5 & 6. Und ein freudiger Erstfund, unter Eichen: der Wurzelnde Bitterröhrling:
7. Dann gab's noch diverse Stäublinge / Boviste (die ich alle im Moment noch nicht auseinander halten kann, aber schön finde) - hier ein ästhetisches Exemplar:
8. Leicht angetrocknete Gelbstielige Nitrathelmlinge (Mycena renati)...
9. ... und ein brauner Trichterling, die bestimmungsmäßig noch schlimmer sind als die Stäublinge Aber weil's sonst nix zu fotografieren gab, darf auch so ein Zackpilz mit in den Beitrag. Damit ihr in der zentraleuropäischen Wüste auch mal seht, wie Pilze so aussehen können