Unter Fichte/Buche/Eiche
fand ich mehrfach diese Fruchtkörper und mit der Bestimmung tue ich mich schwer.
Ich habe den bereits einmal <gezeigt (Bild 31)>, aber im falschen Unterforum.
Da ich nur sehr selten mal etwas mit nach Hause nehme - ich habe ja schon genug zu tragen - und weil der Pilz einen sehr eigenen Charakter hatte, machte ich nur Fotos und dachte, den bekomme ich schon benamst.
Er ist recht schwer, sehr festfleischig, bis ca. 8 cm im Huturchmesser (beim größten Exemplar) und mit einem dicken, kurzen, an der Basis kegelig zulaufendem Stiel versehen.
Der Hut war bei einigen Exemplaren getropft,
Die Lamellen waren derb, gelblich und deutlich auseinanderstehend, zudem ausgeprägt anastomierend.
Der Geruch war ein kleines bischen fruchtig, da bin ich mir aber nicht sicher, denn er war für mich nur sehr schwach wahrzunehmen.
Probiert habe ich nicht, denn einiges hatte meinen ersten Verdacht auf den Riesenrötling gelenkt.
Allerdings kenne ich den nur aus kalkreichen Gebieten, und zudem waren die gefundenen Exemplare für den Riesenrötling nicht besonders groß geraten.
Der Boden (Steigerwald) ist nämlich sehr basenarm und der kalkspendende Weg, der für allerlei Verwirrung sorgt, befindet sich hangabwärts.
Dennoch komme ich immer wieder auf den Riesenrötling (Entoloma sinuatum) zurück, besonders im Nachhinein
wenngleich auch schon ein Verdacht auf den Würziger Tellerling (Clitopilus geminus) geäußert wurde. Dazu passt mir aber die gesamte Anmutung der Lamellen nicht, die sollten beim Tellerling wohl enger beisammen stehen und ein wenig herablaufend angewachsen sein.
Was meint Ihr?