in das man gejagt wird, ist ja sattsam bekannt.
Hier eine kleine Story, wie man rein und auch wieder raus kommt.
Neulich unterm Bino. Kaninchenkuddel, reich bewachsen, meist mit Schizothecium tertasporum. Kuck ich mir trotzdem genau an, denn sehr kleine tetrasporum können nanum sein.
Uuuppsss, was ´n das
Kleine gelbe Apothecien am Hals der tetrasporum sitzend.
Uiuiuiui......kenn ich nicht.
Hatter Haare?
Nee, hatter nich.
Sporen messen, 18,3-19,1 x 12,7-13,5 µm
Paraphysen ? Fädig, septiert.
Coprotus ???? In gelb ????????? Parasitär ?????????
Ah, Coprotus kann ja stark dextrinoid. Mal kucken was mit Melzer passiert.
Ein Blick in freudiger Erwartung orangebrauner Asci.
Hä ????????? Fast nix ????????? Wie jetzt ?????
Nur die unreifen Sachen färben sich gaaaaanz schwach.
Was soll ´n das jetzt wieder.
Grübel, Grübel...
Bisschen am Kreuztisch gedreht, das Apothecium erscheint.
Ja was zum Teufel.... sowas von dextrinoid......
und die Hyphen auch.........
Wenn der doch Haare hätte, wäre die Sache ja klar.
Eeeeek! Er hat ja doch Haare. Genau zwei Stück. Und die sind dextrinoid.
Blöder Trichobolus dextrinoideofastohnesetosus.
Theorie !
Trichobolus dextrinoideosetosus erscheint früh, früher jedenfalls als die tetrasporum. Sein Hyphengeflecht überzieht den Kuddel. Jetzt kommen die tetrasporum von unten, bleiben mit dem Kopf an den Hyphen hängen und ziehen die beim wachsen mit nach oben. Am Perithecienhals gefällt es den Hyphen so gut, dass sie glatt Apothecien ausbilden. Die wiederum finden es doof, und vor lauter Frust fallen ihnen (fast) alle Haare aus.
Und für Hans: Jetzt weißt Du, warum matschen mit Jod manchmal hilfreich ist.