Ich habe diese zwei Pilze einem Hexenring von ca. 40 Exemplaren entnommen. Richtig junge waren nicht mehr dabei. Bevor ich die sammle, wollte ich euch fragen, ob ihr auch meint, dass es Mönchsköpfe (Clytocybe geotropa) sind.
Ort: Nähe Waldrand unter Apfelbaum. Geruch intensiv, leicht süßlich. Durchmesser der Hüte ca. 12-13 cm. Stiel längsfaserig, ca. 18 cm.
Mönchskopf ?
- Leila
- Erledigt
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Huhu Leila,
ich sehe........ Mönchsköpfe. Wenn Du mit dem Finger über die Hutmitte fährst, dann kannst Du den Buckel erfühlen. Und das ist das Merkmal Nr. 1 bei Mönchsköpfen.
Liebe Grüße
Heidi
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Hallo Leila,
Das sind unzweifelhaft Mönchsköpfe , Der Name wurde aber geändert von Clitocybe geotropa auf Infundibulicybe geotropa (Warum einfach , wenns auch umständlich geht)
Die von dir gezeigten Exemplare sind aber wahrscheinlich zu alt - zäh und etwas bitter - für die Küche.
Gruß Norbert -
So alt sehen die von der Form her gar nicht aus, der bräunliche, leicht transparente Farbton lässt mich aber einen Frostschaden vermuten.
Ich habe heute Morgen eine größere Menge geerntet. Die noch nicht erfrorenen sind grau-weiß und auch das Fleisch ist fast rein weiß. Sobald es bräunlich-wässrig wird hat der Pilz zuviel Kälte abbekommen.
Schmackhaft sind nur die Hüte und max. 2cm vom Stiel, der Rest ist zu zäh. Der Geschmack ist leicht süßlich. Wem das nicht so gut gefällt, kann die Pilze in Sahne- oder Tomatensauce zubereiten (siehe aktuelle Threads im Küchenbereich).
In solchen Mengen habe ich Mönchsköpfe noch nie gefunden. Mag daran liegen, dass ich Ende November nicht mehr so oft im Wald bin. Oder aber das verrückte Wetter ist wenigstens für diese Pilze genau richtig gewesen.
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So alt sehen die von der Form her gar nicht aus, der bräunliche, leicht transparente Farbton lässt mich aber einen Frostschaden vermuten.Ich habe heute Morgen eine größere Menge geerntet. Die noch nicht erfrorenen sind grau-weiß und auch das Fleisch ist fast rein weiß. Sobald es bräunlich-wässrig wird hat der Pilz zuviel Kälte abbekommen.
Schmackhaft sind nur die Hüte und max. 2cm vom Stiel, der Rest ist zu zäh. Der Geschmack ist leicht süßlich. Wem das nicht so gut gefällt, kann die Pilze in Sahne- oder Tomatensauce zubereiten (siehe aktuelle Threads im Küchenbereich).
In solchen Mengen habe ich Mönchsköpfe noch nie gefunden. Mag daran liegen, dass ich Ende November nicht mehr so oft im Wald bin. Oder aber das verrückte Wetter ist wenigstens für diese Pilze genau richtig gewesen.
Vielen Dank. Ich habe die zwei Hüte mal in der Pfanne geschmort, mit wenig Salz, dann zusammen mit Salat gegessen. Haben super geschmeckt. Es waren tatsächlich nur Frostschäden.
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Schön, dass sie Dir geschmeckt haben. Aber bezüglich "nur Frostschäden":
Ich wollte damit sagen: Die sind imho nicht zu alt, aber wegen Frostschaden nicht mehr zum Verzehr geeignet.
Durch den Frost wird die Eiweißstruktur zerstört und dann können sich nach dem Auftauen Bakterien sehr schnell vermehren.
Ich habe letztes Jahr auch ein paar erfrorene Rötelritterlinge gegessen, weil ich mir ganz sicher war, dass es die erste Frostnacht war und ich sie in fast noch gefrorenem Zustand gefunden und sofort zubereitet habe. "Gier frißt Hirn" sagt man wohl dazu und es hat mir nicht geschadet. Aber grundsätzlich sollte man von solchen Pilzen die Finger lassen, auch wenn es natürlich schade ist, wenn man die Pilze nicht mehr verwenden kann.