Unbekannter Pilz

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bergwald.

  • Hallo Alf und herzlich willkommen im Forum!


    Das sieht nach einem Schwefelporling aus, aber für eine genaue Bestimmung solltest du auch noch mindestens ein Bild von der Unterseite zeigen.


    Essensfreigaben gibt es über das Internet nicht, da ist es am besten, wenn du dich an einen Pilzsachverständigen in deiner Nähe wendst.


    Sehr hübsches Foto übrigens! :thumbup:

    Gnüße von Gelbhex-Gnarifa und Fani ausm Süüüüdn! Sonn' is! Gnihihihii! :sun: :sun: :sun:

    Meine Bilder dürfen unter Namensnennung frei verwendet werden (CC-BY Lizenz).

  • Hallo Alf,


    Hier gibt es ja zu Pilzen keine Essempfehlungen und Freigaben. ...aber das Gegenteil gibt es...
    Schwefelporlinge sind essbar. Ihre Qualität schwankt aber stark je nach dem, auf welchem Baum er gewachsen ist. Meine Erfahrungen zu Schwefelporlingen auf Eiche sind bitter - im wahren Wortsinn. Von Eiche schmeckt er nicht. Von Weide oder Kirsche ist er lecker.
    Viele Grüße
    Manfred

    Ich sag immer "egal", obwohl es nicht egal ist.
    ...naja, egal...


  • Hallo,
    von Eibe ist er giftig.
    V.G.
    Thomas


    hallo Thomas,
    gibts dazu Literatur, in der erforscht/begründet wird, wie und welche Stoffe aus der Eibe durch den Pilz aufgenommen werden (gern auch über welche biochemischen Wege), in welcher Form sie im Pilz vorliegen... bzw Beschreibungen solcher Vergiftungsfälle?


    einen schönen Abend
    eberhard

    Chiprechnerei:

    284 (goldene Zeit < APR 2020), dann viele Min-, wenige Plusse, APR 21 + andere Rätsel: 272. Nach -20 Startgeld APR22: Tiefpunkt bei 252.

    Dort: nach Wetten, Abrackern, Platz 1 und Prozenten f. GI warens: 300. Dann APR '23-Startgebühr: =>280. Dort: 5 (Platz 7) + 6 (Platzwette) + 3 (500. Beitrag Rätsel) + 5 (Jokerschnellstrauswurf) + 3 (Frühjoker) + 3 (Kurzphal) + 3 (Teamphal) + 3 (Kreativ-Bonus) - 5 (Gewinnsteuer-GI) + 4 (get. viertbester Phal ) => 310. Minus 20 Teilnahme APR 2024 = 290.

    Einmal editiert, zuletzt von eberhardS ()

  • Hallo Eberhard,
    so genau weiß ich das leider auch nicht. Wie hoffentlich jeder weiß, ist die Eibe nun mal extrem giftig. Da liegt es meines Erachtens auf der Hand, dass zumindest teilweise Giftstoffe der Eibe auf den Pilz übergehen. Natürlich wäre es höchst interessant, wie sich dieser Vorgang im Einzelnen gestaltet. Ich denke, dass dies sehr komplex ist und weiß leider auch nicht, ob hierzu bereits geforscht wurde oder wird und etwas veröffentlicht wurde. Dass der Schwefelporling auf Eibe giftig wird, weiß ich von Aussagen im Münchner Pilzverein. Solltest Du hierzu noch etwas finden, würde ich mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest, da es ich mich auch sehr interessiert.
    Viele Grüße
    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.


  • Hallo Eberhard,
    so genau weiß ich das leider auch nicht. Wie hoffentlich jeder weiß, ist die Eibe nun mal extrem giftig. Da liegt es meines Erachtens auf der Hand, dass zumindest teilweise Giftstoffe der Eibe auf den Pilz übergehen. Natürlich wäre es höchst interessant, wie sich dieser Vorgang im Einzelnen gestaltet. Ich denke, dass dies sehr komplex ist und weiß leider auch nicht, ob hierzu bereits geforscht wurde oder wird und etwas veröffentlicht wurde. Dass der Schwefelporling auf Eibe giftig wird, weiß ich von Aussagen im Münchner Pilzverein. Solltest Du hierzu noch etwas finden, würde ich mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest, da es ich mich auch sehr interessiert.
    Viele Grüße
    Thomas


    Eine wissenschaftliche Abhandlung dazu habe ich auch nicht. Die Aufnahme von Taxin B. bei Eibe als Substrat erscheint jedoch
    plausibel, wobei die giftigen Pflanzenteile Rinde, Nadeln und Samen (ohne Fruchthülle) sind. Inwieweit der eigentliche Pilz auch von
    der Rinde zehr, wird sich in der Praxis wohl kaum überprüfen lassen, weshalb ein genereller Verzicht des Verzehrs von
    Schwefelporlingen welche auf Eibe gefunden werden sehr sinnvoll erscheint. Zumal es sicher ausreichend bedenkenlose Arten zum
    Verzehr gibt und der nächste Fund dann eben nicht auf Eibe abgewartet werden kann.
       
      http://www.123pilze.de/dreamhc/download/Schwefelporling.htm


    LG, Markus


  • Dass der Schwefelporling auf Eibe giftig wird, weiß ich von Aussagen im Münchner Pilzverein. Solltest Du hierzu noch etwas finden, würde ich mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest, da es ich mich auch sehr interessiert.


    Hallo Thomas,


    im Flammer wird die Aufnahme von Giftstoffen der Eibe durch Pilze erwähnt. Es gibt nicht nur dokumentierte Fälle von Schwefelporlingen an Eibe sondern auch glaubwürdige Vergiftungsfälle von Steinpilzen die unter einer Eibe wuchsen.