Ascobolus aus 2010

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 998 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Felli.

  • Servus
    Ich habe gerade meine spec-Bilder durchgeschaut, und bin bei Diesem hier erstmal hängen geblieben.


    Ein relativ großer Ascobolus mit fransigem Rand mit Sporen die zu Keinem so richtig passen wollen .
    Leider hab ich mir damals auch nur wenige Merkmale notiert.


    Substrat: Schafsdung
    Apothecien 1- 3 mm, stiellos ( breit angewachsen),gelbgrün
    Sporengröße:18-21 x 9-11 µ, längs gestreift bis quer gebändert oder warzig - gestreift
    Ascus: 220 x 27 µ, IKI-
    Paraphysen in gelber Schleimmasse








    Irgendwie komm ich auf A. michaudii.
    Wenn ich aber in van Brummelen ´s Monographie die Sporenzeichnung anschaue hab ich schon grooße Zweifel
    Und die IKI Reaktion war hier negativ.


    Grüße
    Felli


  • Irgendwie komm ich auf A. michaudii.
    Wenn ich aber in van Brummelen ´s Monographie die Sporenzeichnung anschaue hab ich schon grooße Zweifel


    Ich denke, die Zweifel sind berechtigt, Bernd!


    Tendieren würde ich bei Deinem Fund vorsichtig zu Ascobolus denutatus.
    Die Art ist für die Gattung recht groß (2-10 mm), hat einen deutlichen Rand und eine sehr variable Sporenornamentation.
    Diese kann durchaus warzig oder auch quergebändert sein.
    Die Sporenmaße stimmen ebenfalls gut überein!
    Van Brumelen gibt viele verrottende Substrate an, u.a. auch Dung.
    In deinem Fall vermute ich im Dung enthaltene Pflanzenreste, auf denen er fruktifiziert.
    Man sieht pflanzliche Fasern auf deinem Bild, und Schafe sind nun mal Pflanzenfresser.


    LG Nobi

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    Chips: 72


  • Servus Nobi,
    Danke für deine Einschätzung.
    Es ist und bleibt halt einfach schwierig wenn einem die Variabilität nicht bekannt ist,
    und man die Mikros nur an einem Apo vornimmt :(


    Herzliche Grüße
    Felli