100 Arten waren bei Uni-Exkursionen oft auch im Spätherbst bald erreicht, dazu hab ich die 50 Pflicht-coprophilen wortwörtlich aus einem Beitrag übernommen. Climbing-Stefan hatte Phytobuch und Interesse dabei - und diese machen, angefangen mit verschiedensten Mehltauarten meist jede Fundliste lang, und zusätzlich waren ja einige Leute dabei, die sich mit den vielen Pilzen sehr gut auskennen, die sich bei jedem Wetter immer noch an Holz festhalten
Hi,
um ehrlich zu sein: die 300 Arten waren schon eine interne Vorgabe vom ersten Tag. Das Ziel erschien mir auf jeden Fall erreichbar. Ich hab ungefähr auch so geschätzt, wie Eberhard. Leider habe ich zu der Fundliste nur ca. 20 Phytos beitragen können, denn die Pflanzen auf den offenen Flächen waren alle so schrecklich gesund. Zudem war die Vegetationsperiode entsprechend ungünstig. Auf der Buntwiese musste ich mir mindestens 40 Eichen ansehen, bis ich endlich da den ubiquitären Eichenmehltau Erysiphe alphitoides an einem Blatt fand.
Die vielen Arten sind hauptsächlich durch die kleinen Ascos auf Holz und Dung, Rindenpilze und die ganzen Nabelinge, Keulchen und sonstige Dünenpilze auf den offenen Standorten zusammen gekommen und den Leuten, die son Zeug bestimmen können: Matthias Lüderitz, Eike, Pablo, Torsten Richter, Maren, huperzia. Also alle Mikroskopiker bei dem treffen außer mir. Inocyben gab es auch kaum, so dass ich persönlich mich besonders auf die Standardarten konznetriert habe (Diatrypella favacea, Diatrype undulata, Colpoma quercina, rötliche Laccarias, Ascocoryne-Arten) und mich auf die ganzen Stropharias, Tintlinge und Kahlköpfe in der Nachbestimmung gestürzt habe.
l.g.
Stefan