Ich habe im Bekanntenkreis gehört, dass man auf der sicheren Seite sei, wenn man ausschließlich Pilze sammelt, die auf Holz wachsen, z. B. Rindenmulch.
Mir erscheint das zu allgemein.
Was haltet Ihr von dieser Aussage?
Gruß
Thomas
Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 3.914 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thomas HM.
Ich habe im Bekanntenkreis gehört, dass man auf der sicheren Seite sei, wenn man ausschließlich Pilze sammelt, die auf Holz wachsen, z. B. Rindenmulch.
Mir erscheint das zu allgemein.
Was haltet Ihr von dieser Aussage?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
die These ist fatal, da auch der Gifthäubling, der die gleichen Gifte wie der Grüne Knollenblätterpilz enthält, auf Rindenmulch wachsen kann und durchweg auf Holz wächst.
Hallo,
die Meinung, dass Pilze die auf Holz wachsen essbar seien, geht auf Plinius zurück, in dessen Zeit glaubte man teilweise, dass Pilze allein schon dadurch giftig werden könnten, wenn eine Schlange vorbeikriecht. Also folgerte man, dass bei Pilzen, die auf Bäumen wachsen keine solchen vorbeikriechen und man diese getrost essen könne.
Schöner nachzulesen in Harald O. Lenz: Botanik der alten Griechen und Römer von 1856 ...
viel Spass und liebe Grüße
eberhard
Hallo Eberhard,
Vielen Dank für diese tolle Info.
Gruß
Manfred
Hallo,
na ja wir können gleich mal ein paar Giftpilze mehr nennen, die auf Holz wachsen. Grünblättrige Schwefelköpfe, alle Flämmlingsarten, Zimtfarbener Weichporling...
l.g.
Stefan
Danke für die rasche Klärung und den kulturgeschichtlichen Hintergrund.
Gruß aus Hameln
Thomas