Sporormiella spec 01 vom Ochsenkopf Kaninchendung

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nobi_†.

  • Liebe Dungpilzfreunde


    solch eine großsporige Sporormiella hatte ich noch nie. Leider gelang es nicht, daß die Sporen ganz blieben. Nur alleine das Fallenlassen des Deckplättchen reichte, das die Sporen selbst in den Schläuchen zerfielen. :( :(
    Wohlmöglich wird sie so dann nicht zu bestimmen sein, aber ich kann mich ja auf erneute Suche begeben.
    Messe ich 4 Glieder in Reihe, dann komme ich etwa auf 95x14 µm. Im Doveri käme da longisporopsis in Betracht, aber die einzelnen Teilstücke sind dort viel abgerundeter. Vielleicht kann ich ja mit ein paar Bilder schonmal einen Anschub geben.













    LG Harzi


  • Im Doveri käme da longisporopsis in Betracht, aber die einzelnen Teilstücke sind dort viel abgerundeter.


    Mit Sporormiella longisporopsis liegst Du schon richtig, Harzi! :thumbup:


    Die einzelnen Sporenzellen sind auch bei Deiner Aufsammlung deutlich abgerundet im Vergleich zu anderen Arten der Gattung.
    Sie sind insgesamt recht vielgestaltig. Doveri zeigt eine besonders stark abgerundete Form. Es gibt auch leicht abweichende.
    Sven hat in seinem wunderbaren Portrait die Vielfalt der Sporen sehr gut erfasst.
    In meiner dortigen Antwort gehe ich auch auf einige Unterschiede zu S. longispora ein.


    LG Nobi

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  • Vielen Dank Nobi, auch für den Link
    Schön das es Euch hier gibt ;)


    Wohlmöglich ist diese hier die gleiche, die Ostiolen waren wie Sven auch schreibt,tief im Substrat eingesenkt.
    Hier habe ich zusammenhängende Sporen, nur dachte ich bisher es wäre eine andere Art ?! Die zusammenhängenden Sporen habe Maße von 88x14 µm










    LG Harzi

  • Ganz wunderbar und ganz typisch, die neuen Bilder!


    Auch makroskopisch passt alles. Nur die feinbehaarten Hälse schauen aus dem Substrat.
    Das erwähnt auch Sven, und ich kenne Sporormiella longisporopsis ebenfalls nur so.


    Übrigens, die weinrote Verfärbung des Substrates, welche auf dem Makrobild schön zu sehen ist, ist charakteristisch für die Art.
    Ich konnte das bei allen meinen Funden feststellen!
    Hier scheint irgendein unbekannter chemischer Prozess abzulaufen, vergleichbar mit der Grünfärbung des Holzes bei Chlorociboria.
    Man müsste das mal genauer untersuchen (lassen).


    LG Nobi

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    Einmal editiert, zuletzt von nobi_† ()

  • Auch makroskopisch passt alles. Nur die feinbehaarten Hälse schauen aus dem Substrat.
    Das erwähnt auch Sven, und ich kenne Sporormiella longisporopsis ebenfalls nur so.


    Übrigens, die weinrote Verfärbung des Substrates, welche auf dem Makrobild schön zu sehen ist, ist charakteristisch für die Art.


    Danke schön. Das ist ja toll, da kann ich die Art unter der Stereolupe schon recht schnell wiederfinden


  • Das ist ja toll, da kann ich die Art unter der Stereolupe schon recht schnell wiederfinden


    Im Prinzip, ja.
    Aber ohne die Verfärbung könnte es natürlich auch eine Delitschia sein.
    Man sollte schon das scharfe Glas bemühen.


    LG Nobi

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