Hallo,
habe heute im Mischwald eine Stelle mit mindestens 20 dieser Exemplare gefunden. Dachte gleich an Schneklinge, da Hut und Stiel etwas schleimig. Beim Nachschauen im Pilzführer bin ich mir nicht sicher, welcher es sein könnte. Die Lamellen sind halt nicht gelb. Geruch und Geschmack angenehm. Stiel hohl, nicht rund.
LG
Thomas
Schneckling, welcher?
- Leila
- Erledigt
Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.376 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
-
-
Hallo, Thomas!
Das sieht aus wie Lärchenschnecklinge (Hygrophorus lucorum), die einen Frost abbekommen haben oder sonstwie mitgenommen aussehen durch Witterungseinflüsse.
LG, Pablo.
-
Hallo, Thomas!Das sieht aus wie Lärchenschnecklinge (Hygrophorus lucorum), die einen Frost abbekommen haben oder sonstwie mitgenommen aussehen durch Witterungseinflüsse.
LG, Pablo.
Danke Pablo.
Ich hab noch eine Frage. Schnecklinge sind doch eigentlich Pilze, die man auch in Zeiten mit Frost sammeln kann. Wenn diese "mitgenommen" aussehen, besteht dann auch die Gefahr, dass sich das Eiweiss im Pilz zersetzt?
LG
Thomas -
Hallo, Thomas!
Ja, absolut.
Keine Ahnung wer das Märchen erfunden hat, daß Schnecklinge "frostresistent" wären. Das ist nämlich falsch. Auch spät erscheinende Arten wie Frostschneckling (Hygrophorus hypothejus) oder dieser hier gehen kaputt, wenn sie einfrieren.
Einigermaßen unproblematisch ist es dann, wenn die Fruchtkörper einmal gefrostet werden, und dann vor dem Einsammeln nicht mehr auftauen. Wenn aber mehrmaliges Einfrieren und wieder Auftauen passiert (weil's zB nachts kälter als tags ist), dann muss man auch bei diesen Pilzen extrem vorsichtig sein, was die Genießbarkeit betrifft.LG, Pablo.