Guten Tag zusammen,
seit meiner Registrierung vor gut 2 Wochen war ich fast jeden Tag im Wald um mir mein "Revier" um Tübingen zu erschließen. Ich hab mich also immer wieder einfach aufs Fahrrad geschwunken und bin zu Stellen gefahren, die auf der Karte oder von Weitem vielversprechend aussahen. Neben reichlich pilzlosen Waldspaziergängen sind dann sogar auch ein paar leckere Mahlzeiten das Ergebnis gewesen. Am Samstag habe ich mich dann schließlich mit Markus aka. Calabaza getroffen, der so freundlich war, mich mitzunehmen und mir das ein oder andere zu zeigen. Vielen Dank nochmal!
Nach den (endlich) ergiebigen Regenfällen der letzten Tage bin ich dann heute an eine Stelle gefahren, wo ich vor ca. 2 Wochen schon war. Sie war damals komplett pilzleer, sah aber irgendwie vielversprechend aus. Viele Kiefern, ein paar Birken und (soweit ich das beurteilen kann) sehr kalkiger Boden.
Und sie da: Es hatte sich etwas getan! Und einige Sachen fand ich dann gleich so spannend, dass Markus parallel auf Whatsapp bombardiert wurde.
Hier also die Pilze.
(ich habe mich natürlich an den Bestimmungen versucht, korrigiert mich wenn ich falsch liege)
Begonnen habe ich an eben der Stelle auf den Bildern. Eine richtige Heidelandschaft, nur witzigerweise oben auf einem Hügel/Bergchen.
Mein erster Fund war ein Hohlfußröhrling.
Das interessante: Er wuchs zu meiner Verwunderung auf Totholz.
Weiterhin gab es dann massen von Kuhröhrlingen. Interessanterweise auch hier wieder einige auf Totholz.
Neben einer kleinen Birke fand ich dann diesen Gesellen.
Der weiße, aber sehr rauhe und schuppige Stiel haben mich irritiert. Ein ungewöhnlicher Birkenpilz oder doch eine Marone?
Beim anschnitt blieben Stiel und Hut weiß, nur bei der Knolle zeigte sich ein winziger blauer Fleck.
Nachdem ich dann in den Buchenwald weiter gegangen bin, gab es dann nur nur sehr spärlich Pilze. Einzig Schwefelköpfe gab es in Massen. Hier glaube ich sogar den ziegelroten und grünblättrigen auf einem Baumstumpf?
Ein Bilderbuch-Stockschwämmchen habe ich auch noch gefunden.
Und dann auf dem Rückweg am Wegesrand noch diese Gesellen, bei denen ich keine Idee habe.
Angenehmer und intensiver pilziger Geruch. Dunkle, silbrig glänzende und freistehende Lamellen. Langer hohler Stiel.
Sodele, dass war dann also mein erster kleiner Ausflugsbericht
Vor allem auf eure Meinungen zu Röhrlingen auf Totholz sowie meinen beiden Unbekannten bin ich natürlich gespannt.
Tobias