Hallo,
ich habe Pilze in meinem Garten gefunden :O)
normalerweise fahre ich zum Suchen in den Wald.
Wir sammeln Röhrlinge wie Maronen, Steinpilze, Ziegenlippe, Rotfüsschen, Rotkappen, Butterpilze aber auch Lamellenpilze wei Parasolpilz, Champingons, Schopftintlinge....
aber auch Krause Glucke und Riesenbovist.
Zu meiner Person Ich sammle seit 1995 Pilze und habe es von meinem Mann erlernt
Meine Recherche im Internet hat nicht vielgebracht die Bilder ähnelten zwar der Nebelkappe aber die Lamellen haben keinen Ring am Ansatz zwischen Stiel und Hut (also ich hoffe die Laienhafte beschreibung irritiert euch nicht)
vielleicht kann mir jemand helfen
Die größten Hüte waren in etwa Handtellergroß,
Farbe des Hutes hellgrau bis ins hellbraungehende,also in der Mitte dunkler nach aussen immer heller werdend, die Huthaut lässt sich leicht abziehen und ist glatt.
Die Lamellen gehen in den Stiel über und sind cremeweiss
Der Stiel ist weissbraun und ungefähr Fingerdick gleichmäßig und glatt, der Stiel ist unten Knollenartig verdickt.
Den Geruch kann ich schlecht beschreiben er war nicht unangenehm eher aromatisch meine Hände haben den Pilzgeruch angenommen.
Achso gewachsen sind sie in meinem Staudenbeet mit märkischem Heidesand und Kompost angereichert sie standen alle dicht an dicht mit den Hüten teilweise überlappend vom kleinen neu gewachsenen Pilz bis zum großen ausgewachsenen Pilz war alles dabei
Ich hoffe das die Bilder die ich anhängen wollte mit dabei sind, falls nicht kann mir bitte jemand sagen wie ich Bilder hier sichtbar machen kann
Lg Kerstin
Welcher Lamellenpilz ist das?
- alfine
- Erledigt
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.912 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.
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Hallo Alfine,
Das sind (offensichtlich madige😄) Nebelkappen.
Viele Grüße
Manfred -
Hallo Alfine,
ja sie sind madig, Deine Nebelkappen. Da bin ich bei Manfred.
Liebe Grüße
Heidi
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Hallo!
Zitat
Nebelkappen lassen sich übrigens wunderbar roh im Salat verwenden. Ein wahrer Leckerbissen!
Auf den Spinner solltest du natürlich nicht hören.
Dem wünsche ich ganz nebenbei mal einen Arzt mit seinem "Humor".VG Ingo W
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"Nebelkappen lassen sich übrigens wunderbar roh im Salat verwenden. Ein wahrer Leckerbissen!"
Öhm?!
Nebelkappen MÜSSEN 5 Minuten im kochenden Wasser abgekocht werden, das Wasser weggeschüttet werden und dann kann man ihn weiterverwenden.
So zumindest ist es auf dem Kontrollblatt der Pilzkontrolleure in der Schweiz vermerkt und steht auch so in meinen Pilzbüchern
Soweit mir bekannt ist, gibt es kaum Pilze die man roh essen sollte - mir kommen da spontan lediglich zwei Arten in den Sinn: der rötliche Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides) und der Eispilz (Psedohydnum gelatinosum) - übrigens sollte man auch keine Champignons roh essen (auch keine gekauften).
Liebe Grüsse
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Essen möchte ich sie nicht, aber dann lag ich ja mit der Bestimmung gar nicht so verkehrt.
Ich hab die Pilze erstmal alle abgesammelt und bin gespannt ob sie sich weiter in meinem Garten Wohlfühlen wollen;O)Knollinator hast du die schonmal roh gegessen? Im Internet hab ich gelesen das man die sogar zweimal abkochen soll, sie seien roh giftig teilweise wird sogar ganz vom Verzehr abgeraten.
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Hallo Kerstin,
der Knollinator kann dir zum Glück nicht mehr antworten, der wurde wohl gesperrt. Das ist ein Forentroll, der sich für lustig hält und in den letzten Tagen hier schon ein paarmal geistigen Sondermüll abgeladen hat . Hier noch ein aktueller Beitrag der Forenleitung dazu: http://www.pilzforum.eu/board/…spam-und-sonstiger-unsinn
Vom Verzehr von Nebelkappen ist auf jeden Fall abzuraten.
Viele Grüße,
Florian -
Hallo Florian,
das mit den Nebelkappen und deren Essbarkeit oder nicht ist es so eine Sache. Sehr viel wurde darüber geschrieben, auch viel Unsinn. Wahr ist jedenfalls, dass es ein kritischer Pilz ist und von vielen vertragen und von vielen nicht vertragen wird. Ich selbst vertrage ihn, esse aber keine größeren Mengen mehr, weil bei der Zubereitung der Geruch, ein sehr parfürmierter, dumpfer, mir Kopfschmerzen bereitet. Kleine Fruchtkörper erscheinen in meinem Pilzgericht ab und zu, aber auch da ist der Geruch sofort zu spüren. In Essig eingelegt, ist er ein sehr brauchbarer Pilz - aber wie gesagt, die Verträglichkeit muss jeder für sich entscheiden. Der Mykologe Frieder Gröger, Autor zahlreicher Bücher, hat in einem kleinen Büchlein "Pilze und Wildfrüchte - selbst gesammelt und zubereitet", geschrieben, dass dieser Pilz nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, weil er eben genau diesen scheuslichen Geruch entwickelt. Aber, man soll ihn sauber putzen, in Scheiben schneiden und in Buterr braten. Mehr nicht und es ist tatsächlich so, kein Kopfschmerzgeruch und sehr schmackhaft.
Ich betone aber nocheinmal - es ist kein Pilz, der von allen gleich gut vertragen wird und er reichert Schwermetalle an! -
Hallo Florian,
das mit dem Troll hab ich mir schon fast gedacht.
Nein ich möchte die Nebelkappe nicht probieren.
Bei meinem Glück bin ich unter denen, die sie nicht vertragen...Weisheit
mich irritiert deine Beschreibung über den unangehmen Geruch, bei uns hatte es kurz vorher geregnet.
Der Pilz roch für mich aber nicht unangenehm eher aromatisch würzig.Lg Kerstin
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Hallo Kerstin,
der Geruch des Pilzes im Wald ist ein anderer, besserer als der im Kochtopf.
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Hallo!
Zitat
....der Geruch des Pilzes im Wald ist ein anderer, besserer als der im Kochtopf.
Genau! Jung riecht der recht angenehm. Dieser etwas bissige Geruch, entwickelt sich mit dem Alter, so dachte ich bisher zumindest.
Veronika hat ja einen neuen Blickwinkel auf den Geruchswandel beschrieben, muss ich mal drauf achten.
Übrigens teile ich ihre Geruchs-Empfindungen von oben so ziemlich zu 100%.VG Ingo W
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Hallo und guten Abend,
wer sich für Nebelkappen zu Speisezwecken interessiert, kann hier Neuigkeiten erfahren.
http://www.pharmazeutische-zei…ndex.php?id=titel_08_2000
Liebe Grüße Armin -
Hallo Preetzer,
der Inhalt des Artikel ist mir weitestgehend bekannt, auch diese Vergiftungen in Rostock. Die Nebelkappe steht bei der DGfM auf der Liste der kritischen Pilze, also auch hier keine eindeutige Festlegung. Und genau das ist das Problem. Wir haben ein gut funktionierendes Pilzberatungssystem und warum kann man dann bei all den Erkenntnissen nicht sagen, die Nebelkappe ist ein Giftpilz - Punkt. Den Grünling zum Giftpilz zu erklären, das ging relativ schnell.
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Hallo und guten Abend,
wer sich für Nebelkappen zu Speisezwecken interessiert, kann hier Neuigkeiten erfahren.
http://www.pharmazeutische-zei…ndex.php?id=titel_08_2000
Liebe Grüße ArminHallo,
Neuigkeiten?, der Artikel ist seit langem bekannt da von 08/2000. -
Hallo zusammen,
ich frage mich bei solchen Themen, und die Nebelkappe ist meiner Meinung nach ein gutes
Beispiel dafür,: Muss man alles gegessen haben?
Hört sich vielleicht etwas komisch an, dennoch seh ich es so.
Kulinarisch betrachtet, auch der Samtfußkrempling,: Abgekocht, Eingelegt, etc...
'war das für mich noch nie ein besonderes Erlebnis.Liebe Grüße
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Wir haben ein gut funktionierendes Pilzberatungssystem und warum kann man dann bei all den Erkenntnissen nicht sagen, die Nebelkappe ist ein Giftpilz - Punkt.Man kann das durchaus sagen. Ich sage es bei jeder meiner Führungen und nehme sie bei Fundbegutachtungen aus dem Korb.
ich kann auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wenn ein PSV oder Pilzberater/in Nebelkappen als bedingt eßbar tituliert oder gar vorgibt, diese selber ab und an zu essen.
Wenn es um die Gesundheit derer geht, die sich einem Pilzbegutachter anvertrauen, dann gibt es kein "vielleicht" oder "unter Umständen". Der geringste Zweifel reicht um vom Verzehr abzuraten. Auch Punkt.