Hallo, liebe Extremforisten!
Damit meine ich alle, die auch in den pilzarmen Wintermonaten diesem Forum treu bleiben.
Nachdem einige von Euch, u.a. Grüni, Tuppie, Doris & Helmut, Sarah, einige wunderschöne, annähernd bis gänzlich pilzfreie Winterthreads gepostet haben,
möchte ich mich auch einmal an solch einem Offtopic-Beitrag versuchen.
Der Auslöser ist eine seltene Ente, die ich vor wenigen Tagen in einer kommunalen Kläranlage entdecken konnte und die ich Euch gern zeigen möchte.
Und dann gibt es zur Zeit jede Menge Leben am Futterbaum in unserem Garten.
Doch der Reihe nach.
Jeden Winter bevölkern hunderte Stockenten die Becken unserer Kläranlage. Klar, das Wasser ist in steter Bewegung, sodass nichts zufrieren kann.
In den Belebtschlammbecken, wo die Abwasserreinigung stattfindet, finden sie zudem jede Menge Nahrung.
Ein seltener Gast ist die Krickente. Deutlich kleiner als die Stockente und viel bunter. Seit Jahren sind regelmäßig 2-3 Pärchen zu Gast.
Krickenten sind Pfeifenten, also sie schnattern nicht sondern pfeifen, was man schon von weitem hören kann.
Nun tauchte dieses Jahr eine weitere Art auf, ein Erpel, den es mittels diverser Literatur erstmal zu bestimmen galt.
Bald stand fest, wir hatten eine Spießente zu Besuch!
Hier inmitten einiger Stockenten und einer Krickente, letztere ganz rechts.
Nach erfolgreicher Jagd
heißt es nun: erst mal ausruhen.
Und sich säubern.
Alles gut!
Kommen wir nun zu unserem Futterbaum im Garten, einem Pflaumenbaum, den ich mit einigen Leckerlis bestückt habe.
Hier geben sich Blau- und Kohlmeisen zur Zeit quasi die Klinke in die Hand.
Doch auch eine Futterquelle will verteidigt werden.
Da geht es an den Meisenringen und ~knödeln schon harmonischer zu.
Auch Tannen- und Schwanzmeise, Feldsperling und Buntspecht waren zu Gast am Meisenring.
Konnte ich leider nicht fotografieren, da sie um ein Vieles schneller waren als ich!
Die Kings sind ein Amselpärchen. Lassen sich kaum stören.
Naschen mit Vergnügen an Kürbisteilen
oder stibitzen Leckereien aus dem Futterhaus
um sich alsbald satt und zufrieden ins Geäst unseres Pflaumenbaums zurückzuziehen.
Einen seltenen Gast konnte ich auch noch bewundern.
Zwar etwas durchs Astwerk gestört, aber immerhin noch gut zu erkennen. Ein Bergfink, zu Besuch aus dem hohen Norden.
So langsam freue ich mich auf den Frühling, wenn die gezeigten Gartenvögel und viele mehr mit ihrem Gesang wieder unsere Herzen verzaubern.
LG Nobi