Hallo Pilzfreunde,
letztens war ich mal wieder im ehemaligen Kalksteinbruch Birzberg. Vor Ort hat mich praktisch der Schlag getroffen. Alles kahl. Auf dem fast freien Gelände standen überall junge Birken, Espen, Kiefern und andere Bäume, deren Art ich nicht zu nennen vermag. Das wäre dann auch das Aus für die Mykorrhizapilze. All die sonst nirgendwo von mir gefundenen Fälblinge, Schleierlinge, Ritterlinge und unbekannten ..... und tschüß! Mir war's ehrlich gesagt nicht mal wert, die Kamera auszupacken. Für solch ein Drama reicht auch das Smartphone. Ich wollte einfach nur noch von da weg.
Auf dieser freien Fläche standen junge Birken, Kiefern und Buchen. Bäume stehen jetzt nur noch dort, wo der Wald beginnt.
Der Grünschnitt wurde fein säuberlich am Rand der Fläche gelagert.
Auch im eigentlichen Steinbruch steht nur noch eine Bauminsel - noch! Leider habe ich kein Vorher-Nachher-Bild. Dann wäre das Ausmaß besser sichtbar.
Auch knapp 200 Meter weiter das Gleiche. Alles was nicht Birke heißt, ist weg. Und von denen stehen nur noch einige ältere Bäume und eine große Kiefer.
Blabla, blubber, ein Schild das lediglich sein Gewicht an Blech wert ist. Was zum Geier soll da geschützt werden? Die Bäume, die weg sind? Die kleinen Tierchen wie Bilche, die sich nicht mehr hinaus trauen, weil ihnen die Deckung fehlt? Oder die seltenen Pilzarten? Aber wen interessieren Pilze, die gibt's ja im Supermarkt. Vielleicht trage ich auch ein bißchen dick auf, ich würde es nur gerne verstehen.