Dann versäumst Du aber u.U. die besten Pilze. Einige, die manche! sogar als ungenießbar ansehen, gehören zu meinen Lieblings!pilzen, z.B. der schuppige Porling, der große Scheidling, grüne Anistrichterlinge, aber auch diverse andere. Die sammeln wir nicht nur nebenbei, sondern fahren gezielt zum sammeln, weil ich die soo gerne mag Meine Tochter mag beide übrigens auch gerne.
Ich probiere mittlerweile jeden Pilz, der irgendwo als eßbar angesehen wird und SICHER ungiftig ist.
Du scheinst einen sehr interessentant Geschmackssinn zu haben
Ich probiere auch gerne neue Arten, insbesondere wenn es nichts anderes gibt. Wenn es aber sonst viele leckere Pilze gibt dann fehlt mir die Motivation was anderes zu probieren. Ich habe auch schon Amanita fulva, Xerula Radicata, Graue Wulstlinge, Samtfusskremplinge, Sklerotien-Stielporlinge, Aniszählinge und Rehbraune Dachpilze gegessen. Und da müsste ich oft feststellen dass ich manche durchaus essbare Pilze lieber im Wald lassen sollte. Vor allem die mit Rettich- und Anis-Geruch. Aber manche "exotische" Arten sind durchaus lecker - Xerula Radicata und Sklerotien-Stielporling, zum Beispiel.
Ich beobachte oft dass Menschen ganz verschiedene Meinungen über Speisewert diverser Arten haben. Ich glaube dass jeder Pilzsammler eigene Lieblingspilze hat die den anderen nicht so toll schmecken und umgekehrt. Ich zum Beispiel mag Butterpilze total, aber Perlpilze und Anis-Champignons nicht so. Meine Kinder mögen keine Reizker dafür aber Hallimasch. Nur bei Parasolen und Pfifferlingen scheinen wir uns alle ganz einig zu sein.