dickstieliger Champignon

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.873 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Helmut.

  • Hallo,
     
    auch wenn ich weiß, dass dieses wahrscheinlich ebenfalls unbestimmbare Champignons sind, möchte ich sie mal zeigen. Die letzten Wochen habe ich häufiger Champignons in die Pfanne gehauen, die ich als Wiesenchampignons ansehe und seit Jahren esse. Nicht so besonders groß und ein spitzes Stilende, kaum Verfärbungen.


    Heute bin ich über eine Maxiversion gestolpert. Es fehlt auf dem Foto der Größenvergleich, aber gegen die andere Art sind diese wirklich wuchtig, ähnlich wie fransige Wulstlinge. Besonders die dicken Stiele fallen mir ins Auge.
    Sie wachsen in einem Hexenring auf einer Wiese unter einem Spitzahorn.
     
    Selbst bei den jungen Exemplaren ist der Stiel recht zäh. (Trotzdem aber von Maden zerfressen) Außerdem röten sie etwas und riechen für meine Nase nach normalen Champis. Oben rechts auf dem Foto ist übrigens ein etwas älteres Exemplar der kleinen Art, die ich normalerweise sammle.


    Viele Grüße
    Sabine



  • Hallo Eilun,
    Der Pilz erinnert mich an Agaricus vaporarius (Kompost-Egerling). Dafür ist Deine Art zu hell, aber vielleicht ist es was aus dem näheren Umfeld... Ran ans Mikroskop! 😀
    Gruß
    Manfred

    Ich sag immer "egal", obwohl es nicht egal ist.
    ...naja, egal...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sabine!


    Makroskopisch hat das eine gewisse Ähnlichkeit zu Agaricus squamulifer sensu E. Ludwig.
    Wichtig wäre hier auch, die Ringstruktur genau beurteilen zu können, aber eben auch die Mikromerkmale, wie Manfred schon schreibt.


    Mein einziger Fund von Agaricus squamulifer sah so aus:



    LG, Pablo.

  • Hallo Manfred und Pablo,
     
    danke für die Antworten, aber leider - ich habe kein Mikroskop. Nur eine Spiegelreflex, für die ich mir gerade ein neues Teleobjektiv gekauft habe, weil das andere irgendwie in Hamburg verlustig gegangen ist. (Auch nicht sehr hilfreich für Pilzfotos ;) ) Hätte auch keinen Plan, wonach ich da suchen müsste...
     
    Übrigens - er schmeckt auch gut, habe einige gerade aufgegessen. Der Rest befindet sich noch im Kühlschrank, aber für die Ringstruktur brauche ich sicher auch ein Mikroskop?
    Obwohl ich mir zutraue bei den Champignons eßbare und giftige zu unterscheiden, bin ich da doch totaler Anfänger.
     
    Werde erstmal darüber schlafen.
     
    Gute Nacht
    Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Nein, mit Ringstruktur meine ich das genaue Aussehen des Ringes, ob der dick und watttig oder dünn und häutig ist, ob der Rand gezackt ist oder der Ring auf der Unterseite zahradartig belegt, ob man ihn nach oben (Ring hängend) oder nach unten (Ring aufsteigend) abziehen kann...
    Dafür braucht es kein Mikroskop.
    Aber wenn man Champis als Gattung sicher erkennt und weiß, welche Arten in der Gattung die giftigen sind, dann muss man zum verspeisen nicht wissen, welche der um die 70 in Europa vorkommenden Champi - Arten das genau ist.



    LG, Pablo.