Hurra jetzt noch Champignons !?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.920 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rübling001.

  • Hallo zusammen,


    macht es nicht Laune jetzt noch Champignons zu finden und gleich in mehreren dieser Ringen?


    Doch nach der Ernte kam das große Erwachen.


    Obwohl beim Abschneiden die Schnittstellen am Stiel nicht gelb anliefen und auch nicht beim Druck auf den Pilzhut, wendete sich das Blatt in der Pfanne schlagartig!


    Die Pilzränder liefen bei der Hitzeeinwirkung leicht gelb an und der Geruch war nicht gerade überzeugend.


    Habe ich etwa Champignons im Tarnmantel erwischt- die in Wirklichkeit nur als Karbol-Egerlinge durchgehen?


    Beste Grüße an alle Pilzfreunde und Kenner


    Karl-Heinz

  • Hallo Karl-Heinz!


    Das hört sich tatsächlich nach Karbolchampignon an! Die halten ja manchmal solche Überraschungen bereit.


    Gut, dass dir der Geruch aufgefallen ist! :thumbup:

    Gnüße von Gelbhex-Gnarifa und Fani ausm Süüüüdn! Sonn' is! Gnihihihii! :sun: :sun: :sun:

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  • Hallo Karl-Heinz!


    Das hört sich tatsächlich nach Karbolchampignon an! Die halten ja manchmal solche Überraschungen bereit.


    Gut, dass dir der Geruch aufgefallen ist! :thumbup:


    Ja, Gott sei dank. Hatte fest geglaubt, es seien Wiesenchampignons. Das wäre toll gewesen, weil ich sehr viele dieser Pilze noch im geschlossenen Zustand entdeckt habe.


    Bei bisher gefundenen Karbolchampignons ist mir sofort die Gelbfärbung beim Abschneiden aufgefallen und auch der Geruch. So konnte ich dies Pilze immer eindeutig bestimmen.


    Dieses mal erst am Geruch in der Pfanne!


    Wie man sich doch täuschen lassen kann!


    Beim Ernten hätte ich geschworen, es seien Wiesen-Champignons.


    Da kann mann mann ( Frau) mal sehen, wie die Natur einen austrickst. Also immer schön aufpassen und nicht zu voreilig sein!


    Aber mn klernt ja nie aus.
    Würde gerne an Erfahrungen von Pilzfreunden hier im Forum partipizieren.
    Beste Grüße
    Karl-Heinz


    Danke für die Antwort

  • Hallo Karl-Heinz,


    ich habe gerade ein paar Karbolis von meinem Kollegen bekommen, um heute abend genau diesesn Geruch nach Erhitzen der Fk einmal wahrnehmen zu können.


    Eine Geschmacksprobe hast Du vorher aber nicht gemacht? :evil:
    (zu welcher ich Dich ausdrücklich nicht animieren möchte)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von wildpflanzenfan ()

  • Guten Abend Champignonfreunde,


    vor ein paar Jahren habe ich auf einer Wiese in Südtirol eine recht dicht, beinahe büschelig stehende Gesellschaft von Champignons gefunden.
    Chromgelb im Anschnitt, Geruch unauffällig bis champignontypisch, jedenfalls keineswegs karbolig oder unangenehm. Lamellen rosig bis leicht bräunlich, Geschmack wunderbar nussig. Meiner Überzeugung nach - wenn auch eher kein Schafchampignon - so doch defintiv ein unbedenklicher Verwandter. Die erste Portion kam unverzüglich roh in einen Salat. Meine Frau hat nicht ganz wenig davon mitgegessen.
    Eine Viertelstunde später gings mit dem Auto auf einem Sträßchen mit engsten Serpentinen ein paar hundert Höhenmeter weiter runter zu
    einer Stube, wo es legendäre Schlutzkrapfen geben sollte. Rasantes Passstraßenfahren ist eines meiner schwereren Laster. Meiner Frau
    wurde schlagartig speiübel, so dass sie sich in einer Kurve erleichtern musste.
    Die Schlutzkrapfen dann, entsprachen vollständig dem, was uns von Kennern darüber berichtet wurde. Unsere Salatvorspeise, mit den kaum weniger köstlichen Champignons gehörte jedoch ebenfalls zum Tischgespräch; allerdings nicht ausufernd oder dramatisch, insbesondere weil es meinem Magen sehr gut ging.


    Die zweite Portion Champigons wurde uns am nächsten Morgen von unserer Wirtin auf meinen Wunsch hin in ein herrliches Omelett verwandelt. Jedoch nicht ohne eine skeptische Nachfrage, hinsichtlich der Verzehrtauglichkeit der Hauptzutat und einer unmissverständlichen Ablehnung jeglicher Gewähr für deren Bekömmlichkeit. Wir aßen beide. Ich jedoch die erheblich größere Portion. Unsere Wirtin erkundigte sich mehrfach und - wenn ich es nicht ganz falsch gedeutet habe - auch ein wenig sorgenfaltig nach unserer Zufriedenheit das Omelett betreffend.
    Meine Frau sagt bis heute, dass es ihr auch nach dem Omelett zumindest mulmig gewesen sei. Und ob ich sie nicht vielleicht doch habe vergiften wollen.
    Und ich selbst... Ich bin seitdem bei Wiesenchampignons ziemlich argusäugig.
    Und habe, was mein Fahrverhalten im montanen Terrain betrifft, Besserung gelobt.
    Zumindest solange meine Frau mitfährt.