Pilze 2017 in Altmühlfranken

Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 31.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Hallo Ihr Lieben


    Gestern war ich wieder einmal in der Umgebung von Treuchtlingen unterwegs. Rehen begegnet man ja immer wieder einmal, gestern allerdings, als ich den Weg quer durch den Wald etwas abkürzen wollte, bin ich fast über ein Kitz gestolpert. So nahe sah ich noch nie eines.




    Ansonsten habe ich so gut wie keine Pilze gesehen. Vielleicht bin ich einfach in den falschen Wäldern unterwegs, vielleicht gibt es zur Zeit aber auch hier einfach noch keine bzw. noch nicht viele Pilze.


    Gesehen habe ich hauptsächlich Blutmilchpilze und diese Huthaarmürblinge.





    Nicht vorenthalten möchte ich Euch zum Schluss diese wunderbaren Wiesen, bis zum Horizont voll mit Mohn - ein ja zwischenzeitlich leider eher seltener Anblick.




    Liebe Grüße und wenn jemand aus Altmühlfranken bzw. der Umgebung diesen Thread liest, dann würde ich mich über Kommentare, Beiträge, Berichte sehr freuen.


    Maria

  • Hallo Maria, alles spannende Sachen, aber der Mohn ist unvergleichlich :thumbup:


    LG Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hallo an Alle,


    nachdem ich wochenlang so gut wie keine Pilze gefunden habe, wurde ich gestern und heute endlich wieder fündig. Viel ist es noch nicht und die meisten Pilze waren auch überständig, aber ich habe mich sowas von gefreut endlich einmal wieder Pilze vor mir zu haben :)


    Gefunden habe ich sehr viele unterschiedliche Winzlinge bei denen ich keine Ahnung habe was dies sein könnte. Macht nichts, hübsch sind sie jedenfalls. Nachfolgend drei Beispiele



    Parasol leuchteten mir entgegen aber bis auf diesen hier waren alle schon zu alt.


    Immer wieder Klebriges Hörnchen


    Gut getarnte richtig schön große Pfifferling - gefunden habe ich letztendlich eine richtig schöne Portion :)


    Hainbuchenröhrlinge Pappel-Raufüsse - leider waren alle weit überständig (Aber die Stelle merke ich mir)


    Vermutlich ein Perpilz


    Grünblättrige Schwefelköpfe


    "Schweinitzii ´s" - Nadelholz-Braunporlinge (glaube ich zumindest), sowie weitere verschiedene Porlinge


    Goldröhrlinge. Leider waren bis auf zwei alle anderen überständig.


    Und noch eine ganze Reihe verschiedener Pilze, die ich entweder gar nicht kenne oder bei deren Bestimmung ich mir nicht sicher bin - für Hinweise wäre ich da durchaus dankbar.
    So vermute ich hier Täublinge. Allerdings, sofern ich richtig liege, habe ich keine Ahnung welche.


    Und bei diesen hier habe ich keine Ahnung.


    Jetzt hoffe ich einfach, dass es nun so langsam richtig los geht mit den Pilzen und es nicht zu heiß und/oder zu trocken wird :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria,
    Nr. 1 müsste Rickenella fibula sein, Nr. 2 irgendein Schwindling (Marasmius, Marasmiellus...) dein Hainbuchentäubling sieht mir viel mehr wie der Pappel-Raufuß (Leccinum durisculum) aus, der Täubling sollte der Grasgrüne (Russula aeruginascens) sein, und der letzte sieht mir fast wie ein Flämmling aus, da wüsste ich gern, ob er auf Holz oder auf Erde wuchs.
    Insgesamt ist das doch schon sehr anständig!
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()


  • Hallo Oehrling,


    vielen Dank für Deine Antwort :)


    Beim vermeintlichen Hainbuchen-Raufuß wuchsen neben Hainbuchen auch andere Sträucher und Bäume, darunter Pappeln. Ich wunderte mich noch über die Größe der Pilze die ich so bei den Hainbuchenröhrlingen in der Menge noch nie gefunden hatte. Dank Dir weiß ich nun auch, dass es eben Pappel-Raufüße überhaupt gibt ;) Wie kann man die eigentlich von den Hainbuchen-Raufüßen vor allem im jüngeren Stadium unterscheiden?


    Was für ein Name für diesen Winzlingspilz Nr. 1 ;) Mit den Täublingen stehe ich leider nach wie vor irgendwie auf Kriegsfuß aber irgendwann wird auch bei mir der Knoten ein Stück weit aufgehen ;) Was den evtl. Flämmling angeht - keine Ahnung ob die Pilze (es gab ein paar davon) auf Holz gewachsen sind. Wenn, dann war es gut vergraben und nicht sichtbar.


    Und ja Oehrling, ich habe mich so gefreut nach der langen Durststrecke diese vielen verschiedenen Pilze (ich habe nur ungefähr die Hälfte meiner Funde gezeigt und erwähnt) gefunden zu haben. Aber innerhalb der einzelnen Arten waren es immer nur einige wenige bis hin zu einem einzigen Pilz.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Ihr Lieben,


    bei meiner gestrigen rund drei-stündigen Wanderung im wunderschönen Altmühltal konnte ich zu meiner Freude eine ganze Reihe unterschiedlichster Pilze entdecken, darunter auch eine schöne Portion von Speisepilzen :)


    Einige schöne und noch mehr ältere Filzröhrlinge, vermutlich Ziegenlippen. Aber es reichte für eine wunderbare Pilz-Soße.


    Viele Judasohren, leider alle schon wieder angetrocknet.


    Stockschwämmchen (weitere Fotos https://www.pilzforum.eu/board…-stockschwaemmchen--37131)


    Einen der Weichritterlinge


    Eichen-Wirrlinge


    Immer wieder traf ich auf Faserlinge


    Genauso wie auf Blutmilchpilze, die aber nicht mehr so dicht wachsen wie noch vor einiger Zeit.


    Über diesen Becherling bin ich regelrecht gestolpert.


    Aber auch sonst bin ich auf einiges gestoßen über das ich mich gefreut habe. So über das Ährige Christophskraut und den Wolfs-Eisenhut.


    Schließen möchte ich mit einem Foto der zahlreichen Schmetterlinge die einfach nur wunderschön zu beobachten sind.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria, schöne Funde wieder einmal. Ich kann die Täublinge inzwischen als Täublingr erkennen. Aber den Zahn, dass ich die ( bis auf ganz wenige, die ich sicher kenne) irgendwann mal genauer bestimmen kann haben mir die Forianer inzwischen gezogen. Da bist Du makroskopisch bald mit Deinem Latein am Ende, es hilft letztlich nur die Täublingsregel, um zu wissen, ob er in den Topf kann oder besser nicht.
    Der Falter am Ende- vielleicht ist es auch ein Kaisermantel- ist wunderschön. Ich finde in diesem Sommer gibt es besonders viele Schmetterlinge.
    Danke für's Zeigen


    Lieben Gruß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Servus Maria,


    die "Ziegenlippe" ist sicherlich keine, sondern ein Rotfußröhrling i.w.S. Ziegenlippen reißen nicht so früh in der Huthaut auf. Da die Risse nicht auffällig rot sind, kann es sogar ein "echter Rotfuß" sein, aber ohne ihn von unten zu sehen, wäre das Kaffesatzraterei.


    Weil du nach den Raufüßen gefragt hast:
    Leccinum durisuculum, der Pappelrauhfuß (sofern er einer ist) rötet und blaut im Fleisch und wird schließlich graurosa (deutlicher Grauton), während Lecinellum carpini im Fleisch über Grauviolett nach Schwarz verfärbt. Er hätte auch einen viel runzeligeren Hut.


    Bei Röhrlingen ist es sehr sinnvoll, diese zu halbieren und die Fleischverfärbung zu fotografieren.


    Ich selbst habe Leccinum duriusculum schon lange nicht mehr gefunden. Im Mittelmeerraum ist er häufiger, in Oberbayern zumindest sehr selten.


    LG
    Christoph

  • Weil du nach den Raufüßen gefragt hast:
    Leccinum durisuculum, der Pappelrauhfuß (sofern er einer ist) rötet und blaut im Fleisch und wird schließlich graurosa (deutlicher Grauton), während Lecinellum carpini im Fleisch über Grauviolett nach Schwarz verfärbt. Er hätte auch einen viel runzeligeren Hut.


    Bei Röhrlingen ist es sehr sinnvoll, diese zu halbieren und die Fleischverfärbung zu fotografieren.


    Ich selbst habe Leccinum duriusculum schon lange nicht mehr gefunden. Im Mittelmeerraum ist er häufiger, in Oberbayern zumindest sehr selten.


    Hallo Christoph,


    vielen Dank für die Erklärung der Merkmale/Unterschiede.


    Ich hatte einen der Raufüsse durchgeschnitten und natürlich auch fotografiert. Leider habe ich diese Fotos mitlerweile wieder gelöscht. Erinnern kann ich mich nur noch daran, dass der Pilz unglaublich verwurmt war. Aber an der Fundstelle wachsen bestimmt in Kürze wieder welche und dann werden wir sehen können um welche Raufüsse es sich handelt. Ich bin ehrlich gesagt schon ganz neugierig.


    Rotfußröhrlinge waren dies, so glaube ich zumindest, nicht. Leider habe ich in diesem Fall aber tatsächlich keine Fotos. Nachdem diese Filzröhrlinge eine leichte Rötung unter der Huthaut und an den Fraß-Stellen hatten, dachte ich spontan an Ziegenlippe, habe aber zugegebenermaßen nicht weiter bestimmt bevor sie im Topf landeten.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Ihr Lieben,


    auch in Altmühlfranken tut sich so langsam etwas.


    Bereits am Sonntag konnten Anja und ich zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen Hexeneier, die ersten Reizker, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Täublinge, Scheidenstreiflinge und Perpilze finden um nur die uns bekannten Speisepilze zu nennen. Von neuen (Pappel-)Raufüssen war leider noch nichts zu sehen.





    Heute nun fand ich in einer anderen Gegend wunderbare kleine und feste Rotfußröhrlinge, Steinpilze, Semmelstoppelpilze, Pfifferlinge, Judasohren, Parasol und unendlich viele verschiedene Täublinge. Der Wald den ich heute besuchte stand voll mit Pilzen: neben den bereits genannten sehr viele ganz junge verschiedene Stäublinge, Mürblinge/Faserlinge (vermutlich), Tintlinge, Klebrige Hörnchen und noch jede Menge weiterer Pilze die ich nicht kenne.


    Igelstäubling



    Der Erste in diesem Jahr - aber nicht der Einzige heute :)



    Tintlinge - fragt sich jetzt nur welche genau ;)



    Immer wieder Parasol


    Und dieser hier hat es mir besonders angetan - welcher Pilz dies auch immer sein mag. Vielleicht einer der Mürblinge/Faserlinge?


    Jedenfalls gab es heute die erste reine Pilzmahlzeit seit Langem :yumyum:


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Maria, prima, lass es Dir schmecken. Auf dem 2. Foto hast du Fichtenreizger erwischt. Schneide sie mal durch, dann tritt orangefarbener Milchsaft aus. Scharf gebraten oder sauer eingelegt sind die ganz gut.


    Lieben Gruß


    Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


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    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    also zu den Tintlingen. Dei genaue Art kann ich dir nicht sagen; aber die Gruppe. Das sind keine Glimmertintlinge; die haben anderes Velum; das ist mehr körnig und nicht so mehlig, wie bei deinem Fund. Dieser gehört eindeutig zu den Domestici-also in die Haustintlingsverwandtschaft. Welche Art genau: das geht nur mikroskopisch.


    Dein letzter sieht spannend aus. Hast du auch Bilder von den Lamellen? So spontan ist das für mich ein Scheidenstreifling. Das besondere dort ist dieser "zweifarbige" kontrastierende Hut. Das kann gut der Pilz sein, der früher mal Amanita battarae hieß, sein. Der Name wird jetzt für eine mediterane Art verwendet. Sorry ich habe den aktuellen Namen gerade nicht präsent. Wenn die Lamellen aber braun waren, käme vielleicht doch ein Faserling in Betracht...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier


  • Hallo Maria, prima, lass es Dir schmecken. Auf dem 2. Foto hast du Fichtenreizger erwischt. Schneide sie mal durch, dann tritt orangefarbener Milchsaft aus. Scharf gebraten oder sauer eingelegt sind die ganz gut.


    Lieben Gruß


    Claudia


    Dies ist ganz lieb von Dir Claudia.


    Die verschiedenen Reizker sind seit 40 Jahren meine Lieblingspilze und für jeden der verschiedenen Reizker gibt es Zubereitungsarten die den jeweiligen Geschmack unterstreichen, finde ich zumindest :). Ganz lecker sind z. B. (Fichten-)Reizker paniert wie ein Schnitzel. Und Du hast Recht, die ganz kleinen (Fichten-)Reizker, eingelegt im Ganzen, schmecken auch mir ab und an anstatt der Essig-Gürkchen.


    Liebe Grüße


    Maria
    [hr]


    Hallo Stefan,


    ich sagte ja schon am Telefon, dass ich da bei beiden Pilzen nicht so richtig weiter komme. Leider habe ich zum letzten Pilz keine weiteren Fotos :haue: Blöd aber auch!
    Beim Recherchieren bin ich auch auf den Zweifarbiger Scheidenstreifling gestoßen - bei 123 passt vieles, bei Wikipedia dagegen passt es nicht so gut. Vielleicht finde ich den einmal wieder :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo,


    heute nutzte ich die Chance eines freien Tages um gleich noch einmal in den Wald zu gehen UND es hat sich gelohnt. Aber der Reihe nach.
    Vor allem in den diversen Gruppen der sozialen Netzwerke wird geklagt, dass man in Mittelfranken zur Zeit keine Pilze finden würde. Naja ... Der erste Teil meiner heutigen Runde ging durch reinen Nadelwald - dort fand ich außer Samtfuß-Kremplinge und Gallenröhrlinge auch so gut wie nichts.
    Der zweite Teil der Runde ging dann durch Mischwald, teils durch reinen Laubwald. Und dort wurde ich gut fündig.


    Besonders gefreut hat mich, dass ich erneut die Ecke mit den Raufüssen gefunden habe und so wie es aussieht, könnte dies tatsächlich der Pappel-Raufuß sein.


    Es gab wahnsinnig viele unterschiedlichste Täublinge


    Mitgenommen habe ich eine schöne Portion Grüngefelderter Täublinge


    Ich fand sehr viele junge feste Goldröhrling


    Aber auch einige Kuhröhrlinge die allesamt durch den Regen ziemlich matschig waren


    Schöne Pfifferlinge (sorry für das schlechte Bild)


    Etliche Fichtenreizker (auch kleine ohne Bewohner ;) )


    Natürlich gab es noch weitaus mehr Pilze, viele Perlpilze z.B. oder Scheidenstreiflinge und sogar einen Flockenstieligen Hexenröhrling konnte ich finden.


    Ganz zum Schluss meiner Tour, nachdem mein Korb eigentlich schon gut gefüllt war, stieß ich dann auf Parasol. Sehr viele Parasol! Das Foto ist nur ein Ausschnitt. Und so große habe ich noch nie gefunden!


    Ich hoffe, dieser Beitrag macht einigen der frustrierten Mittelfranken, sofern sie hier mitlesen, Mut es einfach gleich morgen wieder zu versuchen - vielleicht nicht unbedingt im reinen Nadelwald ;) Und natürlich würde ich mich über Berichte und Nachrichten hier im Thread sehr freuen :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Ich hoffe, dieser Beitrag macht einigen der frustrierten Mittelfranken, sofern sie hier mitlesen, Mut es einfach gleich morgen wieder zu versuchen - vielleicht nicht unbedingt im reinen Nadelwald ;) Und natürlich würde ich mich über Berichte und Nachrichten hier im Thread sehr freuen :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria, nicht nur den frustrierten Mittelfranken==Gnolm7
    Bei den Parasoli ´s würde ich mich sofort auf die Socken machen. Das ist der vielseitigste Pilz - hinsichtlich einer Zubereitung als Alternative zum Fleisch. Gratuliere! Bei mir kommen die erst im Herbst.


    Lieben gRuß Claudia

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo Maria, nicht nur den frustrierten Mittelfranken==Gnolm7
    Bei den Parasoli ´s würde ich mich sofort auf die Socken machen. Das ist der vielseitigste Pilz - hinsichtlich einer Zubereitung als Alternative zum Fleisch. Gratuliere! Bei mir kommen die erst im Herbst.


    Lieben gRuß Claudia


    Liebe Claudia,


    Du bist jederzeit willkommen :) Hier stolpert man zurzeit wirklich geradezu über die Parasol! So etwas habe zumindest ich noch nie erlebt. Ich habe heute erst einen hiesigen neuen Pilzfreund gefragt, ob dies für diese Region normal ist oder nur in diesem Jahr so ist.


    Und ansonsten - ich weiß nicht... Vorhin habe ich einmal den Thread von Erlangen des letzten Jahres angesehen - übrigens erstaunliche Parallelen zu diesem Jahr! Und trotzdem, egal welches Wetter, Klima herrscht, irgendwie finde zumindest ich immer, naja fast immer ;), Pilze. Dieses Jahr habe ich noch das Problem, dass ich die Gegend hier überhaupt nicht kenne aber so nach und nach lerne ich immer mehr Wälder und Co. kennen ... ;) Reine Nadelholzwälder bieten auch hier zur Zeit jedenfalls nicht wirklich viel, vor allem Mischwälder (und da auch nicht alle!) aber durchaus. Vielleicht ist dies in Deiner Gegend ja auch so?


    Liebe Grüße und lass uns doch wieder einmal telefonieren :)


    Maria

  • Dieses Altmühl-Franken ist schon was Pilze anbelangt faszinierend! Je nach Bodenbeschaffenheit, Baumbestand und wohl auch Jahreszeit, findet man eine unglaubliche Bandbreite an Pilzen.


    In den letzten Wochen habe ich in vielen Wäldern so gut wie gar nichts gefunden, trotz eigentlich guter Bedingungen. Da stellte sich mir natürlich die Frage, suche ich an den falschen Stellen? Anscheinend ja ;)
    Zunehmend finde ich Wälder, oder Ecken in Wäldern, in denen ich viele unterschiedliche Pilze finde. Und beileibe nicht nur die in den nachfolgenden Fotos gezeigten Fotos.


    Schön wäre es nun, wenn sich noch mehr Pilz-"Verrückte" ;) aus dem Raum Altmühlfranken mit Ihren Berichten und Erfahrungen in diesem Thread beteiligen würden.


    Funde vom 15.08. zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen


    Funde von heute, ebenfalls zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen
    Semmelstoppelpilze bis zum abwinken


    Wie habe ich mich gefreut auch dieses Jahr und hier Schmarotzer-Röhrlinge zu finden


    Semmelstoppelpilze, Goldröhrlinge, Birkenpilze, Rotkappen, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Perlpilze (nicht auf dem Bild da nicht gesammelt), Steinpilze, Maronen, Reizker, Grüngefelderte Täublinge (die weiteren Täublinge sind nicht auf dem Bild da nicht gesammelt), Pfifferlinge (nicht auf dem Bild, da als Hauptmahlzeit sofort verspeist ;) ), Reizker, und noch so vieles mehr ....


    Also ich bin gerade so richtig glücklich :)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Guten Morgen Maria,


    zwischen Pleinfeld und GUN gibts gar nicht so viel Wald, bist du da am See unterwegs ?


    Wenn du in Treuchtlingen wohnst bist du nahe am Pappenheimer Tal, zum Einen landschaftlich schwer zu toppen, zudem sehr waldreich. Von den Leuten aus der Ecke hört man immer wieder von sagenhaften Steinpilzfunden.


    Von mir aus (eta 15 km südlich von Nürnberg) eine Kurzreise von etwa 45 min. Weil es hier ausreichend Wald gibt komme ich maximal bis in die Heidecker Gegend, leider sind hier Laubwälder Mangelware, deshalb derzeit nur Parasol und mitunter die eine oder andere Marone zu finden. Also nichts Weltbewegendes aus dem Schwabacher Raum zu vermelden (war allerdings noch nicht gezielt "in die Pfiffer" , eher auf Wanderschaft mit meinem Hund unterwegs.)


  • Hallo Wolfl,


    ich erkunde seit dem Winter die Gegend hier, nicht nur was Pilze angeht. In vielen Gegenden/Ecken habe ich auch keine oder kaum Pilze gefunden, auch dann nicht, wenn mir diese als pilzreich angepriesen wurden.
    Steinpilze bei Pappenheim - müsste bei den Eichen dort wirklich gut sein. NUR ich habe nix gefunden :)
    Fündig wurde ich unter anderem, und zwar wirklich reichlich und äußerst vielfältig, zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen! Südlich der Seen ist diese Strecke eigentlich ein einziges Waldgebiet!
    Aber auch im Raitenbucher Forst bin ich wirklich gut fündig geworden :)


    Liebe Grüße und viel Glück


    Maria

  • Heute konnte ich wieder einmal im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in die Pilze gehen und bin ganz gut fündig geworden. Allerdings ist es schon wieder ziemlich trocken und nicht wenigen Pilzen merkt man dies an. Gefunden habe ich etliche uralte Maronen, aber auch einige junge feste. Flockenstielige Hexenröhrlinge habe ich nur uralte gefunden, bei den Steinpilzen sieht es genau so aus - alle zu alt bis auf einen. Genau so bei den Hainbuchen-Röhrlingen. Aber dennoch - es hat sich gelohnt.


    Viele Gelberle sind bereits vertrocknet
     
    Aber man findet noch genügend gute und schöne Exemplare


    Unglaublich viele Goldröhrlinge - ganz fest und genau richtig zu Sammeln


    Immer wieder sehr schöne Rotkappen


    Immer wieder Nester mit noch ganz kleinen Trompetenpfifferlinge


    Der einzige sammelbare Steinpilz


    Neben Semmelstoppelpilzen, Reizkern, Täublingen, Grauen Lärchenröhrlingen und noch vielen weiteren Pilzen habe ich auch noch Grüne Anistrichterlinge gefunden, wie mir gerade eben im Bestimmungsteil bestätigt wurde.


    Und wie immer freute ich mich beim Anblick eines Feuerschüpplings


    Auf dem Rückweg zum Auto traf ich dann auf einen anderen Pilze-Sucher. Als er einen Blick in meinen Korb warf, meinte er "Ja wissn ´s, ich sammle ja nur Gelberler (Pfifferlinge) und Steinpilze und die Maronen nimm i a no mit. Die andern Pfiffer (Pilze) schmecken mir net so. :)



    Liebe Grüße


    Maria

  • Heute Morgen erhielt ich die Möglichkeit zwei Pilzfreunde auf ihrer Tour zu begleiten :) Diese Tour war ungemein erfrischend lustig und erfolgreich. Ich finde hier in der Region, heute dank der zwei Pilzfreunde, Pilze, die ich bisher noch nie oder sehr selten gefunden habe.


    Herbstrompeten


    Herkuleskeulen


    Strubbelkopf-Röhrlinge


    Und noch vieles mehr :)


    Ist schon eine tolle Gegend hier!


    Liebe Grüße


    Maria


  • Bei Heideck hab ich 2001 mal an die 250 Steinpilze gefunden ...sowas hab ich noch nie gesehen, war Ende Oktober dachte die Saison wäre schon durch .


  • Bei Heideck hab ich 2001 mal an die 250 Steinpilze gefunden ...sowas hab ich noch nie gesehen, war Ende Oktober dachte die Saison wäre schon durch .


    Das glaube ich Dir gerne. Als ich mir die Wälder rund um Heideck vor Kurzem ansah, dachte ich mir schon, dass dies sehr gute Pilzwälder sein müssen.


    Hast Du denn in diesem Jahr dort schon etwas gefunden? Ich nämlich vor ein paar Wochen leider nicht aber dies kann/sollte ja mitlerweile ganz anders aussehen.


    Liebe Grüße


    Maria