Die letzten Pilze 2016

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.302 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • hallo!
    hier noch einige Aufnahmen vom und zum Jahresende - viel Spaß beim Betrachten der Bilder und ein schönes neues Jahr -
    mfg magellan


    1. im Beimoorwald der Mottenkugel-Rindenpilz - Scytinostroma hemidichophyticum - schon einmal gezeigt, aber der Pilz hält sich an dem Buchenstamm schon fast ein Jahr




    2. im Hagenwald - ein unbekannter, über 30 cm großer Pilz im Wurzelbereich eines riesigen, umgestürzten Nadelholzbaumes






    3. ein Feuerschwamm an einem abgestorbenen und abgebrochenen, schräg stehenden Stamm im Haselstrauch - der Pilz hat sich auf fast zwei Meter Länge mit mehreren 20 bis 30 cm langen Belägen ausgebreitet - alte Teile zeigen sich rissig, die Poren sind klein und die Oberfläche ist seltsam riffelig gestaltet - vielleicht ist das der Phellinus punctatus










    4. eine Flechte im Beimoorwald - vielleicht die Cladonia pyxidata


    5. und noch einmal Flammulina velutipes


    6. auf liegender Eiche im Beimoorwald - vielleicht ein Trichterling




    7. und weil die letzten Bilder von der Trollhand etwas unscharf waren, noch einmal etwas bessere Aufnahmen






    8. und ebenso vom Kreiseldrüsling - Exidia recisa








    9. einige Flechten aus dem Moor






    10. Stummelfüßchen - Crepidotus spec. im Moor auf Weide oder Erle






    11. und daneben der Gifthäubling - Galerina marginata


    12. eine Bjerkandera fumosa, die hier im Park Manhagen schon im letzten Jahr an diesem Stamm wuchs, zeigt sich auch in diesem Jahr






    13. keine Ahnung - 5cm groß, im Moor auf Erle, in einem Meter Höhe




    14. ein Feuerschwamm am Gölmbach auf einem senkrecht stehenden etwa 4 cm starken Laubholzast - die Poren sind deutlich sichtbar, etwa 2 bis 3 je qmm - leicht stufenartiger Wuchs - der Ast wurde für die Aufnahmen hingelegt - vielleicht der Großporige Feuerschwamm - Phellinus contiguus




    15. Trametes, Stereum und Bjerkandera gab es bei uns in diesem Jahr bis auf einige B. fumosa leider nur sehr wenige

  • Hallo magellan!


    Die Nr. 13 gehört wahrscheinlich zu Ceriporiopsis/Ceriporia (Wachsporling).


    Der Eichenbesiedler Nr. 6 sieht sehr interessant aus.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Magellan!


    Sehr schöne Aufnahmen. :thumbup:
    Wo nehmen alle immer die Zeit her, um im Wald Pilze beobachten zu gehen?
    Bei mir warens über die Weihnachtstage vielleicht 3 Stunden verteilt in der ganzen Zeit, und die Pilze müssen ja auch noch untersucht werden...
    ...ach ja, das Päckchen liegt auch bereit, bin aber noch nicht zum Angucken gekommen. :)


    Pilz 2: Müsste Coniophora sein. Mit dem Aussehen ist der Gemeine Kellerschwamm (Coniophora puteana) am wahrscheinlichsten, weil eben die häufigste Art. Coniophora arida ist ähnlich häufig, aber die Fruchtkörper da sind sehr dünn.
    Pilz 3: Gehört optisch eher in die Gruppe um den Rotbraunen Feuerschwamm (Phellinus rubiginosus). Phellinus punctatus kenne ich noch etwas anders und vor allem eher an anderen Substraten. Aber resupinate Feuerschwämme beinhalten immer mikroskopierbedarf, rein makroskopische Bestimmungen sind fieses Glatteis.
    Pilz 4: Ist keine Cladiona, sondern eine Xanthoria. Häufigste Art mit dem Aussehen ist wohl Xanthoria parietina (Gewöhnliche Gelbflechte), aber lichenisierte Pilze sind nicht so mein Lieblingsgebiet, außer es sind Basidio - Flechten wie manche Nabelinge zB.
    Pilz 13: Sieht schon komisch aus. Die Richtung von Ingo kann gut stimmen, aber bei solchen Resupinaten Löcherpilzen sieht man ohne Mikro meist noch nicht mal eine Gattung.
    14: siehe 3.


    PS.: Achja, Nummer 6. Da dacghte ich erst, man könne vielleicht einen Kaffeebraunen gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) draus backen, der mal gefroren und wieder aufgetaut ist. Aber irgendwie so ganz haut das vielleicht auch nicht hin. Nur einen besseren Vorschlag habe ich jetzt auch nicht parat.



    LG, Pablo.