Birkensaftpilz?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.302 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maren.

  • Hallo zusammen,
    ich habe seit jahren immer mal wieder ohne Erfolg versucht, diesen Pilz? wiederzufinden bzw. zu bestimmen. Das Foto zeigt einen Birkenstubben im Mai.
    Leider habe ich keine weiteren Angaben und auch keine Untersuchungsmöglichkeit mehr.
    Ich habe dieses Phänomen aber auch seit 2010 nie wieder gesehen.
    Kann jemand dazu etwas sagen?
    Gruß, Maren


  • Hallo Maren!


    Ich glaub, das ist ein Phänomen relativ frisch geschlagener Bäume.
    Antwort weiß ich nicht.
    Als ich sowas mal sah, bildete ich mir ein, dass vielleicht die Säfte des Baums nach oben in die Krone streben wollen, also sozusagen die letzten Herzschläge.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

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    Link: APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ja dazu kann ich sehr wohl was sagen. Ich vermute, dass die Birke erst frisch gefällt wurde und dann dort noch frische Pflanzensäfte aus der Schnittfläche austraten. Diese wurden dann von Bakterien und Hefen besiedelt und das Resultat sieht dann so aus. Ich hatte vor einigen Jahren mal das gleiche Phänomen angefragt. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Maren


    Dein Pilz erinnert mich an eine Dacrymyces, die gerade am zerfließen ist. So etwas wie auf deinem Bild, habe ich allerdings noch nie gesehen.
    Vor allem scheint der Pilz auch nicht gerade klein zu sein.


    VG : Thorben


    Edit: Da waren die anderen schneller, also wohl nichts mit Dacrymyces.


  • Hi,


    ja dazu kann ich sehr wohl was sagen. Ich vermute, dass die Birke erst frisch gefällt wurde und dann dort noch frische Pflanzensäfte aus der Schnittfläche austraten. Diese wurden dann von Bakterien und Hefen besiedelt und das Resultat sieht dann so aus. Ich hatte vor einigen Jahren mal das gleiche Phänomen angefragt. ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,
    vielen Dank, das ist ja sehr aufschlussreich. Insofern kein bestimmbarer Einzelpilz, sondern ein Konglomerat von Kleinstorganismen.
    Jo, Ingo, davon war ich auch ausgegangen, dass es sozusagen der letzte Saft im Frühling eines geschlagenen Baumes ist, dachte aber noch, dass sich daran ein bestimmter Pilz identifizieren ließe.
    Thorben, wie du schon festgestellt hast ist der Pilz für eine Gallertträne viel zu groß, ich habe zwar keine Maße mehr, aber die Brennnesselblätter oben im Bild und die Fagus-Blatthüllen kann man vielleicht als Größenvergleich heranziehen.
    Gruß, Maren