Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich Fotos aus letztem Sommer sortiert; angelehnt an die Futterstellen-Fotos muss ich euch diese auch zeigen, quasi auch eine Futterstelle.
Im Juni/Juli war ich für drei Wochen im Allgäu (Reha), ein Ausflug ging zum Hochgrat (Nagelfluhkette). Mit einer kleinen Gruppe sind wir aus Steibis bei Oberstaufen mit der Hochgratbahn zur Bergstation hochgefahren (1708 m).
Von dort langsam und manche sehr mühsam zum Hochgrat gewandert (1834 m). Was für ein Erfolgserlebnis für alle - krank und doch geschafft, dort oben auf dem Gipfel zu stehen. Nach einer kleinen Stärkung sind wir dann noch zu zweit, die besser zu Fuß waren, den Panorama-Rundweg gegangen. In meiner Jugend in Rumänien war ich sehr gern und viel in den Bergen, einfach Rucksack gepackt und in den Karpaten manchmal mit Zelt, manchmal von Hütte zu Hütte tagelang gewandert. Viele Jahre sind seither vergangen und seither leider ohne Bergtouren, so dass ich sogar vergessen hatte, wie befreiend es ist, wie klein und nebensächlich auch die größten (Alltags-)Sorgen werden, wenn man oben steht und die Nebelwand aufreißt.
Doch nun genug zur Vorgeschichte; oben auf dem Gipfel hatte ich noch ein herrliches Erlebnis: Ein Dohlenpärchen hat dort sein Revier, da von den Wanderern genug zum Futtern abfällt. Mein Apfelbutzen war schon sehr verlockend; langsam traute sich eine ran.
Butterbrot ist wohl doch leckerer.
Und als ich es festhielt, zurrte sie so richtig dran und stemmte sich mit den Beinchen kräftig gegen den Tisch, um das Brot zu kriegen.
Leider kamen dann Wanderer mit zwei Hunden - und weg waren sie, in sicherer Höhe auf dem Gipfelkreuz.
Hier noch ein paar Eindrücke aus der Bergwelt. Die Nagelfluhkette ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Grüßle
Heide