Champignon mit 3 Fragezeichen?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.671 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Heinzelmännchen.

  • Das schickte mir heute eine Bekannte zu. Fundort Garten. Den ziert u.a. eine große Fichte und hin und wieder Fichtenreizkergruppen.


    Im ersten Moment klingelte eine Champignonsynapse. Warum, weiß ich nicht.


    Lamellen eher beige, denn rosa.
    Ein Stielring sei auch bei jüngeren Exemplaren nicht auszumachen.
    Geruch sei "waldartig"
    Huthaut nicht abziehbar.


    Ich seh an den Lamellenschneiden dunkle Sporenpünktchen


    Asche auf mein Haupt, was kann das sein? Rübling?


    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    nein das ist ein Fälbling. So rein vom Foto her, würde ich den Tonblasser Fälbling nennen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Heinzelmännchen,



    Mit Blick auf die Lamellenform kann schon so manche Gattung ausgeschlossen werden. Ein Champignon hat (genau wie ein Knollenblätterpilz ;) ) freistehende Lamellen. Die sind also nicht, auch nicht ausgebuchtet am Stiel angewachsen. Der Schnelltest: bei Freiblättlern dürfen, wenn man den Hut nach oben abbricht, keine Lamellenreste am Stiel zu sehen sein.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

  • Hab ich nur bedingt erkannt. Zeigt aber, wie wichtig der Hutquerschnitt noch ist.


    Geruch ist übrigens, nach erfolgter Einordnung nicht rettichartig. Da kenn ich aber von Pilzexkus auch sehr divergierende Nasen^


    Danke nochmal für den Hinweis!